Nachträge und Berichtigungen. 1779 siemens Elektrische Betriebe A.-G. in Berlin. Vorstands-Mitgl. ist noch Dir. L. Jonker. Gebrüder Grossmann A.-G. in Erombach. (Siehe Seite 902.) Bilanz per 31. August 1917: Aktiva: Anlagen 2 455 785, greifbare Mittel 17 171 326, (Avale 1 424 000), Warenvorräte 650 907. – Passiva: A.-K. 6 000 000, fremde Mittel 13 295 966, (Avale 1 424 000), Gewinn 982 053. Sa. M. 20 278 019. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 548 720, Reingewinn 982 053 (davon R.-F. 60 000, 7 % Div. 420 000, Tant. u. Grat. 206 339, Vortrag 295 714). – Kredit: Fabrikations- gewinn (abz. aller Unk.) 1 105 093, Zs. 425 680. Sa. M. 1 530 774. Akt.-Ges. für chemische Industrie in Mannheim. Die am 27./9. 1902 in Konkurs geratene Ges. emittierte untengenannte Anleihe. Anfang 1903 wurde die gesamte Fabrikanlage an die Firma Kunheim & Co. in Berlin NW., Dorotheenstrasse 26, verkauft, wobei die Öblig.-Anleihe unter Zustimm. der Oblig.-Besitzer auf dem Anwesen stehen blieb. Hypoth.-Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Hypothekar-Schuldverschreib. von 1899, rück- zahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000, auf den Namen der Oberrhein. Bank lautend. Sicherheit: I. Hypoth. zugunsten der Oberrhein. Bank auf dem Grundbesitz nebst Fabrik u. sonst. Gebäuden in Rheinau. In Umlauf rd. M. 800 000. Zahlst.: Frankf. a. M.: Deutsche Bank; Mannheim: Gbhein. Creditbank u. deren Niederlass., Mannheimer Bank; Cöln: A. Schaaffhaus. Bankverein. Kurs Ende 1906–1917: 100.20, 99.50, 100.50, 102, 100.50, 100.40, 100, 97.50, 99.50*, –, 96, – %. Aufgel. 25./8. 1899 zu 101.50, – %. Notiert in Frankf. a. M. Papierfabrik Weissenstein. A.-G. in Dillweissenstein. (Siehe Seite 1074.) Der gesamte Aufsichtsrat mit Ausnahme von Bankdir. Loeb von der Süddeutschen Diskonto-Ges. in Pforzheim wurde abberufen und folgende Mitgl. neu gewählt: Komm.- Rat Dr. Hans Clemm und Dir. Otto Clemm, Zellstofffabrik Waldhof bei Mannheim, Komm.- Rat Theod. Frank (Süddeutsche Diskonto-- Ges.), Bankier Max Goldschmidt, Mannheim, Fabrikdirektor Jul. Voss, Dillweissenstein. Diese Wahlen stehen im Zusammenhang mit dem Übergang der Aktienmehrheit an eine unter Führung der Süddeutschen Diskonto- Gesellsshaft in Mannheim stehende Gruppe. In der Leitung des Unternehmens tritt eine Anderung nicht ein. Vereinigte Oberelsässer weinkellereien in Liqu.. Colmar. (Siehe dieses Handb. 1916/17, II. Bd., Seite 1406.) Neuere Veröffentlichungen sind nicht erfolgt. Oberrheinische Weininteressenten Akt.- Ges. in Liqu., Rosheim. Siehe dieses Handb. 1916/17, II. Bd. Seite 1407.) Neuere Veröffentlichungen sind nicht erfolgt. Spiritusfabrik Actien-Gesellschaft Königszelt in Königszelt, Schles. Gegründet: 21./6. 1898. Die G.-V. v. 19./3. 1916 beschloss die Umwandlung der A.-G. in eine G. m. b. H. mit M. 360 000 Stamm-Kap. Die Firma der A.-G. ist aufgelöst. Schöneberg-Friedenauer Terrain-Ges. in Berlin. (Siehe Seite 52.) Die am 10./8. 1917 beschlossene Herabsetzung des A.-K. und Umwandlung von Aktien in Vorz.-Aktien ist erfolgt. Das A.-K. beträgt jetzt M. 1 574 000, zerfallend in 1574 Aktien à M. 1000, davon 1312 Stück Vorzugs- und 262 Stammaktien. Die Vorzugsaktien ge- niessen an Vorrechten: sie erhalten von dem jährlichen Reingewinn bis zu 7 % voraus und haben den Anspruch auf Nachzahlung, wenn in einem Jahre dieser Betrag nicht gezahlt ist; der nach dieser Zahlung verbleibende Reingewinn wird unter Stamm- und Vorzugsaktien gleichmässig nach § 11 der Satzung verteilt; bei der Liquidation erhalten sie 150 % ihres Nennbetrages an erster Stelle; sie haben ferner je 2 Stimmen. A.-G. für Eisenbahn- und Militärbedarf in Weimar. Giehe Seite 672.) Der Reingewinn für 1916/17 dieses, der Waggonfabrik Busch nabestehenden Unternehmens, beträgt M. 254 099. Es werden 12 % Dividende verteilt und M 112 930 vorgetragen. Die beabsichtigte Kap.-Erhöhung ist für eine ausserordentliche G.-V. zurückgestellt. Die Er- höhung sollte M. 1 050 000 betragen. Neckarsulmer Fahrzeugwerke A.-G. (Siehe Seite 640.) Die Ges. schliesst mit einem Reingewinn von M. 1 372 200 (879 400) ab, wozu M. 1 082 600 (778 200) Vortrag treten. Für Kriegssteuern werden M. 1.5 Mill. (575 000) zurückgelegt. Weitere M. 400 000 sollen für Erneuerungen bei der Rückkehr zur Friedenswirtschaft zurückgestellt und 15 %, ferner ein Extrabonus von 10 % vorgeschlagen werden. Auf neue Rechnung werden M. 1 334 800 vorgetragen. Weitere neue Aufträge machen eine Kap.-Erhöhung notwendig, über deren Höhe mit den Behörden noch Verhandlungen schweben. In das neue Ge- schäftsjahr ist die Ges. mit einem erheblichen Auftragsbestand eingetreten. RBoardinghouse A.-G. in Konkurs in Charlottenburg. (Siehe Seite 1200.) Konkursverwalter jetzt: Arthur Stadthaus, Berlin SW. 29, Nostizstrasse 40. Ob und welche Konkursdividende event. zur Verteilung gelangen kann, hängt ganz von dem Ausgang des immer noch anhängigen Regressprozesses gegen die Gründer und den Aufsichtsrat der Ges. ab. 112*