Hypotheken- und Kommunal-Banken. 281 Ber. ab 1./1. 1911, angeboten den Aktionären v. 1.–31./12. 1910 zu 175 %. Eingezahlt seit 31./12. 1910 somit zus. M. 19 000 000. Die G.-V. v. 18./3. 1911 beschloss nochmalige Erhöh. um M. 3 000 000, von denen je M. 1 000 000 nach Bedarf begeben werden soll. Bezugsrechte: Alle Neuausgaben werden den Aktionären im voraus angeboten. Pfandbriefe: Die Bank darf Hypoth.-Pfandbr. bis zum 15fachen Betrage des eingez. Grund- kapitals u. des ausschl. zur Deckung einer Unterbilanz oder zur Sicherung der Pfandbr.- Gläubiger bestimmten R.-F. ausgeben. Die Kommunal-Oblig. dürfen unter Hinzurechnung der im Umlaufe befindl. Hypoth.-Pfandbr. den für die letzteren in $ 7 des Hypoth.-Bank- Gesetzes bestimmten Höchstbetrag nicht um mehr als den fünften Teil übersteigen. Saämtliche Pfandbr. lauten auf den Inhaber, können aber auf Namen umgeschrieben (vinkuliert) werden. Umschreibung und Freischreibung erfolgt seitens der Bank kosten- los. Die Inhaber vinkulierter Pfandbriefe werden von der erfolgten Auslosung seitens der Bank kostenfrei benachrichtigt. Die Pfandbr. und die Kommunal-Oblig. sind in Bayern zur Anlage von Kapitalien von Vormundschaften, Gemeinden, Kirchen- und Pfründestiftungen, sowie der sonstigen nicht unter gemeindlicher Verwaltung stehenden Stiftungen zugelassen. Die Reichsbank beleiht die Pfandbr. u. Komm.-Oblig. in I. Klasse, ebenso die Kgl. Bank in Nürnberg u. die Kgl. Filialbanken, wie auch die Bayer. Noten- bank u. deren Filialen u. Agenturen. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Ende 1917 waren an Pfandbr. in Umlauf: M. 471 089 600 (Hypoth.-Bestand M. 476 597 921, davon zur Pfand- briefdeckung M. 473 951 728), Komm.-Oblig.-Umlauf M. 5 999 000 bei M. 7 011 758 Deckung. 3½ % Pfandbr. in 37 Serien, u. zwar I u. III–XV zu je M. 5 000 000, XIX-–XX, XXII bis XXV und 43–49 zu je M. 10 000 000 in Stücken zu M. A 2000, B 1000, 0C 500, D 200, E 100. (Die Ser. 43 – 49 haben auch Stücke à M. 5000.) Zs. Serie I, XX, XXII–XXNXI, XXXIIIL=XXXV, 43–46 am 1./4. u. 1./10.; die übrigen am 1./1. u. 1./7. Tilg. in 50 J.; kann verstärkt werden. Die Pfandbr. der Serie XXXII sind unverlosbar; sie werden in längstens 50 J. durch Künd. oder durch freihänd. Rückkauf aus dem Verkehr gezogen. 2 % Depositalzins. Ende 1917 in Umlauf: M. 215 374 300. Kurs in Berlin Ende 1902–1916: 97.50, 99.10, 98.70, 98, 96.70, 91.30, 92.50, 92.70, 91.60, 90.10, 86.90, 84.60, 87.80*, –, 81 %. – In Frankf. a. 9 97.60, 99.2 0, 98.90, 98.30, 96.90, 91.50, 92.50, 93, 91.60, 90.30, 87, 84.90, 88*, –, 81 %. – Auch in München notiert. Kurs daselbst Ende 1905–1916: 98.30, 96.90, 91.50, 92.50, 93, 91.60, 90.30, 87, 84.90, 88*, –, 81 %. Sämtl. 3½ % Pfandbr. werden auch in Augsburg notiert. 1) 4 % Pfandbriefe, jederzeit verlosbar, in 19 Serien, und zwar XXI (ohne AA Stücke), XXXVII-XXXIX, 40–42, 50–57, 68–71 zu M. 10 000 000, Stücke à M. AA 5000, A 2000, B 1000, 0500, D 200, E 100, Zs. bei XXI am 1./4. u. 1./10., bei den anderen am 1./1. u. 1./7. Tilg. in längstens 50 Jahren durch Verl.; kann verstärkt werden. Serie XXXVII von 1899 kann auch frei- händig zurückgekauft werden, Serie XXVIII–42 von 1900/1902 u. 68, 69, 70 u. 71 können auch gekündigt oder durch freihänd. Rückkauf aus dem Verkehr gezogen werden. 2 % Depositalzins. Eingef. Frankf. a. M. 25./7. 1891 zu 101 %. In Umlauf Ende 1917: M. 159 098 900. Kurs Ende 1902–1916: 102.20, 101.50, 101.20, 101.30, 100.80, 99.20, 99.30, 100.10, 100, 99.70, 98.30, 96.10, 97.50*, –, 90 %. – Auch in München notiert; Kurs daselbst Ende 1906–1916: 100.80, 99.20, 99.30, 100.10, 100, 99.70, 98.30, 96.10, 97.50*, –, 90 %. Sämtl. Serien werden auch in Augsburg notiert. Serie 68 am 4./10. 1913, Serie 69 am 21./2. 1914, Serie 70 am 23./6. 1914, Serie 71 am 20./7. 1917 genehmigt. 2) 4 % Pfandbriefe, vor 1./1. 1920 nicht rückzahlbar, Serie 58–63. Zs.: 1./1. u. 1./7. )0. Pfandbriefe, vor 1./1. 1922 nicht rückzahlbar, Serie 64–67. Zs.: 1./4. u. 1./10. Serien zu je M. 10 000 000 in Stücken à M. AA 5000, A 2000, B 1000, C 500, D 200 u. E 100; von den an- gegebenen Terminen ab in längstens 50 J. im Wege der Kündig. oder Verlos. mit mind. 3 monat. Frist oder durch freihänd. Rückkauf rückzahlbar. 2 % Depositalzins. In Umlauf Ende 1917 zus. M. 159 098 900. Kurs der Serien 50–57 Ende 1907–1916: 99.80, 100.30, 101.30, 100.10, 100, 98.30, 95.90, 97.50*, –, 90 %. Kurs der Serien 58–63 Ende 1910–1916: 101, 100.50, 98.50, 96, 97.50*, –, 90 %. Zugel. Serie 50 im Februar 1907 in München u. Augsburg, im April 1907 in Frankf. a. M., Serien 51, 52 u. 53 in München im August 1908, in Augsburg im Sept. 1908 eingeführt. Serie 54, 55, 56 u. 57 im Dez. 1909 in München u. im Jan. 1910 in Augsburg eingeführt; Serie 58 I. Teil M. 6 935 200 eingeführt in München u. Augsburg im April 1910, in Frankf. a. M. im Aug. 1910; Serie 58 II. Teil M. 3 064 800 u. Serien 59–62 in München eingeführt im Juni 1911, in Ausgburg im Jan. 1912, Serien 63 u. 64 eingeführt im Jan. 1912 in München u. Augsburg, Serie 64 im Mai 1912 in Frankf. a. M. Die Ausgabe von je M. 10 000 000 der Serien 54 u. 55 wurde im Aug. bezw. Okt. 1908, der Serie 56 im März 1909, der Serie 57 im Juli 1909, der Serie 58 am 13./1. 1910, der Serie 59 am 1./4. 1910, der Serie 60 am 23./8. 1910, der Serie 61 am 4./1. 1911, der Serie 62 am 26./3. 1911, der Serie 63 am 30./7. 1911, der Serie 64 am 13./12. 1911, der Serie 65 am 29./3. 1912, der Serie 66 am 11./9. 1912, Serie 67 am 2./4. 1913, genehmigt. Kurs der Serien 64–67 Ende 1912–1916: 99.30, 96.60, 97.50*, –, 90 %. Notiert wie oben. 4 % unverlosb. Kommunal-Oblig. Ser. I von 1900, kündbar seit 1. Jan. 1905, M. 2 000 000, Stücke à M. 2000, 1000, 500, 200 u. 100 auf den Inh. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. ab 1905 in längstens 50 Jahren im Wege der Künd. mit mind. 3 monat. Frist oder durch freih. Rückkauf. Ende 1917 in Umlauf M. 3 999 000 inkl. Serie II. Kurs in München Ende 1901–1916: 100.90, 101.50, 101.50, 101, 101.30, 100.90, 99.50, 99.50, 100, 100, 100, 98.70, 96.60, 96.70*, –, 89 %. Eingef. am 3./10. 1900 zu 100 %. Seit April 1913 auch in Frankf. a. M. notiert. (Kurs Ende 1913–1916: 96.60, 96.70*, –, 89 %.)