12 Noten-Banken der deutschen Kolonien. Gewinn-Anteil des Staates: 1872–1917: M. 9437, 129 545, 91 128, 69 667, 8417, 3830, 7707, 0, 23 556, 50 016, 22 329, 4646, –, –, –, –, – 32 425, 31 500, –, 10 863, –, –, 11103, 22 529, 44 279, 80 274, 87 684, 13 473, –, 18 573, 21 472, 13 782, 63 868, 109 356, 88 530, 1844, 56 826, 35 833, 50 258, 101 700, 2449, 18 351, 102 180, 90 734, zus. M. 1 542 624. Gewinn-Verteilung: 4½ % Div., vom verbleib. Überschuss 20 % zum R.-F. bis zu des A.-K., vom Rest bis 20 % vertragsm. Tant. an Bankbeamte, von dem verbleib. Betrage wird die Div. bis 5 % ergänzt und von dem alsdann noch verbleib. Rest fallen 33 % an den Staat, 66¾ % bleiben zur Verf. d. G.-V. Sollte gemäss der genannten Verteilung die Rückl. in den R.-F. weniger als 5 % des Reingewinns ausmachen, so werden zuerst 5 % vom Reingewinn dem R.-F. überwiesen und sodann bis 4½ % Div. Wenn die Württemb. Notenbank liquidiert oder ihre Befugnis zur Notenausgabe aufhört, so ist sie verpflichtet, % des bilanzmässigen R.-F., soweit derselbe nicht zur Deckung von Verlusten in Anspruch zu nehmen ist, dem Staat auszufolgen u. den Wert des Grundeigentums der Bank in die betreffende Schlussbilanz auf Grund einer amtl. Schätzung einzustellen. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Deutsches, geprägtes Geld 8 591 544, Reichskassen- scheine u. Darlehenskassenscheine 729 221, eig. Banknoten 229 500, Reichsbanknoten 6 798 240, Noten and. Banken 52 000, sonst. Kassenbestände 19, Wechsel 34 468 145, Darlehns-Kto, Effekt. u. Wechsel 23 212 600, eigene Effekt. nebst Zs. 3 688 090, Beteilig. a. d. Kriegskreditbank 12 500, Noten bei Agenturen mit Deckung 517 300, Guth. bei Reichsbank u. Frankfurter Bank 10 609 782, Inkassowechsel bei Agenturen 2078, div. Saldi 2 495 401, eingelöste Noten in Frankf. a. M. 25 000, fällige, aber unbezahlt gebliebene Wechsel- u. Lombardforder. 9610, Bankimmobil. 125 000, do. Mobil. 1, Zs.-Vortrag 80 790. – Passiva: A.-K. 9 000 000, R.-F. 1 956 624 (Rückl. 87 143), Delkr.-Kto 90 000, in Betrieb gegebene Banknoten 25 360 000, Verz. Giro-Scheck-Verkehr 53 148 236, div. Kredit. 163 823, Depositen 119 800, do. Zs. 4422, Talon- steuer-Kto 54 000, Rückl. für Beteilig. b. Kriegskreditbank 50 000, Diskontkto 214 704, unerhob. Div. 5916, Unterstütz.-F. 69 547, Kriegssteuer-Rücklage 247 000, Tant. 31 371, Staatsgewinn- anteil 90 734, Div. 630 000, Vortrag 410 642. Sa. M. 91 646 824. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 834 418, Steuern 110 709, Talonsteuer-Rücklage 9000, Gehälter 92 575, allg. Unk. 87 804, Sitzungsgelder des A.-R. 1140, Grat. 12 000, Delkr.-Kto 30 000, Gewinn 1 087 718. – Kredit: Diskonto-Ertrag 1 436 196, Zs. von Darlehen 624 299, Provis. 3499, Effekten-Zs. 201 370. Sa. M. 2 265 365. Kurs: In Frankf. a. M. Ende 1901–1917: 107.50, 109, 111.90, 114.90, 116, 116.70, 115.70, 117.50, 117.20, 116.50, 118.50, 116.20, 115.90, 116.30*, –, 106, 124.80 %. – In Stuttgart: 107.30, 109, 11250, 114.90, 115.50, 116.40, 115.25, 117.50, 117, 116.50, 117.80, 116.50, 115.90, – =, 106, – Dividenden 1901–1917: 5, 4¼, 5¼, 5½, 5¼, 6, 7, 6, 5, 6, 5¾, 6, 6¾, 5, 5, 7, 7 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Komm.-Rat W. Koerper, Stellv. H. Steinhäuser, K. Lotter. Prokuristen: H. Natterer, Th. Seeger. Aufsichtsrat: (15) Vors. Alfred von Kaulla, I. Stellv. Komm.-Rat Fr. Chevalier, II. Stellv. Oberfinanzrat Adolf Klett, Gen.-Konsul Max Doertenbach, Geh. Komm.-Rat Gust. von Müller, Geh. Hofrat Gust. Pfaff, Bankier A. Rueff in Fa. Paul Kapff, Geh. Komm.-Rat Dr. jur. W. Leibbrand, Geh. Hofrat K. von Staib, Geh. Komm.-Rat F. Blezinger, Geh. Hof- rat R. von Vellnagel, Geh. Hofrat Franz Intelmann, Bank-Dir. Dr. Karl Gutbrod, Bankier Ernst Lichtenberg, Komm.-Rat Kornelius Kauffmann, Stuttgart. Zahlstellen: Eigene Kasse; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank. z―= ―― Noten-Banken der deutschen Kolonien. Deutsch-Asiatische Bank, Shanghai mit Filialen in Berlin, Unter den Linden 31 I, Hamburg, Schauenburger- strasse 34, Calcutta, Canton, Hankow, Hongkong, Kobe, Peking, Singapore, Tientsin, Tsinanfu, Tsingtau, Yokohama. Auf Grund der Bundesratsverordnungen ist infolge des Krieges der Bank im Mai 1915 für die Aufstell. der Inventur u. Bilanz für 1914 eine Fristverlängerung von zunächst sechs Monaten bewilligt worden; verlängert im Okt. 1915 auf weitere sechs Monate. Die G.-V. fand dann am 29./4. 1916 statt. Die Niederlass. in Kalkutta, Hongkong und Singapore wurden Anfang August 1914 unter behördliche Aufsicht gestellt und zur Abwicklung der schwebenden Geschäfte gezwungen. Über den weiteren Verlauf fehlen bestimmte Nachrichten. Auch mit der Tsingtau-Abteil. war seit der Belagerung des Schutzgebietes ein Verkehr nicht möglich. Erst 1915 wurde wieder ein beschränkter Verkehr gestattet, der sich naturgemäss auf die Eingehung neuer Geschäfte nicht erstreckt. Den japanischen Niederlass. wurde im Sept. 1916 jede geschäftliche Tätigkeit untersagt und die chinesischen