Nachträge und Berichtigungen. 1777 Silberbergwerke St. Sylvester Akt.-Ges. in Strassburg. (Siehe dieses Hand- buch 1916/17, II. Bd., Seite 514.) Seitdem sind neue Veröffentlichungen nicht erfolgt. Elektrizitätswerk Crottorf A.-G. in Crottorf. (Siehe Seite 765). Die Ges. versorgt 39 Orte mit elektrischer Energie. 1902/03 erstes volles Betriebsjahr. Am 31./5. 1917 waren zus. angeschlossen 55 647 Glühlampen, sowie 810 Motore mit 5724 PS. u. 813 Apparate. Elektrizitäts-Akt.-Ges. vorm. W. Lahmeyer & Co., Frankfurt a. M. (Siehe Seite 772.) Einer auf den 20. März 1918 einzuberufenen a. o. G.-V. soll die Erhöhung des Aktienkapitals um 10 Mill. Mark auf 40 Mill. Mark vorgeschlagen werden. Die neuen Aktien, die von einem Bankenkonsort. zu 110 % übernommen werden, sollen erst ein Jahr nach Friedensschluss den alten Aktionären zu 110 % zum Bezuge angeboten werden. Die neuen Mittel sollen zur Deckung der Geldbedürfnisse, die bei den Untergesellschaften der Lahmeyer A.-G. zu erwarten sind, dienen. Telephon-Fabrik Akt.-Ges. vorm. J. Berliner in Hannover. Siehe Seite 785.) Die Ges. hat Anfangs 1918 den weitaus überwiegenden Teil des Akt.-Kap. der Schrauben- und Mutternfabrik S. Riehm u. Söhne A.-G. in Berlin für etwa 3 Mill. Mark erworben und zwar für ihre Tochtergesellschaft Ludwig Sudicatis G. m. b. G., die vor dem Kriege ebenfalls die Schraubenfabrikation betrieb. Das Aktienkapital der Riehm A.-G. beträgt M. 1 000 000. Steinguttabrik Niederweiler. (Siehe Seite 860.) Dividende für 1916/17: 130 M. Staatlicher Zwangsverwalter ist Rechtsanwalt Dr. Leo Pünnel, Saarburg. Porzellanindustrie Akt.-Ges. (Pag) in Berlin. (Siehe Seite 861.) Geschäfts- jahr: Kalenderj. Stellv. Vors. des A.-R.; Dir. Oskar Thieben, B.-Schöneberg. Porzellanfabrik Lorenz Hutschenreuter Akt.-Ges. in Selb. (Siehe Seite 866.) Auf der Tagesordnung der a. o. G.-V. steht der Antrag auf Erhöhung des A.-K. um M. 1 000 000 auf 3 Mill. Mark. Die Erhöhung hängt mit dem Ankauf der Porzellanfabrik Paul Müller in Selb, deren Preis sich auf 900 000 M. stellt, zusammen. Wird die behörd- liche Genehmigung zur Erhöhung des Kapitals nicht erteilt, so beabsichtigt die Verwaltung sich den Betrag im Wege des Kredits zu beschaffen. Akt.-Ges. Kaliwerk Neu-Bleicherode in Neustadt, Kreis Worbis. (Siehe dieses Handb. 1916/17, I. Bd. Seite 928.) Die Ges., welche bereits lt. G.-V. vY. 18./12. 1909 ihr Vermögen als Ganzes an die Deutschen Kaliwerke in Bernterode übertrug, wurde 1916 vollständig mit dieser Ges. verschmolzen, nachdem bereits früher die sämtlichen nom. M. 5 000 000 Aktien von Neu-Bleicherode in den Besitz der Deutschen Kaliwerke übergegangen waren. Die Akt.-Ges. Kaliwerk Neu-Bleicherode nahm lt. handelsger. Eintragung v. 17./1I. 1916 die Firma: „Mitropa Akt.-Ges f. Erwerb u. Verwertung von Eisenbahnmaterial“ an und verlegte ihren Sitz von Neustadt, Kr. Worbis, nach Berlin. Die 5 % Anleihe von Neu-Bleicherode (jetzt noch M. 1 807 000) wurde von den Deutschen Kaliwerken selbst- schuldnerisch übernommen. Crusauer Kupfer- u. Messingfabrik A.-G. in Hamburg. (Siehe dieses Handb. 1917/18, I. Bd. Seite 1028.) Nach Erhöhung des A.-K. um vorerst nur M. 900 000, beträgt dasselbe jetzt seit 1917 M. 1 500 000. Dividende für 1916 auf M. 600 000 A.-K.: 7 % für Aktien; ausserdem wurde ein Bonus von 13 % gewährt. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grund und Boden 43 809, Forst 6183, Gebäude 504 000, Wasserkraft 60 000, Masch. u. Einricht. 224 404, Werkzeug, Geräte u. Utensil. 15 498, Lager- u. Kontoreinricht. 1, Fuhrwerk 5000, Avale 6000, Rohmaterialien, Halb- u. Vertigfabrikate u. Betriebsmat. 3 298 688, Debit. 1 704 501, Bankgirokto 88 722, Postscheck 10 428, Kassa 12 149, Wertp. I 315 890, do. II 1. — Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 5000, Spez.-R.-F. 50 000, Ern.-F. 143 750, Delkr.-Kto 10 000, Oblig.-Kto 270 000, Bankkredite 2 999 751, Kredit. 1 822 711, Avale 6000, Ausgeloste Oblig. 3750, Oblig.-Zs. 247, unerhob. Div. 800, Gewinn 383 266. Sa. M. 6 295 277. Gewinn- u. Verlust-Konto 1916: Debet: Allg. Unk. 139 447, Abschreib. 117 751, Gewinn 342 898. – Kredit: Gewinn-Vortrag 40 368, Rohgewinn 593 027, Mieten 7069. Sa. M. 640 465. Erste Automatische Gussstahlkugelfabrik vorm. Friedrich Fischer A.-G. in Schweinfurt. (Siehe dieses Handbuch 1916/17, II. Bd., Seite 644.) Seitdem sind neue Veröffentlichungen nicht erfolgt. Bayerische Rumpler-Werke Akt.-Ges. in Augsburg. (Siehe Seite 521.) Die Ges. schloss ihr erstes Geschäftsj. 1916/17 mit einem Verlust von M. 112 396 ab. Eisenwerk Coswig u. Maschinenbau Calberla A.-G. in Coswig. (Siehe Seite 565.) Dividende 1916/17: 0 % (Verlust M. 417 243). Bilanz am 30. Juni 1917: Aktiva: Grundstück 533 145, Gebäude 245 604, Maschinen 526 293, Transmiss. 35 576, Eisenbahn 47 726. Gas-, Wasserleit. u. elektr. Lichtanlage 13 162, Modellkto 1, Inventar 8533, Werkzeug 26 739, Giessereiutensil. 26 407, Rohmaterial- u. Fabrikationskto 414 334, Kommissionslager 3385, Kassa 17 478, Wechsel 1799, Patente 3946, Kaut.-Effekten 6441, Debit. 337 244, Verlust 417 243. – Passiva; A.-K. 800 000, Oblig. 396 500, Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1917/1918. II. 112