Kredit-Banken und andere Geld-Institute. ab 1./1. 1917 gewinnberecht. Anteilen, von denen 8332 Anteile über je M 1200 u. 1 Anteil über M. 1600 lauten, zu erhöhen. Der Umtausch der Aktien des Magdeburger Bank-Vereins in Disconto-Kommandit-Anteile erfolgte im Verhältnis von M. 6000 Aktien mit Gewinn- anteilscheinen für 1917 ff. gegen M. 3600 Anteile mit Gewinnberechtig. ab 1./1. 1917. Ausser- dem sind Vereinbarungen mit den Verwaltungen der Westfälisch-Lippischen Vereinsbank A.-G. in Bielefeld, der Westdeutschen Vereinsbank Kommandit-Ges. auf Aktien ter Horst & Co. in Münster i. W., des Gronauer Bankvereins Ledeboer ter Horst & Co. in Gronau i. W. und des Rheiner Bankvereins Ledeboer Driessen & Co. in Rheine i. W. getroffen worden, wonach das Vermögen dieser Ges. als Ganzes ohne Liduidation auf die Disconto-Ges. gegen Ge- währung von Disconto-Kommandit-Anteilen übergingen. Das Umtauschverhältnis war folgendes: Westfäl.-Lipp. Vereinsbank: für je M. 12 000 Aktien mit Gewinnanteilscheinen für 1917 ff. M. 6000 Anteile mit Gewinnberechtig. vom 1./1. 1917 ab; Westdeutsche Vereinsbank: für je M. 12 000 Aktien mit Gewinnanteilscheinen für 1917 ff. M. 6000 Anteile mit Gewinn- berechtig. vom 1./1. 1917 ab und eine Barvergüt. von M. 100 auf je M. 1000 Westdeutsche Vereinsbank Aktien. Gronauer Bankverein: für je M. 2000 Aktien mit Gewinnanteilscheinen für 1917 ff. M. 1200 Anteile mit Gewinnberechtig. vom 1./1. 1917 ab und eine Barvergüt. von M. 100 auf je M. 1000 Gronauer Bankverein-Aktien; Rheiner Bankverein: für je M. 2000 Aktien mit Gewinnanteilscheinen für 1917 ff. M. 1200 Anteile mit Gewinnberechtig. v. 1./1. 1917 ab. Unter Berücksichtigung der Aktienbestände, welche die Disconto-Ges. sich ge- sichert hatte, ermässigte sich der zur Durchführung des Umtausches benötigte Betrag an Disconto-Kommandit-Anteilen auf M. 10 000 000. Der bei der Kap.-Erhöh. erzielte Buch- gewinn wird dem gesetzl. R.-F. zufliessen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. bis 30./6., gewöhnlich im März. Stimmrecht: Je M. 600 Aktienbesitz = 1 St., je fernere M. 600 – St. mehr, Gewinn-Verteilung: Vom Gewinn zunächst je 5 –10 % in den gesetzl. R.-F. und in den durch das Statut vorgeschrieb. bes. R.-F., bis ersterer 10 % des A.-K. (ist erfüllt), letzterer 15 % des A.-K. beträgt. Vom verbleibenden Gewinn an die Kommanditisten 4 % Div., vom Rest die Geschäftsinhaber 20 % u. der A.-R. 4 %. Der Uberschuss wird als weitere Div. ver- teilt, falls die G.-V. nicht anders beschliesst: aus dem besonderen R.-F. kann die Div. event. bis 4 % ergänzt werden. Von Rücklagen in den besonderen R.-F. kann abgesehen werden, solange der gesetzliche R.-F. u. der besondere R.-F. zus. ein Drittel des Kom- manditkap. betragen Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Kasse, Geldsorten, Coup. u. Guth. bei Noten- u. Ab- rechn.-Banken 218 402 456, Wechsel u. unverzinsl. Schatzanweisungen 1 618 213 211, Nostro- guth. bei Banken u. Bankfirmen 231 395 980, Neports u. Lombards 289 047 153, Vorschüsse auf Waren 29 664 671, eigene Wertp.: a) Anleihen u. verzinsl. Schatzanweisungen des Reichs u. der Bundesstaaten 64 273 950, b) sonst. bei der Reichsbank u. anderen Zentralnoten- banken beleihbare Wertp. 3 444 801, c) sonst. börsengängige Wertp. 7 332 061, d) sonst. Wertp. 2 343 442, Konsort.-Beteilig. 45 503 189, Beteilig. bei Nordd. Bank 60 000 000, do. bei A. Schaaff- haus. Bankverein 100 000 600, sonst. Beteilig. bei anderen Banken u. Bankfirmen 54.167 999, gedeckte Schuldner 464 021 289, ungedeckte do. 201 245 196, (Avale 206 883 029), Wertp. der Pens.-Kasse u. der Stiftungen 6 616 661, Einrichtung 1, Bankgebäude in Berlin u. bei den Zweigniederlass. 31 456 942 abzügl. 5 383 000 Hypoth., bleibt 26 073 942, Sonst. Liegenschaften: Grundstücke Behrenstr. 21/22 u. Französ. Str. 53/56 zu Berlin, sowie in Bielefeld, Essen, Mülheim u. Münster 7 851 768. – Passiva: Kommandit-Anteile 310 000 000, R.-F. 109 000 000 (Rückl. 147 453), besond. R.-F. 25 000 000, Gläubiger: Nostroverpflicht. 35 221 656, seitens der Kundschaft bei Dritten benutzte Kredite 23 597 268, Guth. deutscher Banken u. Bankfirmen 272 946 746, Einlagen 1 573 931 222, sonst. Gläubiger 964 546 537, Akzepte 60 062 325, Schecks 8 346 536, (Avale 206 883 029), David Hansemannsche Pens.-Kasse 5 328 199 (Rückl. 400 000), Adolph v. Hansemann-Stiftung 440 476, Schoeller-Stiftung 276 709, Dr. Arthur Salomonsohn- Stiftung 68 460, Dr. P. D. Fischer-Stiftung 51 539, sonst. Stiftung. für die Angestellte 746 853, unerhob. Div. 415 068, Rückstell. für Talonsteuer 885 020 (Rückl. 310 000), 11 % Div. 34 100 000, Gewinn-Beteilig. des A.-R. 1 028 436, do. der Geschäftsinhaber 3 312 105, Vortrag 292 619. Sa. M. 3 429 597 781. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten einschl. Gewinnbeteil. der Angestellten 22 430 834, Steuern 3 614 290, Reingewinn 40 390 614. – Kredit: Vortrag 1 236 226, Coup. 769 988, Provis. 13 501 600, Wechsel u. Zs. 35 264 075, geteilig. bei Nordd. Bank, Hamburg 6 000 000, do. bei A. Schaaffhaus. Bankverein 7 000 000, do. bei anderen Banken u. Bank- firmen 2 663 849. Sa. M. 66 435 740. Kurs Ende 1896–1917: In Berlin: 211.25, 201.20, 199.40, 192.75, 176.20, 179.90, 190.40, 196, 192.30, 189.50, 186.25, 170.20, 179.80, 197, 193.50, 192.80, 183.10, 186, 173.25*, –, 182, 204.80 %. iIn Frankf. a. M.: 211.30, 201.60, 199, 192.30, 175.60, 180, 190.20, 195.60, 192.50, 189.50, 186.50, 0.90, 180.10, 196.90, 193.90, 192.90, 183.50, 186.90, 177.50*, –, 182, 204.50 %. In Leipzig: 1, 201, 199.25, 192.50, 176, 180, 190.50, 197, 193.50, 189.50, 186.50, 171.50, 180.50, 196.50, 193, 3.50, 183, 186, 175*, –, 182, – %. —– In Hamburg: 212, 201.50, 200.50, 193.40, 178.35, 80.50, 191.40, 197.10, 193.25, 189.75, 187.50, 171.40, 180, 197.35, 194.75, 193.90, 183, 186.50, 173*, –, 182, 204.60 %. – In München: 211.60, –, 200, –, –, –, —, 196.80, 192.50, 189.50, 187.30, 171.25, 180.50, 197.30, 193.50, –, 183.50, 186.50, –*, , 182, – %. – Notiert auch in Dresden, Augsburg, Köln, Breslau. Dividenden 1896–1917: 10, 10, 10, 10, 9, 8, 8½, 8½, 8½, 9, 9, 9, 9, 9½, 10, 10, 10, 10, 8, 3½, 10, 11 %. Coup.-Verj.: 5 J. (F.).