Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 55 auf M. 154 311, 1917 auf M. 171 977. Am 31./12. 1914 waren auf Konto-Korrent M. 130 934 abzuschreiben. Das Grundstück Beuthstr. 14 wurde nach Enteignung am 1./10. 1914 für M. 604 099 an die Stadt Berlin abgetreten. Der Überschuss aus diesem Verkauf betrug M. 204 099. Wegen der zugesprochenen geringen Enteignungssumme erhob die Ges. Klage gegen die Stadt Berlin; der Prozess schwebt noch. Den früheren Direktoren des Preussischen Leihhauses Elkan und Zweig, die wegen Untreue, Bilanzfälschung und Vergehens gegen eine Bestimmung des H.-G.-B. angeklagt waren – es handelt sich um Transaktionen mit dem Grundstücksspekulanten Leo Schiffmann — wurde im März-April 1916 der Strafprozess gemacht. Kapital: M. 1 329 600 in 824 Aktien (Nr. 1–824) à M. 400 u. 1000 Aktien (Nr. 825–1824) à M. 1000. Begeben waren Ende 1886 M. 1 500 000 u. wurde das A.-K. lt. G.-V.-B. v. 12./10. 1888 wie oben herabgesetzt durch Rückkauf bezw. Vernicht. von Aktien à M. 400 u. Zus. leg. der übrigen 3:2. Hypotheken: M. 275 000 auf Neue Friedrichstr. 50. – M. 72 000 auf Litzmannstr. 77. – M. 20 925 auf Besitz Neukölln. – M. 25 000 auf Besitz Biesdorf. – M. 100 000 auf Besitz Teltow. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Innerhalb der ersten 4 Monate. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 400 = 4 St., 1 Aktie à M. 1000 = 10 St. Gewinn-Verteilung: R.-F. ist erfüllt, event, Sonderrücklagen, bis zu 6 % vertragsm. Tant, an Vorst. und Beamte, 4 % Div., vom Übrigen 6 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergütung von M. 1500 an jedes Mitglied, überdies erhalten der Vors. und der Stellv. zus. noch M. 1500), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 979 805, Einrichtungen 1, alte Rechn. (Zs.) 7282, Darlehne 102 988, Aussenstände 129 160, Grundstücksbelast., Erwerb 525 150, Beteilig. 3750, Hinterleg. u. Kostenvorschüsse 7514, vorausbez. Versicher. 1787, Kassa 4128, Verlust 171 977. – Passiva: A.-K. 1 329 600, Grundstücksbelastung 447 925, Schulden 64 882, Rückstell. f. Wohlfahrtseinricht. 56 280, Rückstell. für zweifelh. Forderungen 34 857. Sa. M. 1 933 545. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 154 311, Unk. 51 441, Hypoth.-Zs. 34 538, Grundstücks-Unk. 1010. – Kredit: Zs. 54 034, Gewinn aus Versteig. 479, Hausertrag 12 410, Eingang abgeschrieb. Forder. 2400, Verlust 171 977. Sa. M. 241 302. Kurs: Neukonv. Aktien Ende 1901–1917: 104.75, 109.10, 112.50, 120.25, 120, 116.75, 109.90. 118.25, 119.75, 68, 84.25, 66, –, –*, –, 40, 31 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1901–1917: 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 7, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Alb. Chodziesner. Prokurist: Rud. Jaenisch. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Bankier Rich. Schreib, Hch. Fränkel, Siegfried Meschelsohn, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse, Dresdner Bank, Jacquier & Securius; Hannover: Carl Solling & Co. „Revision' Treuhand-Akt.-Ges. in Berlin, W. 8, Unter den Linden 35, (frühere Firma: Revisions- u. Vermögensverwaltungs-Akt.-Ges.). Gegründet: 7./6. 1905; eingetr. 28./6. 1905. Gründer siehe Jahrg. 1907/08. Zweck: Übernahme von Geschäftsrevisionen und allen mit der Organisation, Reorgani- sation u. Kontrolle kaufmännischer, industrieller u. landwirtschaftl. Unternehm. sowie mit behördlicher Rechnungsführung zus.hängenden Arbeiten, ferner von Vermögensverwalt., Testamentsvollstreckungen u. Treuhandfunktionen. Die Ges. übernimmt u. a. das Amt als Pfandhalter, die Aufstell. eines Status in Fällen von Zahlungsschwierigkeiten u. Konkursen sowie die Durchführung von Liquid. und die Mitarbeit an Gründungen und Sanierungen. Auch kaufmännische Kontrolle und Abrechnung staatlicher und kommunaler Betriebe. Zum Betriebe von Credit- u. Finanzgeschäften für eigene Rechnung ist die Ges. nicht befugt. Die Zweigniederlass. in München wurde im Febr. 1907 in eine eig. Akt.-Ges. (Bayer. Revisions- u. Vermögensverwalt.-A.-G., seit 28./2. 1912 geändert in „Süddeutsche Treuhand- Ges. A.-G.) mit M. 400 000 A.-K. umgewandelt. Die Leipziger Zweigniederlass. ist Ende 1916 an die neugegründete Sächsische Revisions- u. Treuhand-Ges. A.-G. in Leipzig über- gegangen. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, eingezahlt 25 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsquartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Nicht eingeford. A.-K. 750 000, Mobil. 1, Effekten u. Beteilig. 444475, Kassa 6472, Debit. 86 024. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 100 000, Spez.-R.-F. 55 000, Kredit. 106 354, Div. 15 000, Vortrag 10 619. Sa. M. 1 286 973. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 606 489, Gewinn 25 619. – Kredit; Vortrag 10 746, Revis. u. Provis. 597 136, Zs. 24 226. Sa. M. 632 109. Dividenden: 1905: 4 % auf M. 250 000 v. 9./6.–31./12. 1905; 1906–1917: 4, 4, 6, 6, 6, 8, 8, 8, 8, 6, 6, 6 % auf M. 250 000. Direktion: Heinr. Meltzer, Dr. jur. Arnold Libbertz, Theod. Haas, Otto Rupp, Dr. jur. Jul. Gentes, Dr. jur. Friedr. Struck. Prokuristen: Rud. Breucker, Emil Fischer, Edmund Kappes, Wilh. Preumayr, Rich. Senkel, Otto Weise. Aufsichtsrat: Vors. Dr. jur. Arthur Salomonsohn; Stellv. Franz Urbig, Berlin; Geh Komm.-Rat Carl von Brauser, München; Bank-Dir. Dr. jur. Max Hesse, Mannheim; Komm.