Schiffspfandbrief-Banken. Schifspfandbrief-Banken. Deutsche Schiffspfandbriefbank Akt.-Ges., Berlin, NW. 7, Dorotheenstrasse 191. Gegründet: 5./4. 1918; eingetr. 5./6. 1918. Gründer: Dresdner Bank, Berliner Handelsgesellschaft, Nationalbank für Deutschland, „Allianz“ Versicherungs-Akt.-Ges., Berlin; Frankfurter Allg. Versicher.-Akt.-Ges., Frankfurt a. M.; Deutsche Versicher.-Bank Ges. m. beschr. Haft., Berlin. Diese Gründer übernahmen den gesamten Gründungsaufwand, einschliesslich der Stempel, Kosten der Errichtung und der Eintragung, der Ausfertigung der Aktien, den Aktienstempel, die Gebühren der Revisoren sowie ferner alle sonstigen Gründungskosten. Zweck: Förderung der deutschen See- und Binnenschiffahrt durch Gewährung von Darlehen gegen Verpfändung von Schiffen oder Anteilen an Schiffen. Zu diesem Behufe ist die Ges. befugt zu betreiben: 1. Gewährung von Darlehen gegen Verpfändung von Schiffen und Schiffsanteilen; 2. Ausgabe von festverzinslichen Schiffspfandbriefen auf Grund der gemäss Nr. 1 erworbenen Pfandrechte; 3. Erwerb und Veräusserung von Darlehns- forderungen im Sinne der Nr. 1; 4. kommissionsweisen Ankauf und Verkauf von Wert- papieren, jedoch unter Ausschluss von Zeitgeschäften; 5. Besorgung der Einziehung von Wechseln, Anweisungen und ähnlichen Papieren. Verfügbares Geld darf die Bank nutzbar machen durch Hinterlegung bei geeigneten Bankhäusern, durch Ankauf ihrer Schiffspfand- briefe, durch Ankauf solcher Wechsel und Wertpapiere, welche von der Reichsbank ange- kauft werden dürfen, sowie durch Beleihung von Wertpapieren nach einer von der Bank aufzustellenden Anweisung. Die Anweisung hat die beleihungsfähigen Papiere und die zulässige Höhe der Beleihung festzusetzen. Der Erwerb von Schiffen und Schiffsanteilen ist der Bank nur zur Verhütung von Verlusten an Pfandrechten, der Erwerb von Grund- stücken nur zur Beschaffung von Geschäftsräumen gestattet. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari; eingez. sind 25 %. Schuldverschreibungen: Der Ges. ist unter dem 13./3. 1918 vom Minister f. Handel u. Gewerbe u. dem Finanzminister die Genehmigung zur Ausgabe von Schuldverschreib. auf den Inhaber (Schiffspfandbriefe) erteilt worden. Die Geschäftstätigkeit der Bank und die Ausgabe von Schiffspfandbriefen darf nur nach Massgabe der Bestimmungen der Satzung und der nach den §§ 7, 11, 42 Ziff. 1–3 zu erlassenden Bestimmungen über Beleihung, Wertermittelung und Versicherung der Schiffe bezw. Schiffsanteile und über die Beleihung von Wertpapieren erfolgen. Anderungen der Satzungen und der vorgenannten Be- stimmungen unterliegen der Genehmigung. Es wurde zur Beaufsichtigung der Geschäfts- führung ein Staatskommissar bestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz wird per 31./12. 1918 gezogen. Direktion: Rechtsanwalt Walter Schadt, Syndikus Dr. jur. Otto Merckens. Aufsichtsrat: Vors.: Bankdirektor Justizrat Dr. jur. Gustav Hirte, Stellv.: Bankdir. Wilh. Kleemann, Bankier Dr. jur. Gust. Sintenis, Berlin; Ministerialdir., Wirkl. Geh. Rat Franz Lusensky, B.-Grunewald; Gen.-Dir. Paul von der Nahmer, Gen.-Dir. Paul Dumcke, Frankf. a. M.; Dr. jur. Paul Brüders, Berlin. *Deutsche Schiffskreditbank, Akt.-Ges. in Duisburg. Gegründet: 26./3. 1918; eingetr. 2./7. 1918. Gründer: Amberg & Klestadt, Duisburg; Arenberg'sche Act.-Ges. f. Bergbau u. Hüttenbetrieb, Essen; Bank für Handel u. Industrie, Filiale München; Barmer Bank-Verein, Hinsberg, Fischer & Comp., Duisburg; Bayer. Disconto- u. Wechsel-Bank, Akt.-Ges. Nürnberg; Bayer. Handelsbank, Bayer. Hypoth.- u. Wechsel- Bank, Bayer. Vereinsbank, München; Beer, Sondheimer & Co., Frankf, a. M.; Frau Kaspar Berninghaus, Else geb. Stündeck, Duisburg; Gebrüder Buchloh, Heinrich Buchloh, Duisburg- Ruhrort; H. Bueren, Münster i. W.; Fabrikbes. Eduard Carstanjen, H. Paul Disch, Rhederei u. Handelsges. m. b. H., Duisburg; Elsässische Bankgesellschaft zu Strassburg i. E.; Frau Heinr. Gilles, Beuel b. Bonn; Kaufm. Max Grünbaum, Cöln a. Rh.; de Gruyter & Co., G. m. b. H., Duisburg; Franz Haniel & Cie., G. m. b. H., Hennenbruch & Haumann, Duisburg-Ruhrort; Simon Hirschland, Essen-Ruhr, Veit L. Homburger, Karlsruhe i. B.; Anton Kohn, Nürnberg; Fabrikant Dr. H. R. von Langen, Cöln a. Rh.; Hirschland & Frankenstein, Essen-Ruhr; D. Leh- mann, Getreideimport, Lehnkering & Co., Akt.-Ges., Duisburg; Rektor H. Lucas, Meidericher Schiffswerft vorm. Thomas & Co., G. m. b. H., Duisburg-Meiderich; Bürovorsteher Heinr. Hackenewert, Duisburg; Kaufm. Rob. Neuerbourg, Lüdenscheid; Fabrikbes. Karl Neumann, Barmen; Neumark & Kavfmann, Duisburg; Pfälzische Bank, Ludwigshafen a. Rh.; Rheinische Creditbank, Mannheim; Rheinische Stahlwerke, Duisburg-Meiderich; Rheinisch-Westfäl. Kupferwerke, A.-G. zu Olpe; Rhein- und See-Schiffahrt-Ges. zu Cöln a. Rh.; Rheinschiffahrt, Akt.-Ges. vorm. Fendel, Mannheim; Christof Ruthof, Schiffswerften, Mainz-Kastel; A. Schaaff- haus. Bankverein, A.-G., Cöln a. Rh.; Rhedereidir. Carl Schaefer, Mannheim; Schiffs- und