296 Hypotheken- und Kommunal-Banken. an der Bankfirma Carl Schmidt in Hof i. B.; Übernahme des Bankgeschäftes Josef Graf, Simbach a. I., der Bankgeschäfte J. Biber's We. und Josef Lippschitz, Krumbach, und der Fil. Krumbach der Fa. A. Rees, Augsburg; Übernahme der Fa. M. Kügle, Dillingen, der Fil. Lauingen der Fa. M. Kügle, Dillingen, der Fa. J. B. Kurzmiller, Bad Tölz, und der Fa. Moritz Sallinger, Höchstädt a. D. Kapital: M. 68 000 000 u. zwar in 1386 Aktien à fl. 500 (M. 857½) u. in 66 812 Aktien à M. 1000, sämtlich auf lautend. Urspr. A.-K. fl. 10 000 000, erhöht 1851 auf fl. 20 000 000, 1893 um M. 5 000 000, weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 7./3. 1898 um M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000. = den Aktionären zu 250 % u. 3 % Spesenanteil. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 4./3. 1902 um M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000, begeben an die alten Aktionäre zu 250 % einschl. der Em.-Kosten. Nochmalige Erhöh. lt. G.-V. v. 2./3. 1906 um M. 5 000 000 (auf M. 54 285 714.30) in 5000 Aktien à M. 1000, begeben an die alten Aktionäre zu 255 % einschl. der Em.-Kosten. Auf 8 Aktien à fl. 500 u. 3 Aktien à M. 1000 entfiel 1 neue Aktie à M. 1000, ebenso auf 9 Aktien à M. 1000 u. 1 Aktie à fl. 500 1 neue Aktie à M. 1000 oder auf 69 Aktien à fl. 500 6 neue Aktien à M. 1000 oder auf 69 Aktien à M. 1000 7 neue Aktien à M. 1000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 5./3. 1910 um M. 5 714 285.70 (auf M. 60 000 000) durch Ausgabe von 5713 Aktien à M. 1000 u. 1 Aktie zu M. 1285.70, div.-ber. ab 1./7. 1910, angeboten den alten Aktionären v. 9.–31./3. 1910 zu 250 %. Agio mit M. 7 800 000 in R.-F. Zuletzt erhöht lt. G.-V. v. 3./3. 1913 um M. 5 000 000 (auf M. 65 000 000) in 5000 Aktien à M. 1000, mit Div.-Ber. ab 1./7. 1913, übernommen von einem Konsort. (Merck, Finck & Co. etc.), angeboten den alten Aktionären v. 5.–22./3. 1913 zu 255 % = M. 2550 einschl. der Emiss.-Kosten. Agio mit M. 7 000 000 in R.-F. Nochmalige Erhöh. lt. G.-V. v. 2./3. 1917 um M. 3 000 000 (auf M. 68 000 000) in 3000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1917, übernommen von der Disconto-Ges. in Berlin zu 276 %, welche dafür in ihrem Besitz befindliche Aktien der Bayer. Disconto- u. Wechselbank in Nürnberg an die Bayer. Hyp.- u. Wechsel-Bank überliess. Die G.-V. v. 5./3. 1908 beschloss, den Aktionären den Umtausch der damals noch vorhandenen 40 000 Aktien à fl. 500 gegen neu auszufertigende Stücke à M. 1000 in der Weise anzubieten, dass je 7 Gulden-Aktien gegen je 6 Mark- Aktien eingezogen werden. Die Anzahl der Gulden-Aktien betrug am 31./12. 1917 noch 1386 Stück. Pfandbriefe: Die Bank darf -Pfandbriefe a) bis zum 20 fachen Betrag des am 1./5. 1898 eingezahlt gewesenen A.-K. von M. 44 285 714 u. b) bis zum 10 fachen Betr: ag des nach dem 1./5. 1898 „ A.-K. u. des ausschliesslich zur Deckung einer Unterbilanz oder zur Sicherung der Pfandbrie fgläubiger bestimmten Reservefonds ausgeben. Bei der Berechnung zu b bleiben die Reservefonds, welche bei Erreichung des nach a zulässigen Höchstbetrags vorhanden waren, ausser Betracht. Dieselben können sowohl auf Inhaber als auf Namen lauten. Durch Dekrete v. 28./3. 1864, 13./9. 1885 u. v. 9./9. 1899 ist in An- wendung des Art. 32 der bayer. Übergangsvorschriften zum B. G.-B. v. 9./6. 1899 den Pfand- brieken in Bayern Mündelsicherheit zugestanden worden. Dieselben sind in Bayern zur Anlage für Gemeinde-, Stiftungs- und Sparkassenkapitalien befähigt. Auch die Reichsbank beleiht sie in erster Klasse. In Umlauf waren davon Ende 1917: M. 1 155 617 800 (inkl. M. 2 055 500 ausgel. „ davon M. 631 743 900 zu 4 % u. M. 521 818 400 zu 3½ % (denen gegen- über M. 1 158 295 253 Hypoth. in das .... eingetragen), u. zwar: 4 % verlosbare Pfandbr. Serie XIX=XXV, XXVII–XLVI (1881–1888, 1890–1894, 1900–1902 u. 1906–1917). Stücke Lit. E zu 2000, F zu 1000, G zu 500, H zu 200, I zu 100 M. Ende 1917 in Umlauf: M. 277 567 000. Serie XIX=–XXV u. XXVII–XXXI 1./4. u. 1./10., Serie XXXII–XILIII 1./5. u. 1./11. Serie XLIV Mai–Nov. u. Jan.–Juli. Serie XLVI Jan. –Juli. Verl. halbj. Mai u. Nov. Kurs Ende 1903–1916: In München: 102.60, 102.50, 102.10, 101, 99.90, 100, 100.90, 100.40, 100.10, 99.20, 97, 97.80*, –, 91 %. – In Frankfurt a. M. Ser. XVII–XXV u. XXVI-XXXI- 102.90, 102. 40, 102.10, 101, 99.90, 100, 100.90, 100.40, 100.10, 98.90, 97, 97.50*, –, 91 %. – Auch notiert in Augsburg. – Kurs Serie XXXV s ab 1916 in München Ende 1907–1916: 100.30, 100, 101.40, 101, 101.10, 99.40, 97, 97.80*, 91 %. Kurs in München siehe auch unten. 4 % unverlosb. Pfandbr. Serie I=–XV von 1900— 1965 1906—– bei denen die Rückzahl. 10 Jahre ausgeschlossen ist. Stücke Lit. G G 5000, H H 2000, JJ 1000, K K 500, ,, M M 100. Zs. 1./5. u. 1./11. In Umlauf Ende 79196 M. 354 176 900. Eingeführt am 10./4. 1900 zu 100.50 %. Kurs Ende 1901–1916: 101.50, 104.10, 104.50, 104.10, 103.70, 101.90, 100.20, 100.30, 101.50, 101. 100.20, 99.50, 97, 97.80*, –, 91 %. Notiert in München. Ende Do, z. 1900 Ser. I–III auch an der Frankf. Börse zugelassen; Kurs daselbst Ende 1903–1916 104.50, 104, 103.70, 102.40, 99.90, 100, 101, 100.10, 101.10, 99.20, 96.80, 97.80*, —, 91 %. Auch notiert in Augsburg. Serie I–– III (seit 1910–1912 kündbar); Kurs Ende 1907–1916 in München: 99.90, 100, 101, 100, 100.20, 99.20, 97, 97.80*, –, 91 %. Kurs in Hünchensiehe aue zunten. 3½ % verlosbare Pfandbr. Serie XXII=XI. VII (1885–1910) lt. staatl. Genehm. Stücke Lit. K zu 2000, L zu 1000, M zu 500, N zu 200, O zu 100 M. In Umlauf Ende 1917: M. 377 300 500. Zs. 1./6. u. 1./12., seit 1886 1./2. u. 1./8., seit 1889 auch 1./1. u. 1./7., seit 1896 1./3. u. 1./9., seit 1906 wieder Febr./August. Tilg. mind. ½ % jährl. Verl. halb- jährl. anfangs Mai u. Nov.: erste 1./5. 1887. Kurs Ende 1901–1916: In München: 96, 98.40, 99.60, 99.20, 98.50, 97, 92.30, 94. 94.10, 93, 91.40, 89, 88.30, 90.807, –, 85 %. – In Frankf. a. M.: 96, 98.30, 99.60, 99.10, 98.40, 97, 92, 94, 94.50, 93, 91. 30, 88.80, 88.30, 00. 60*, –, 85 %. – Auch notiert in Augsburg, Leipzig u. seit 1897 in Berlin; daselbst Ende 1901–1916: 96 98.40,