Kredit-Banken und andere Geld-Institute. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. an Sparer 117 000, do. zum Kapital zugeschriebene Zs. 1 102 523, Zs. für Giroguth. 3513, Gehälter u. Pens. 96 424, Bureaukosten 17 148, zu ge- meinnütz. Zwecken 50 400, Kursverlust auf Wertp. 406 207, Abschreib. auf Inventar 165, Grundstück-Unk. 12 332, R.-F. II 1752. – Kredit: Zs.: Lombard 322 248, Wechsel 198 093, Effekten 1 192 431, Hypoth. 63 964, Schrank-Mieten 6194, Effekten-Kommission 17 161, Grund- stücks-Ertrag 7375. Sa. M. 1 807 467. Dividende: Wird den Statuten gemäss nicht verteilt. Direktion: I. Dir. Stadtältester E. Rodenacker, II. Dir. Herm. Böhm, Komm.-Rat F. B. Stoddart, Eug. Berenz, Max Richter. Prokuristen: Herm. Freundstueck, Franz Meyerheim. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Komm.-Rat Adolf Unruh, Stellv. Komm.-Rat Emil Behnke, Dir. Dr. Georg Petschow, Fabrikbes. Karl Domansky, Konsul Ernst Mix, Konsul Felix Berger, Stadtrat Felix von Kolkow, Danzig. Danziger Viehmarkts-Bank A.-G. in Danzig. Gegründet: 1894. Zweck: Vermittelung der Zahlungen, welche die Käufer von Schlacht- und anderem Vieh an die Händler zu leisten haben, durch Gewährung von Vorschüssen, Kredit in lauf. Rechnung, Diskontierung von Wechseln, Gewährung barer Darlehen auf Zeit, Verzinsung von Spareinlagen. Mit der Bank ist eine Viehversicherungs-Kasse verbunden. Kapital: M. 90 000 in 300 Aktien à M. 300. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Inventar 75, Darlehn 3577, Depositen 71 296, Wertp. 87 500, Debit. I 36 839, Debit II 1819, Kassa 2150. – Passiva: A.-K. 90 000, R.-F. 9153, Spez.-R.-F. 14 876, Pens.-F. 18 322, Unterstütz.-Kasse 8223, Viehversich.-Kasse 9500, Depositen 31 000, do. Zs. 1986, unerhob. Div. 258, Kriegsrücklage 3500, Gewinn 16 438. Sa. M. 203 258. Dividenden 1901–1917: 17, 17, 17, 17, 17, 17, 17, 17, 17, 17, 17, 17, 18, 17, 17, ?, ? %. Vorstand: Herm. Eytz, Stellv. A. Rapelius. Aufsichtsrat: Vors. Adolf Evers. Hessische Bank Akt.-Ges. in Darmstadt. (In Liquidation.) Gegründet: 12./7. 1904; eingetr. 30./7. 1904. Hervorgegangen aus den beiden Bankhäusern Herm. Eschborn u. Wilh. Fries. Gründer s. Jahrg. 1905/06. Die a. o. G.-V. v. 24./6. 1909 beschloss die Liquidation, da die Bank von verschiedenen Verlusten betroffen wurde. Die Bank f. Handel u. Ind. hat sich bereit erklärt zur Ermöglich. der Liquidation für die bestehenden Verbindlichkeiten zu garantieren. Auch eröffnete die Darmstädter Bank in den Lokalitäten der Hessischen Bank eine Depositenkasse. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000. Die G.-V. v. 22./8. 1908 beschloss Erhöh. um M. 500 000 zu pari. Das A.-K. ist verloren. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Debit. 666 165, Immobil. 846 750, Unterbilanz 1 933712. – Passiva: A.-K. 1 500 000, Kredit. 1 532 978, Hypoth. 376 600, Rückstell.-Kto 37 049. Sa. M. 3 446 627. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 138, Rückstell.-Kto 2131. Sa. M. 2269. – Kredit: Zs.-K. M. 2269. Über die Liquidationsbilanzen per 23./11. 1909, 31./12. 1910 u. 31./12. 1911 etc. siehe Näheres dieses Jahrb. 1911 u. 1912. 1912 erhöhte sich die Unterbilanz auf M. 1 684 120, 1913. auf M. 1 725 548, 1914 auf M. 1 774 255 und geht damit über die Höhe des A.-K. von M. 1 500 000 hinaus, 1915 neuer Verlust von M. 159 456; Unterbilanz also jetzt M. 1 933 712. Dividenden: 1904/05: 4 % = M. 28.33 (17 Mon.); 1906–1908: 5, 4, 0 %. Liquidatoren: Bankprokurist Dr. jur. Hans Stirtz, Bankprokurist Wilh. Häussermann, Bankprokurist Johs. Vonderheit, Bankbeamter Ernst Booz. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Oberjustizrat F. von Hessert, Bank-Dir. H. Brink, Dir. Ad. Koch, Bankprokurist Franz Klucken, Darmstadt. Landwirtschaftliche Genossenschaftsbank in Darmstadt. Die Landwirtschaftliche Genossenschaftsbank hat sich vor Jahren über ihre Leistungs- fähigkeit an der jetzt in Liquidation aufgelösten Reichsgenossenschafts-Bank A.-G. in Frank- furt a. M. engagiert (Forderung an dieselbe ca. M. 8 000 000). Die Genossenschaftsbank ist dadurch in Schwierigkeiten geraten. Um eine Katastrophe zu verhindern, haben 12 der leistungsfähigsten Genossenschaften eine neue Ges., die Zentralkasse der hessischen land- wirtschaftlichen Genossenschaften G. m. b. H. in Darmstadt, gegründet, hinter der der hessische Staat steht, u. haben dieser die Geldausgleichsstelle übertragen. Der Landwirtsch. Genossen- schaftsbank wurde durch Gewährung eines Moratoriums die Möglichkeit zur stillen Liquid.