326 Hypotheken- und Kommunal-Banken. eine Stadtgemeinde mit 2 500 000), Hypoth. 99 409 108, do. Zs.-Kto 967 482, Bankgebäude 235 939, Inventar 200, Wertp. des Beamten-Unterstütz.-F. 146 500. – Passiva: A.-K. 7 500 000, R.-F. 892 107 (Rückl. 30 334), Spez.-R.-F. 395 980, Pfandbr.-Agio u. Disagio-Vortrag 457 853, Zs.- u. Provis.-Vortrag 841 297 (Rückl. 50 000), Beamten-Unterstütz.-F. 151 000 (Rückl. 4436), Kredit. 555 862, Pfandbr. 97 966 600, fällige u. für 1917 anteilige Pfandbr.-Zs. 1 019 777, unerhob. Div. 2844, Talonsteuer 202 418, Div. 450 000, für gemeinnütz. Zwecke 20 000, Tant. u. Grat. 51 063, Vortrag 48 343. Sa. M. 110 555 148. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 270 417, Staatsaufsicht 6000, Pfandbr.-Anfertig.- u. Stempel-Kosten etc. 2473, Pfandbr.-Zs. 3 837 463, Rückstell. für Talonsteuer 35 000, Ab- schreib. auf Hypoth. 89 994, do. auf Bankgebäude 1448, Reingewinn 654 177. – Kredit: Vortrag 47 489, Hypoth.-Zs. 4 377 291, sonst. Zs. 408 654, Hypoth.-Provis. 60 323, sonst. Provis. 2883, verfall. Div. 180, Kursgewinn 152. Sa. M. 4 896 975. Kurs Ende 1901–1917: Aktien: 88.75, 97.10, 103.60, 106, 113, 111, 106, 108.50, 116.60, 122.50, 120.60, 114, 112, 111.30*, –, 100, 121 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1901–1917: 5, 5, 5, 5¼, 5¼, 5½, 5½, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6 %. C.-V.: 4 J. (K.) Staats-Kommissar u. Treuhänder: Geh. Reg.-Rat u. vortrag. Rat Willibald Kromeyer, Stellv. Reg.-Rat u. vortragender Rat Martin Krause. Direktion: Kais. Reg.-Rat a. D. Dr. Herm. Michael, Stellv.: Georg Bier, Berlin. Prokuristen: P. Grosser, Herm. Bauer, W. Sternbeck, Berlin. Aufsichtsrat: (5–15) Vors. Geh. Komm.-Rat Dr. Gust. Strupp, Meiningen; Stellv. Geh. Komm.-Rat Alex. Lucas, Bankier Karl v. d. Heydt, Geh. Komm.-Rat Ernst Meyer, Bank-Dir. Carl Harter, Bank-Dir. Emil Wittenberg, Bankier Martin Schiff, Berlin; Minist.-Dir. Staatsrat Dr. Karl Slevogt, Weimar; Geh. Justizrat Carl Springsfeld, Aachen; Rechtsanw. Dr. Friedr. Lindemann, Halberstadt; Bankier Paul Schauseil, Halle a. S.; Komm.-Rat Mor. Wertheim. Cassel; Bankier Adolf Arnhold, Dresden; Bank-Dir. Finanzrat Jul. Schloss, Meiningen. Zahlstellen: Weimar u. Berlin: Eigene Kassen; Meiningen: Bank für Thüringen vorm. B. M. Strupp; Berlin: von der Heydt & Co., Nationalbank f. Deutschl., Commerz- u. Disconto- Bank, E. J. Meyer, sowie die Filialen genannter Banken. Bayerische Bodeneredit-Anstalt in Würzburg. Gegründet: 21./8. bezw. 19./9. 1895. Zweck: Die Bank ist eine Hypoth.-Bank im Sinne des Reichs-Hyp.-Bank-Ges. v. 13./7. 1899; sie betreibt alle Geschäfte entsprechend § 5 dieses Gesetzes. (Darlehen an Kleinbahnen wurden noch nicht gewährt.) Hypothek. Darlehen werden nur auf solche Liegenschaften gegeben, die einen dauernden und sicheren Ertrags- oder Tauschwert haben. Im übrigen gelten die Bestimmungen der 55 6, 10, 11, 12 u. 14 des Hyp.-Bank-Ges. v. 13./7. 1899. Kapital: M. 7 500 000 in 7500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 5 000 000. Die a. o. G.-V. v. 27./6. 1903 beschloss Erhöh. um M. 2 500 000 in 2500 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1904, übernommen von einem Konsort. zu 114 %, angeboten den alten Aktionären zu 117 %. Näheres über die Geschäftsj. 1906–1911 bezw. über die damaligen Differenzen in der Verwalt., Sanierung der Ges. siehe die früheren Jahrgänge dieses Handb. Zurzeit ist noch eine Regressklage gegen frühere bei Ausführung der Zehlendorf-Kleinmachnower Terrain- beleihung mittätige Mitgl. des A.-R. beim Landgericht München anhängig. Die Bank war 1917 bei 6 Zwangsversteigerungen beteiligt. Ende 1917 bestanden 71 Zwangsverwaltungen. 1915 wurden an Zinsen M. 179 180, an Kap. M. 556 000, 1916 M. 213 352 Zs. u. M. 400 000 Kap., 1917 M. 148 181 Zs. u. M. 400 000 Kap. abgeschrieben. Pfandbriefe: Auf Grund der ihr zustehenden Hypoth.-Forderungen und in Höhe der- selben gibt die Anstalt Pfandbriefe aus, welche spät. innerhalb 60 Jahren nach Em. zu amortisieren sind. Der Gesamtbetrag der jeweils begebenen Hypoth.-Pfandbr. u. Schuld- verschreib. darf den 15 fachen Betrag des eingezahlten Grundkapitals u. des ausschliesslich zur Deckung einer Unterbilanz oder zur Sicherung der Pfandbr.-Gläubiger bestimmten R.-F. nicht übersteigen. Die Pfandbr. lauten auf Inhaber oder auf Namen, können aber in ersterem Falle nach Antrag auch auf den Namen vinkuliert und auf neuerlichen Antrag devinkuliert werden u. zwar beides gebührenfrei. Sie werden in Abschnitten von M. 5000 als höchstem, bis M. 100 als kleinstem Betrage ausgegeben. 1907 bis Ende 1917 wurden Pfandbr. nicht neu ausgegeben. Die Pfandbr. sind innerhalb 60 Jahre von der Ausgabe an durch Verlos., Kündig. bezw. Rückkauf zu tilgen. Auf die bis zum Verfalltag nicht zur Einlös. gekommenen Stücke wird ein Depositalzins von 1½ % vergütet. Verj. der Coup. nach gesetzl. Frist, der Pfandbr. 30 J. (F.) Die Reichsbank, die Königl. Bank in Nürnberg u. deren Filialen sowie die Bayerische Notenbank in München u. ihre sämtl. Stellen, ferner die Badische Bank in Mannheim beleihen die Pfandbr. In Umlauf Ende 1917: M. 132 963 300 (Hypoth.-Bestand M. 130 996 177, wovon M. 3130 894 719 zur Pfandbr.-Deckung exkl. M. 5 918 000 Schatzanweis. des Reiches bestimmt) u. zwar M. 46 725 300 zu 3½ % u. M. 86 217 200 zu 4 % u. M. 20 800 verloste. 3½ % Pfandbr. Serie I von 1895 M. 10 000 000. Stücke à M. 2000, 1000, 500, 200, 100, Zs. 2./1. u. 1./7. Verl. im Dez. auf 1./4. Eingeführt im Jan. 1896. Kurs Ende 1896–1916: 99.40, 99, 97.30, 94.70, 91, 93.20, 96.20, 98.60, 98.50, 97.70, 96.50, 87, 87.50, 91, 87.20, 86.50, 82, 80, 82*, –, 75 %. Notiert in Frankf. a. M.; seit Sept. 1898 auch in München, hier Kurs