320 Hypotheken- und Kommunal-Banken. fonds, vom Rest Tant. an Vorst. u. A.-R.: a) wenn die G.-V. keine a. o. Entnahmen beschliesst, der sechste Teil, b) wenn dieselbe solche beschliesst. der fünfte Teil, jedoch keinesfalls mehr als die Tant. im Falle a) betragen würde; Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Der Zuschussanlehensfonds (Spez.-Res.) ist dazu bestimmt, in besonders günstigen Fällen die Bewillig. von Darlehen über die zur Deckung der Pfandbr. festgesetzte Grenze von 50 % der Schätzung zu ermöglichen. (Siehe oben.) Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Hypoth.: in das Hypoth.-Register eingetragen 214 279 233, (worunter 1 734 556 aus dem Zuschussanlehens-F.), Hypoth.-Zs. a rückst. 259 436, b) lauf. do. 2 556 099, Bankgebäude 200 000, Kassa u. Giro-Guth. 300 703, Guth. bei Bankhäusern 119 171, do. in lauf. Rechnung 39 951, Wertp. 3.148 162, Forder. aus Lombardgeschäften 14 503 500. – Passiva: A.-K. 13 000 000, 4 % Hypoth.-Pfandbr. 124 411 100, 3½ % do. 84 379 900, do. noch ausstehende gekündigte 287 200, noch nicht eingelöste Zinsscheine 219 481, lauf. Zs. 1 663 097, Talonsteuer-Rückstell. 136 000, unerhob. Div. 3868, Kredit. u. Vorträge 1 169 811, Pens.-F. der Angestellten 554 765 (Rückl. 10 000), gesetzl. R.-F. 2 400 000, vertragsmäss. do. 900 000, Sonderrücklage do. 2 310 000 (Rückl. 340 000), Zuschuss-Anlehens-F. 2 160 000, Div. 1 040 000, Kriegssteuer-Rückl. 36 895, Tant. 145 393, Vortrag 588 745. Sa. M. 235 406 258. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Pfandbr.-Zs. 7 414 100, lauf. Rechnung do. 10 001, Steuern einschl. Reichsstempel 237 136, Geschäfts-Unk. 178 622, Vermittler- u. Einzug-Ge- bühren 15 201, Mindererlös aus Pfandbr. 36 754, Gewinn 1 623 864. Kredit: Zs. aus Hypoth. 9 378 625, do. aus Wertp. 134 396, Provis. 2660. Sa. M. 9 515 682. Kurs 1901–1917: Aktien: 153.50, 163.50, 166, 168.50, 170.50, 170, 154, 160, 159, 160, 160, 154, 152.50, –*, –, 138, – %. Notiert in Stuttgart. Dividenden 1901–1917: 7½, 7½, 7½, 7½, 7½, 7½, 7½, 7½, 7½, 7½, 7½, 8, 8, 7, 7½, 7½, 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F). Staats-Kommissar: Kgl. Ministerial-Dir. von Scheurlen im Ministerium des Innern. Treuhänder: Kgl. Gerichtsnotar G. Dambach, Stellv. Kgl. Bezirksnotar W. Eurich. Direktion: Rechtsanw. Dr. Carl Gutbrod, Dir. W. Bonnet, Stellv.: W. Keller. Prokuristen: Herm. Sax, Fritz Knoblauch. Aufsichtsrat: (9) Vors. Oberfinanzrat Fr. Cronemüller, Stellv. Geh. Komm.-Rat Fr. Blezinger, Komm.-Rat Gen.-Konsul Dr. jur. G. v. Doertenbach, Oberbaurat L. Eisenlohr, Geh. Komm.-Rat Gen.-Konsul Wilh. Federer, Bankier Hch. Keller, Privatier O. Körner, Gen.-Konsul Aug. Rueff, Freih. Rud. von Simolin, Stuttgart. Zahlstellen: Für Div.: Eigene Kasse; für Pfandbriefe u. deren Zs.: Eigene Kasse; Frank- furt a. M.: Disconto-Ges.; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Abteil. Becker & Co.; München: Dresdner Bank; Heidelberg: Filiale der Rhein. Creditbank. Württembergische Vereinsbank in Stuttgart 1 ― =48― 7 7 9――― 3 8= Ö 7 Depositenkassen: Stuttgart: Königstr. 72, Landhausstr. 181, Böblingerstr. 115; Biberach Bopfingen, Crailsheim, Ellwangen, Feuerbach, Friedrichshafen, Giengen a. Br. Hechinge n i. H., Horb a. N., Isny, Tauberbischofsheim, Waiblingen, Wangen i. A. Zuffenhausen. — Filialen: Aalen, Biberach, Ebingen, Gmünd, Göppingen Heidenheim a. Br., Heilbronn a. N., Leutkirch, Ludwigsburg, Mergentheim Ravensburg, Reutlingen, Tübingen, Ulm. — Agentur: Kornwestheim. – Die Bank ist kommanditarisch beteiligt bei folg. Bankfirmen: Bankkommandite Kirchheim Dorfner & Co. in Kirchheim u. T., Hartenstein & Co. Bankkommandite in Cannstatt, Otten- bacher & Co. Bankkommandite in Esslingen a. N., Rümelin & Co. in Heilbronn a. N. Gegründet: 6./2. 1869; eingetr. 8./2. 1869. Die Württ. Vereinsbank steht im Kartellvertrag mit der Württ. Bankanstalt vorm. Pflaum & Co. (siehe dieselbe), nach welcher Vereinbarung beide Ges. alle Gewinne u. Verluste im Verhältnis des A.-K. teilen. Zweck: Betrieb von Bank- u. Handelsgeschäften; Betrieb von Hypoth.-Geschäften nach Massgabe der Bestimm. des Hypoth.-Bank-Gesetzes v. 13./7. 1899, jedoch unter Beschränkung der hypoth. Beleihungen auf das Königreich Württemberg. Den Inhabern der Hypoth.-Pfandbr. ist der Anspruch auf vorzugsweise Befriedigung aus den zur Deckung der Pfandbr. dienenden Hypoth. gesetzl. gewährleistet; die Einhaltung der gesetzl. Vorschriften, insbesondere das Vorhandensein der vorschriftsmässigen Deckung für die Hypoth.-Pfandbr. wird von einem durch das Königl. Ministerium des Innern aufgestellten Staatskommissar u. einem Treuhänder überwacht. Im J. 1917 wurden Zwangsverwalt. von 9 Grundstücken angeordnet; Zwangsversteigerungen wurden 3 durchgeführt; Zinsrück- stände Ende 1917 M. 134 837. 1909 übernahm die Bank das seit 1865 bestehende Bank- u. Feinmetallgeschäft von Constantin Köhler in Schwäb.-Gmünd u. eröffnete daselbst am 1./10. 1909 eine Filiale. Am 1./7. 1909 eröffnete die Bank in Feuerbach eine Depositenkasse. Am 15./1. 1910 Eröffnung der Depositenkasse Zuffenhausen, von welcher die Agentur Kornwestheim abhängig ist; am 1./2. 1910 Übernahme der Bankfirma Maximilian Klaiber, Ostherm, u. Erricht. einer Depositenkasse daselbst; am 1./3. 1910 Eröffnung einer Depositenkasse in Waiblingen; am 15./6. 1910 Eröffnung einer Depositenkasse in Friedrichshafen. Am 1./6. 1910 Übernahme der Bankfirma Alb. Schweickhardt und der Bankkommandite Tübingen Fleiner & Co. in Tübingen u. Erricht. einer Fil. daselbst. Am 1./7. 1910 Übernahme der Bankfirma: J. Höchstädter's Nachf. A. Fleiner, Hechingen, u. Erricht. einer Depositenkasse daselbst, auch Übernahme der