192 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. Mitgl. des letzteren sind gegen entsprechende Zahlungen aus der Haftung entlassen. Der Schadenersatzprozess gegen den früheren Dir. der Bank, Engels, ist zwar zugunsten der Bank entschieden, die Pfändung ist aber fruchtlos verlaufen. Kapital: M. 1 250 000 in 1250 Aktien à M. 1000. Das A.-K. ist verloren. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Debit.: Banken 205 363, Kunden 265 192, Hypoth. 105 415, A.-R.-Regresskto 16 000, Effekten 52 500, Immobil. 51 637, Mobil. 1, Verlustkto 2 130 491. – Passiva: A.-K. 1 250 000, Kredit.: Banken 143 351, Kunden 244 596, Hypoth. 31 012, A.-R.-Regresskto 16 000, Sparkassenkto 1 141 641. Sa. M. 2 826 600. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 1 935 167, Handl.kosten 2426, Immo- bilienverlust 41, Verlust 5991, Abschreib. 199 432. – Kredit: Zs. 9568, Eingang abgeschrieb. Forder. 3000, Verlust 2 130 491, Verlust M. 2 143 060. Dividenden 1891–1909: 6, 6, 6, 6, 6, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 7, 6 %. Liquidatoren: H. Escher, A. Bertram, beide Direktoren der Barmer Creditbank. Aufsichtsrat: Neugewählt: Vors. Fabrikant Fritz von Bauer, Ronsdorf; Komm.-Rat Alb. Ursprung, Barmen; Jacob Monhof, Carl Trimpop u. Reinhard von Hagen, Ronsdorf. Sparbank Rosslau, A.-G. in Rosslau a. E. Gegründet: 1./12. 1889; errichtet 1858 als Vorschuss-Verein. Zweck: Betrieb von Bank- und Sparkassengeschäften. Kapital: M. 80 000 in 80 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Maximum 5 St. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Kassa 26 888, Wechsel 75 420, Effekten 331 985, Hypoth. 312 567, Debit. 124 277, Bankguth. 691 381, Gebäude 45 000, Grundstücke 2000, Hobil. 1. – Passiva: A.-K. 80 000, R.-F. 2434, Disp.-F. 13 614, Talonsteuer 640, Sparkasse 1 499 468, Effekten-Zs. 543, Voraus-Diskont 523, Steuerrückl. 500, Gewinn 11 798. Sa. M. 1 609 521. Dividenden 1901–1917: 11, 14, 14, 13, 12, 10, 10, 13, 13, 10, 8, 0, 7, Direktion: A. Lucklum, Rud. Eschebach. Aufsichtsrat: M. Schade, G. Sanftenberg, Ad. Krüger, O. Schwarze, W. Peters. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Dresdner Bank; Dessau: Disconto-Ges. Rostocker Bank in Rostock, Filialen in Schwerin u. Stralsund. Zweigniederlass. in Wolgast: Wolgaster Bank. Depositenkasse in Swinemünde Agenturen in Arendsee-Brunshaupten, Barth, Bergen, Boizenburg, Brüel, Bützow, Conow, Crivitz, Dabel, Damgarten, Dannenberg a. E., Dargun, Dassow, Demmin, Doberan, Dömitz, Eldena, Feldberg, Friedland, Gadebusch, Garz a. R., Gnoien, Göhren a. R., Goldberg, Grabow, Grevesmühlen, Grimmen, Güstrow, Hagenow, Kleinen, Klütz, Krakow, Kröpelin, Laage, Ludwigslust, Lübtheen, Lübz, Malchin, Malchow, Marlow, Mirow, Neubrandenburg, Neubukow, Neu- kalen, Neukloster, Neustadt, Parchim, Penzlin, Plau, Putbus, Rastow, Ratze- burg, Rehna, Ribnitz, Richtenberg, Röbel, Satow, Schwaan, Stavenhagen, Sternberg, Sülze, Tessin, Teterow, Triebsees, Waren, Warin, Warnemünde, Wesenberg, Wiek a. R., Wismar, Wittenburg, Woldegk, Wustrow, Zarrentin. Gegründet: 4./3. 1850; Konz. v. 27./2. 1850. Die Bank war Notenbank bis 1./7. 1878. Zweck: Betrieb aller in das Bankfach fallenden Geschäfte. Die Bank übernahm per 1./1. 1909 die Bank-Abteil. der Firma Schall & Schwencke in Schwerin u. errichtete daselbst eine Filiale. 1910 Übernahme des Schweriner Bankvereins in Schwerin, für dessen M. 425 000 betragendes A.-K. 75½ % des Nom.-Betrages gezahlt wurden. Seit 1908 besitzt die Bank das gesamte A.-K. von M. 54 000 der Ersparnis- und Vorschuss- Anstalt Akt.-Ges. in Schönberg i. M., die Agenturen in Carlow, Lübsee, Mustin, Ratzeburg i. L. u. Selmstorf unterhält. Wegen der erheblichen Abschreib. bzw. Rückstell. in den Jahren 1911 u. 1912 siehe dieses Handb. 1917/18. Der ganze Besitz an Aktien der Mecklenburg-Strelitzschen Hypoth.-Bank konnte Ende 1913 abgestossen werden. 1914–1915 auf Effekten u. Beteil. M. 60 000 bezw. 175 000 abgeschrieben. 1916 u. 1917 auf Debit. M. 180 000 bzw. 200 000 Rück- stell. gemacht. Kapital: M. 6 000 000 in 1000 Inh.-Vorz.-Aktien à M. 1000 u. 10 000 Inh.-St.-Aktien à M. 500 (diese urspr. à M. 600; Reduktion auf M. 500 durch Abstempelung im Febr. 1894). Die Ausgabe der M. 1 000 000 Vorz.-Aktien, div.-ber. ab 1./1. 1912, erfolgte zur Stärkung der Betriebsmittel lt. G.-V. v. 22./3. 1912. Diese Vorz.-Aktien geniessen Vorbefriedigung im Falle der Auflös. der Bank u. 5 % Vorz.-Div. mit Nachzahlungsanspruch; sie wurden von der Mecklenburg. Hypoth.- u. Wechselbank u. der Mecklenburg. Sparbank, beide in Schwerin zu 100 % übernommen. Laut G.-V. v. 22./3. 1912 können sämtl. Namen-Aktien à M. 500 in Inh.-Aktien umgetauscht werden. Geschäftsjahr: Kalenderj.; bis 1899 v. 1. März bis Ende Febr. Das Geschäftsj. 1899 um- fasste 10 Monate. Gen.-Vers.: Spät. im April. Stimmrecht: Jede St.-Aktie à M. 500 = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 2 St.