1776 . Nachträge und Berichtigungen. Aktien der Bank 1 Aktie der Akt.-Ges. für Verkehrswesen gewährt wurde. Die Bank für Deutsche Eisenbahnwerte wurde gelöscht. Letzte Abhandlung über diese Bank siehe Hand- buch 1916/17, II. Bd. Allgemeine deutsche Kommissionsbank A.-G., Berlin. Siehe dieses Handbuoh 1916/17, II. Bd., Seite 235. Seitdem sind neue Veröffentlichungen nicht erfolgt. Zehlendorf-Klein-Machenower Terrain-Akt.-Ges. in Liquidation zu Berlin. (Letzte Abhandlung siehe dieses Handb. 1914/15, II. Bd.) Die Grundstücke der Ges. sind sämtlich subhastiert; die Ges. hat keine laufenden Geschäfte, auch sind solche nicht zu erwarten. Bilanz für 1914 u. ff. noch nicht veröffentlicht. Haus- u. Grundbesitz Akt.-Ges. in Hamburg. Baltische Landbank in Rostock. Letzte Abhandlung über diese Ges. siehe dieses Handbuch 1915/16, II. Bd., Seite 325 bezw. 355; seit einigen Jahren über diese beiden Ges. keine Verlautbar. veröffentlicht. Lothringer Eisenwerke in Liquidation in Ars a. Mosel. Die Firma wurde im April 1915 gelöscht. Letzte ausführliche Abhandlung über die Ges. siehe dieses Handbuch 1915/16 II. Bd. Seite 391. Cöln-Müsener Bergwerks-Actien-Verein in Creuzthal. Die a. o. G.-V. v. 14./6. 1916 genehmigte den zwischen dem Cöln-Müsener Bergwerks-Actien-Verein u. der A.-G. Charlottenhütte in Niederschelden am 29./3. 1916 geschlossenen Vereinigungsvertrag, nach welchem der Cöln-Müsener Bergwerks-Actien-Verein sein Vermögen im ganzen, unter Ausschluss der Liquidation, auf die Charlottenhütte in Niederschelden mit Wirkung vom 1./6, 1915 ab übertrug u. die Aktionäre dagegen 1250 neue Aktien der Charlottenhütte im Nennbetrage von M. 1000 mit Gewinnbeteiligung vom 1./6. 1915 ab sowie M. 450 000 in bar erhielten. Auf je nom. M. 2400 Cöln-Müsener Aktien entfiel also eine Charlottenhütte-Aktie à M. 1000 u. ausserdem auf jede Cöln-Müsener Aktie à M. 300 noch M. 45 bar. (Frist zur Einreichung der Aktien 15./10. 1916.) Eichener Walzwerk & Verzinkerei Akt.-Ges. in Creuzthal (Kr. Siegen). Die a. o. G.-V. v. 21./4.,1917 genehmigte den mit der Akt.-Ges. Charlottenhütte in Nieder- schelden geschlossenen Vereinigungsvertrag, wonach das Vermögen der Ges. im ganzen, unter Ausschluss der Liquidation, auf die Akt.-Ges. Charlottenhütte mit Wirkung vom 1./7. 1916 überging und die Aktionäre für ihre 2500 Aktien 2500 neue Aktien der Charlotten- hütte von M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1916 sowie M. 250 000, also für jede Aktie M. 100 in bar, erhielten. Frist zum Umtausch der Aktien 31./8. 1917. Die Ges. Eichener Walzwerk ist aufgelöst u. die Firma am 12./5. 1917 als erloschen im Handelsregister gelöscht. Näheres über die erloschene Ges. siehe dieses Handb. 1916/17 II. Bd. Eisenwerk Rothe Erde in Dortmund (in Konkurs). Die Gläubiger-Vers. v. 29./4. 1916 beschloss den Verkauf der gesamten Konkursmasse bezw. der Werksanlagen an die Deutsch- Luxemburg. Bergwerks- u. Hütten -A.-G. in Bochum- Dortmund für M. 2 135 000. Nach Abzug der Hypoth.-Schulden u. einer bevorrecht. Forder. von M. 135 000 der Essener Creditanstalt (zus. M. 928 000) verblieb für die Gläubiger des Eisenwerks Rothe Erde noch M. 1 207 000 oder eine Div. von rund 58 %. Das A.-K. ist verloren. Der Konkurs wurde am 6./9. 1917 aufgehoben. Letzte ausführliche Abhandlung über die Ges. siehe dieses Handbuch 1915/16 II. Bd. Seite 433. Bergbau-Akt.-Ges. Eriedrichssegen in Konkurs in Friedrichssegen à. d. L. (Siehe dieses Handbuch 1913/14, Seite 360.) Die Zwangsversteigerung der Berg- werke der Ges. Gott mit uns, Blei- und Kupfererzbergwerk (424 229 am), Wilhelm XVI, Manganerzbergwerk (2 189 979 qm), Hoffnung IV, Blei- u. Kupfererzbergwerk (1 421 365 qmin), vereinigte Mangan-, Eisen-, Kupfer-, Zink-, Schwefelkies- u. Schiefergruben-Friedrichssegen 33 273 397 qm) sowie einer Anzahl Grundstücke in den Gemarkungen Miellen, Niederlahn- stein u. Oberlahnstein sollte am 14./11. 1914 stattfinden, doch wurde mit Rücksicht auf den Krieg u. die wirtschaftlichen Verhältnisse seitens der Gläubiger beschlossen, die Versteigerung bis nach Beendigung des Kriegszustandes zu vertagen. Die der Ges. gehörige Grube Werlau bei St. Goar ist in Zwangsverwaltung genommen worden u. wird weiter betrieben. Damit ist die Gefahr des Versaufens des Bergwerks u. seiner Entwertung beseitigt. Ein neuer Versteigerungstermin fand am 4. Noybr. 1915 statt. Es wurden M. 425 000 ge- boten. Da das Gericht diesen Preis für zu niedrig hielt, wurde der Zuschlag nicht erteilt und neue Versteigerungstermine für 15. März bezw. 8. Juli 1916 angesetzt. Doch wurde auch der letzte Termin auf Veranlassung des Gläubigerausschusses aufgehoben und bis nach Beendigung des Krieges vertagt. Konkursverwalter: Justizrat Dr. Dahlem, Oberlahnstein. Hainer Hütte. Actien-Gesellschaft in Siegen. Die a. o. G.-V. v. 18./11. 1916 beschloss die Übertrag. des Vermögens der Ges. im ganzen unter Ausschluss der Liquidation an die Peipers & Co. Akt.-Ges. für Walzenguss in Siegen mit Wirkung ab 1./7. 1916 gegen Gewährung von Aktien der letzteren Ges. Für das A.-K. der Hainer Hütte (M. 432 000) wurde die gleiche Anzahl Peipers-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7, 1916 gewährt. Die Ges. Hainer Hütte ist aufgelöst u. die Firma erloschen. Näheres über die Ges. siehe dieses Handb. 1916/17.