* poldshall-Stassfurt“' an, u. zwar mit einer Quote von 12, 88 %. 1774 Gewerkschaften. Die Absatzzahlen für 1913/14–1915/16 wurden nicht veröffentlicht. Die Gew. gehört dem „Ausschuss der Steinsalzwerke Deutsches Steinsalz-Syndikat, Leo- Zweck: Die Gew. bezweckt: 1. den Betrieb des ihr gehör. Salzbergwerks Ludwig II. bei Stassfurt; 2. die Aufsuchung, Mutung u. sonst. Erwerb. von Sol-Quellen, Steinsalz nebst andern Salzen, Stein- u. Braunkohlen, überhaupt von mineral. Produkten jeder Art; 3. die Benutzung, Zugutemachung u. Verwert. der aus denselben direkt oder indirekt zu ge- winnenden Produkte im rohen, verfeinerten oder sonst veränderten Zustande, den Handel mit denselben und den Betrieb aller hierauf bezügl. Gewerbe, wie der Hilfsgewerbe; 4. die Verwalt. u. Nutzung des ihr ausserdem gehör. oder noch zu erwerbenden, beweglichen und unbeweglichen Vermögens. Die Beteilig. setzten sich Ende Juni 1913 wie folgt zusammen: M. 450 000 Aktien der Kaliwerke Salzdetfurth Akt.-Ges. M. 680 989, M. 1 862 000 St.-Aktien u. M. 1 168 000 Vorz.- Kktien der Hannov. Kaliwerke Akt.-Ges., 36 Kuxe der (1000teiligen) Gew. Asse M. 228 633, M. 10 000 Geschäftsanteile der Kaliwerke Berkhöpen G. m. b. H. M. 10 000, M. 200 000 Anteile der Chemischen Fabrik Friedrichshall in Anhalt G. m. b. H., Leopoldshall M. 200 000; Sa. M. 4 362 329; bis ult. Juni 1917 auf M. 4 915 604 arhöht, da inzwischen Kuxe des ge- werkschaftl. Braunkohlen-Bergwerks Sophie bei Wolmirsleben dazu erworben. Kuxe: 1000 Stück; hiervon befinden sich 761 im Besitz der Verein. Chem. Fabriken in Leopoldshall und 237 im Besitz der Stassfurter chem. Fabrik vorm. Vorster & Grüneberg in Stassfurt. Bisher M. 4 355 000 Zubussen gezahlt. Anleihe: M. 4 000 000 in 5 % Schuldverschreib. lt. Gew.-Vers. v. 11./11. 1913, rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Allg. Revisions- u, Verwalt.-A.-G. in Berlin oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs.: 2./1. u. 1./7. Tilg. lt. Plan ab 1919 durch jährl. Auslos. im Dez. (zuerst 1918) auf 1./7. (erstmals 1919); ab 1919 ver- stärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypoth. zur I. Stelle auf den gesamten Bergwerks- u. Grundbesitz der Gew.; ausgenommen ist ein Grundstück von ca. 13½ ha. Der Erlös der Anleihe diente zur Verstärkung der Betriebs- mittel insbesondere zur Gewährung eines Darlehns an die Hannov. Kaliwerke A.-G. Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin: Delbrück Schickler & Co., Jacquier & Securius, Gebrüder Schickler; Halle a. S.: H. F. Lehmann; Köln a. Rh.: J. H. Stein; Leipzig: Frege & Co.; Magdeburg: Magdeburger Bankverein. Kurs: Aufgelegt am 20./1. 1914 zu 99 %; am 25./7. 1914: 99 %. Ende 1915–1917: –, 92, – %. Notiert in Berlin. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gew.-Vers.: 1./8.–31./10. 0 Bilanz am 30. Juni 1917: Aktiva: Grunderwerb 479 722, Schachtanlagen I u. II 1, do. III 2 845 139, Vorräte, Material., Kohlen etc. 99 203, Effekten 118 410, Kaut.-Effekten 15 000, Konsumanstalt 2000, Beteilig. an chem. Fabrik Friedrichshall Stamm-Einl. 200 000, do. Dar- lehn 1 166 666, Beteilig. an weiteren Unternehm. 4 915 604, do. am Kalisyndikat G. m. b. H. 21 380, Wechsel 3172, Kassa 6107, Hannov. Kaliwerke A.-G. Darlehn 3 915 331, div. Debit. 452 496. – Passiva: Anleihe 4 000 000, do. Zs.-Kto 76 675, R.-F. 1 669 989, Spez.-Res.-F., Be- teilig. 4 200 000, Dispos.-F. 33 376, Unterst.-F. 154 830, Fonds für besondere Zwecke 154 904, Kaut. 15 000, Rückstell. für syndikatl. Liefer.- u. Preisausgleiche 125 000, Automobil-Kto 11 330, Lohn-Kto 23 956, Kredit. 2 969 166, Gewinn 806 006. Sa. M. 14 240 236. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Grat. 6000, Bahnbetrieb 22 596, Anleihe-Zs. 200 000, Kriegsfürsorge 77 801, Gewinn 806 006. – Kredit: Vortrag 188 911, Einnahmen für ver- Kaufte Produkte 639 683, Zs., Miete, Ackerpacht etc. 139 923, Beteilig. 143 886. Sa. M. 1 112 404. Ausbeuten: 1908/09–1916/ 17: M. 200 000, 300 000, 400 000, 400 000, 500 000, 400 000, 200 000, 100 000, 200 000 = M. 200 pro. Kux. Deputation (Aufsichtsrat): Vors. Geh. Komm.-Rat Dr. Heinr. Lehmann, Halle a. S.; Stellv. Bankier Carl Joerger, Geh. Komm.-Rat H. Frenkel, Berlin; Bergrat Siemens, Bergrat Neubauer, Halle a. S.; Gen.-Dir. Dr. W. Feit, Leopoldshall-Stassfurt. Repräsentant der Gew.: Bergrat Middeldorf. Gewerkschaft Vesta, Sitz in Cöln. Zweigniederlassung in Grosskayna. Direktion in Frankleben (Bez. Merseburg). Gegründet: 30./3. 1912; eingetr. 7./11. 1913 in Cöln, am 13./8. 1914 in Weissenfels. Der Grundbesitz der Ges. umfasst einschl. der bereits in Angriff genommenen Flächen u. einschl. des vertraglich gesicherten Grundbesitzes (ca. 11½ ha) ein Terrain von. rund 176 ha, von denen etwa 10 ha auf Bau- u. Bahnterrain u. etwa 27 ha auf Haldenterrain entfallen. Die im Geiseltal gelegenen Grubenfelder sind durch 158 systematisch verteilte Bohrungen aufgeschlossen. Das Deckgebirge ist in der Hälfte des Feldes ca. 14 m stark, während die Kohle eine Mächtigkeit von ca. 40 m hat; in der anderen Hälfte des Feldes ist das Deckgebirge durchschnittl. etwa 15–16 m u. die Kohle 17–18 m mächtig. Das im Grubenfelde anstehende, ausschl. durch Tagebau zu gewinnende Kohlenquantum ist einschl. 14 000 000 t in dem vertraglich gesicherten Grundbesitz auf mind. 44 000 000 t Kohle zu bemessen, was einer Lebensdauer von ca. 45 Jahren bei einer jährl. Produktion von ca. 360 000 t Briketts entspricht. Die Kohle ist von erdiger Struktur u. eignet sich vorzüglich 0