― Gewerkschaften. „ Ausbeute für 1899 u. 1900 je M. 450 pro Kux; für 1901 u. 1902: 0; für 1903–1916: M. 225, 300, 175, 100, 300, 150, 200, 200, 200, 225, 237.50, 50, 375 pro Kux. 1916: I. Qu.: M. 129 1917: I. Qu.: M. 100 pro Kux. Zahlst. wie bei Anleihen. Kurs: Die Kuxe wurden im Jan. 1904 zum Handel an der Essener Börse eingeführt. Kurs in Essen 1904: höcſister 5825, niedrigster 4075 pro Kux. 1905: höchster M. 5250, niedrigster M. 2975. 1906: höchster M. 4975, niedrigster M. 2950. 1907: höchster M. 4975, niedrigster M. 2950. 1908: höchster M. 3675 (Jan.), niedrigster M. 2700 (Juni). 1909: höchster M. 3450 (Dez.), niedrigster M. 2650 (März). 1910: höchster M 3550 (Sept.), niedrigster M 3225 (März). 1911: höchster M. 3550 (April), niedrigster M. 2825 (Okt.). 1912: höchster M. 3300, niedrigster M. 3000. 1913: höchster M. 3175 (März), niedrigster M. 2550 (Dez.) pro Kux. Kurs Ende Juli 1914: M. 2650 G pro Stück. Seildem ohne Votiz. Repräsentant: Bergwerks-Dir. Brockhoff, Betzdorff; Stellv. Bergassessor Dr. Wemmer, (Werks-Dir.), Giessen. Syndikus: Justizrat Wilh. Grünewald, Giessen. * Gewerkschaft Steinkohlenbergwerk Consolidirte Fuchs 3 zu Neu-Weissstein, Kr. Waldenburg in Schl. Gegründet: 21./10. 1867; eingetr.: 30./3. 1900. Zweck: Ausbeutung des Bergwerks Consolidirte Fuchs, sowie die Herstellung aller Anlagen und der Betrieb von Unternehmungen, welche die Ausnutzung dieses Bergwerks und die Verwertung der Produkte desselben erfordert. Die Consolidirte Fuchsgrube, deren streichende Länge rund 4000 m beträgt, markscheidet im Osten mit der Consolidierten Segen-Gottes-Grube, im Südosten mit den Consolidirten Fürstensteiner Gruben, im Süden mit dem Steinkohlenbergwerk Vereinigte Glückhilf-Friedenshoffnung, im Westen mit dem Steinkohlenbergwerk Mutighinein, im Nordwesten u. Norden mit den Grubenfeldern der ehemals G. von Kramstaschen Gewerkschaft namens David u. Morgen- u. Abendstern, welche jetzt mit der Mehrheit ihrer Kuxe der Gewerkschaft Steinkohlenbergwerk Con- solidirte Fuchs gehören. Das Feld der Consolidirten Fuchsgrube umschliesst die sogenannten kleinen Weisssteiner Gruben: Emilie Luise-Charlotte, Frohe Afsicht, Anna u. Ottilie, welche infolge ihrer Lage u. geringen Grösse nicht selbständig abgebaut werden können und daher auf Grund von „ Verträgen von der Gew. Consolidirte Fuchs mit ausgebeutet werden. Grösse der einzelnen Grubenfelder: Consolidirte Fuchsgrube 6 327 147 qm, b) Emilie 173 334, c) Ottilie 369 836, d) Luise-Charlotte 434 950, e) Frohe Ansicht 20 594, f) Anna 429 902, zus. 7 755 763 qm. Die Gesamtmenge der noch abbaufähigen Kohlen in den bisher aufge- schlossenen Flözen –— im liegenden Flözzuge sind einzelne Flöze auf ihre Bauwürdigkeit noch nicht untersucht –— beträgt nach markscheiderischer Berechnung ungefähr 52 700 000 t (1 ebm anstehende Kohle ist gleich 1 t gerechnet). Das Feld ist durch drei Förderschächte — Ida-, Julius: und Bismarckschacht – auf eine Teufe von 255 m aufgeschlossen. Jeder Schacht ist zur Doppelförderung eingerichtet und mit je zwei Fördermaschinen versehen. Zur Wetterführung dienen ausser verschiedenen Tagesstrecken drei besondere Wetterschächte, welche mit je zwei Ventilatoren ausgerüstet sind. Sämtliche Schächte sind gemauert. Die Anlagen über Tage sind massiv in Mauerung oder Eisenfachwerk hergestellt u. befinden sich ebenso wie die Masch. in gutem Zustande. Der Wasserzufluss in der Grube beträgt durchschnittlich 3 cbm. Zum Heßen des Wassers dienen 4 Wasserhaltungsmasch. unter Tage u. zwar 2 mit Dampfbetrieb u. 2 mit elektr. Antrieb mit zus. 15 cebm Leistung in der Minute. In den letzten Jahren sind an Neuanlagen errichtet worden: eine Koksanstalt mit den Nebenanlagen zur Gas-, Benzol- u. Ammoniakgewinnung, eine Schneidemühle auf Julius- schacht, je eine Wasserreinigungsanlage auf Julius. u. Bismarckschacht, eine Verladebühne für den Landabsatz auf J uliusschacht, eine Kläranlage für die Schlämme auf Juliusschacht, zwei elektr. Luftkompressoren auf J uliusschacht, ferner wurden die auf dem Bolkoschachf vorhandenen beiden Ventilatoren für elektr. Antrieb eingerichtet, der bisher zum Holz- einhängen dienende Hans-Heinrich-Schacht zur Menschenförderung mit elektr. Antrieb aus- gebaut, zur besseren Versorgung des Oberdorfes Weissstein u. der Kolonie Neu-Weissstein mit Wasser eine Wasserleitung von der Davidgrube bis an die im Oberdorfe Weissstein bereits vorhandene Wasserleitung verlegt. Förderung 1901–1916: 705 432, 691 816, 716 317, 744 755, 759 689, 824 243, 783 801, 764 480. 768 156, 786 364, 770 979, 796 792, 826 557, 722 424, 664 810, ? t. Der Grundbesitz der Gew. umfasst 199 ha 26 a 04 am, wovon zur Sicherheit für die Anleihe von 1906 Grundstücke in Grösse von 33 ha 73 a u. für die Anleihe von 1910 Grundstücke in Grösse von 92 ha verpfändet sind. Auf den verpfändeten Grundstücken befinden sich die Gebäude und Anlagen für den Betrieb des Bergwerks, jedoch sind einige als Holzhänge- u. Wetterschächte dienende, kleinere Betriebsanlagen auf fremden Grund- stücken errichtet, deren Benutzung der Gewerkschaft durch langfristige Pachtverträge gesichert ist. Zugänge auf Anlage-Konti 1913–1916: ca. M. 660 000, 330 000, 3 530 000, ?. Kuxe: 2040 unteilbare Kuxe. Dieselben werden nicht notiert. Anleihe: I.: M. 1 500 000 4 % Teilschuldverschreib. von 1906, rückzahlb. zu pari, 900 Stücke à M. 1000, 300 à M. 2000, lautend auf den Namen des Schles. Bankvereins. Zs. 1./4 u. 1./10. Tilg. lt. Plan ab 1911–1926 durch Auslos. im Dez. (zuerst 1910) auf 1./4. (zuerst 1911). Verstärkte Tilg. oder Totalkünd. seit 1911 zulässig. Sicherheit: Sicherungs-Hypoth. auf