Hypotheken- und Kommunal-Banken. 269 Kurs Ende 1901–1917: Aktien: In Berlin: 152, 158.10, 166, 167, 173.10, 164.25, 165.60, 178.25, 184.50, 190, 184.50, 179.70, 186.25, 188*, –, 160, 185.50 %. – In Hamburg: 152.50, 158, 164.50, 167.50, 173.05, 164, 165.50, 177, 185.50, 189, 183.85, 178.50, 186.50, –*, – 160, 184 %. Dividenden 1886–1917: 6, 7, 7, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 9, 9, 9, 9, 9, 9, 10, 8, 8, 9, 10 %. Div.-Schein-Verj.: Gesetzl. Frist. Staats-Kommissar zugleich Treuhänder: Reg.-Rat Dr. Johs. Geyer, Stellv.: Reg.-Rat Dr. Paul Flemming. Direktion: Dr. K. W. A. Gelpcke, Dr. Fr. Henneberg, Berlin; Dr. F. Bendixen, Hamburg; Stellv. A. Saucke, Hamburg. Prokuristen: A. Riekhoff, M. Liedemann, A. Klingenberg, B. Goepel, H. Wohlgehagen, K. Brücker, G. Sielcken. Aufsichtsrat: (7–10) Vors. Senator John von Berenberg-Gossler, Stellv. Alfred Blohm, Rud. Crasemann, Dr. Otto Dehn, Konsul Gust. Müller, Martin Philippi, Hamburg; Bruno Edler von der Planitz, Staatssekretär a. D. Exz. Herm. Kühn, Berlin; Geh. Komm.-Rat Dr. Heinr. Lehmann, Halle a. S. Zahlstellen: Für Div. und Pfandbr.: Eigene Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Berl. Handels- Ges., Nationalbank f. Deutschl., Delbrück Schickler & Co., F. W. Krause & Co.; nur für Pfandbr.: Frankf. a. M.: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Deutsche Vereinsbank; München; Deutsche Bank. Für Coupons ausserdem sämtl. Verkaufsstellen der Pfandbr. Hannoversche Bodenkredit-Bank in Hildesheim. Gegründet: 17./3. 1896, handelsger. eingetr. 21./5. 1896; die Bank übernahm die Hildes- heimer Hypoth.-Bank G. m. b. H. Neues Statut v. 28./12. 1899, 18./2. 1901, 25./11. 1904 u. 3./4. 1912, genehmigt durch Bundesratsbeschluss v. 22./2. 1900, 20./6. 1901, 24./3. 1905 u. 27./6. 1912. Zweck: Hypoth. Beleihung von Grundstücken innerhalb des Deutschen Reichs u. die Ausgabe von Schuldverschreib. (Hypoth.-Pfandbr.) auf Grund der erworb. Hypoth. u. Grund- schulden. Die Beleihung von Grundstücken in Städten, welche nach der Volkszählung v. 2./12. 1895 mehr als 150 000 Einwohner hatten, ist ausgeschlossen. Für die Bank normieren die Bestimmungen des Hypoth.-Bank-Gesetzes v. 13./7. 1899 (§ 1 u. 5); Beleihungen, soweit als Unterlage für Pfandbr. dienend, zulässig entsprechend $ 12 desselben Gesetzes (siehe auch Jahrg. 1900/1901 dieses Handbuches). 1901 wurde das Kommunal-Darlehensgeschäft aufgenommen. Im J. 1917 war die Ges. an 6 Zwangsversteiger. u. 34 Zwangsverwalt. beteiligt. Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000; erhöht lt. G.-V. v. 18./2. 1901 um M. 1 000 000, wovon bis 1903 50 % = M. 500 000 plus 2 % Aufgeld eingez. waren, weitere 25 % am 1./3. 1904 u. restl. 25 % am 31./12. 1904 eingez. Die G.-V. v. 25./11. 1904 beschloss nochmalige Erhöh. um M. 2 000 000 (auf M. 4 000 000) in 2000 Aktien, angeboten den Aktionären 5.–19./8. 1906 zu pari, eingez. 30 % plus 2 % Aktienstemp. 21./8. 1905; 20 % plus 2 % Aktienstemp. am 31./12. 1906, restl. 50 % werden später einberufen. Die neuen Aktien sind nach Verhältnis der geleist. Einzahl. p. r. t. div.-ber. Pfandbriefe u. Kommunal-Obligationen: Die Bank darf Hypoth.-Pfandbr., auf Inhaber lautend, nur bis zum 15fachen Betrage des eingez. Grund-Kap. u. des ausschl. zur Deckung einer Unterbilanz oder zur Sicherung der Pfandbr.-Gläubiger bestimmten R.-F. ausgeben. Der Gesamtbetrag der in Umlauf befindl. Hypoth.-Pfandbr. muss in Höhe des Nennwerts jederzeit durch Hypoth. von mind. gleicher Höhe u. mind. gleichem Zinsertrage gedeckt sein. Komm.-Oblig. dürfen unter Hinzurechnung der in Umlauf befindl. Hypoth.-Pfandbr. den für die letzteren bestimmten Höchstbetrag nicht um mehr als % übersteigen. Die Pfandbr. werden von der Reichsbank in I. Klasse beliehen. In Umlauf waren Ende 1917 an Pfandbr. M. 49 624 600 (bei M. 50 190 154 Hypotheken- deckung) und zwar: 3¾ % Serie I von 1896 M. 5 000 000, Stücke à M. 2000, 1000 u. 200. Zs. 2./1. u. 1./7. In Umlauf Ende 1917: M. 1 284 000. Kurs in Berlin Ende 1901–1916: 94, 97.50, 99.75, 99, 99, 98.75, 93.50, 93.75, 94.50, 93.25, 92.50, 90, 88, 88*, –, 78 %. Eingeführt 24./11. 1896 zu 102.25 %. 3½ % Serie II von 1896 M. 5 000 000, rückzahlb. nach vorgängiger 3 mon. Künd., Stücke à M. 2000, 1000, 500, 300, 100. Zs. 2./1. u. 1./7. In Umlauf Ende 1917: M. 718 300. Kurs in Berlin Ende 1901–1916: 92, 95, 96.50, 96.25, 96.25, 96, 90.50, 91.75, 92.50, 91.50, 91, 87, 84, 84*, –, 74 %. Eingeführt 24./11. 1896 zu 101 %. 4 % Serie III von 1899 M. 5 000 000, Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 300 u. 100. Zs. 2./1. u. 1./7. Rückzahl. durch Rückkauf oder Bareinlösung nach vorgängiger Kündig. oder Auslos. Zahlung spät. 6 Monate nach der Verlos. Seit 1904 ganz oder teilweise Kündig. mit 3 mon. Frist zulässig. Kurs in Berlin Ende 1901–1916: 99, 100.25, 100.25, 100, 100.20, 100, 96.75, 98.50, 99.25, 99.50, 98.50, 96.25, 92.50, 93.50*, –, 74 %. Aufgelegt im Sept. 1899. Erster Kurs 30./9. 1899: 101 %. 4 % Serie IV, V u. VI von 1900 M. 3 000 000, kündbar u. verlosbar seit 1906, Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 300 u. 100. Zs. 2./1. u. 1. 7, Rückzahlung durch Rückkauf oder Bareinlösung nach vorgängiger Künd. oder Auslos. Zahlung spät. 6 Monate nach der Verl. Seit 1906 ganz oder teilweise Kündig. mit 3 monat. Frist zulässig. Eine Verpflicht. der Bank zur Einlösung der Pfandbr. an einem bestimmten Tage oder innerh. einer bestimmten