338 Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 5639, Zs. 18 367, Häuserunterhalt. 2828, Abschreib. 12 285, Gewinn (Vortrag) 1041. – Kredit: Vortrag 3079, Mieten 37 082. Sa. M. 40 162. Dividenden 1911–1917: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Fritz Henkel, Dir. Paul Erdmann, Rud. Krautheim, Prokurist. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Kurt Heggemann, Stellv. Fabrik-Dir. Paul Thomas, Bürger- meister a. D. Peter Krahe, Dir. Otto Schmidt, Kaufm. Hans Putsch, Fabrikbes. Alex. Hilgers, Fabrikbes. A. Flender, Kaufm. Fr. Kolk jr. Benrather Act.-Ges. für gemeinnützige Bauten in Benrath. Gegründet: 1895. Zweck: An- u. Verkauf von Liegenschaften, Bau u. Ankauf von Häusern, Vermietung u. Verkauf derselben unter erleichternden Bedingungen. Kapital: M. 300 000 in 300 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 75 000, erhöht 1897 um M. 25 000, 1898 um M. 60 000, 1899 um M. 50 000, 1906 um M. 50 000 lt. G.-V. v. 7./3. 1908 um M. 40 000. Hypoth.: M. 852 391 in 6 Posten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im März. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Anlagewerte 1 252 518, Forder. u. Vorräte 16711, Kassa 2727. – Passiva: A.-K. 300 000, Anleihen 852 391, Rückl. 65 704, Schulden 38 379, Gewinn 15 481. Sa. M. 1 271 957. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsauslagen u. Zs. 67 754, Abschreib. 22 120, Gewinn 15 481. – Kredit: Vortrag 3076, Miet- u. sonst. Einnahmen 102 280. Sa. M. 105 356. Dividenden 1903–1917: 4, 4, 3, 4, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Herm. Hintz, Karl Speiser. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Wolf. Reuter, Jul. Melies, Dir. Ad. Schumacher, Aug. Kolk, Benrath, Aug. Flender. Industrieterrains Düsseldorf-Reisholz A.-G. in Benrath. Gegründet: 14./6. 1898. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: 1) Erwerbung, Verwaltung u. Verwertung von Immobilien, insbes. von Im- mobilien in den Gemeinden Benrath, Urdenbach, Itter-Holthausen, Himmelgeist-Wersten; 2) Anlage von Bahnhöfen, insbes. Anlegung des Bahnhofes Düsseldorf-Reisholz, von Anschluss- geleisen, Wasserverladungs- u. Lagerplätzen, sowie Bau u. Betrieb von Anschlussbahnen u. sonstigen Transportwegen, sowie Verwertung solcher Anlagen; 3) die Ges. ist berechtigt, alle zur Erreichung des vorgedachten Zweckes erforderlichen Geschäfte abzuschliessen, in- sonderheit auch Darlehen zu gewähren u. zu nehmen, Bauten, sei es für eigene, sei es für fremde Rechnung, auszuführen; die zu einer zweckmässigen Ausnutzung von Ländereien erforderlichen Anlagen herzustellen, oder sich bei der Herstellung sowie bei anderen gleich- artigen Unternehmungen zu beteiligen. Flächeninhalt der bei der Gründung übernommenen Grundstücke 422 ha 65 a 08 qm. Hin- zukauf 1898–1908: 21 ha 91 a 56 qm, veräussert bezw. zu Strassenzwecken abgetreten 115 ha 91 a 43 qm, demnach Ende 1908 Bestand 328 ha 65 a 21 qm, hierzu 1909 1 ha 21 a 18 qm gekauft, dagegen 4 ha 95 a 12 qm verkauft; hierzu 1910 26 a 28 qm gekauft; 1911: 1 ha 10 a 86 qm angekauft u. 9 ha 06 a 89 qm verkauft, 1912 76 a 48 qm erworben, dagegen 3 ha 45 a 85 qm veräussert, 1913 59 a 85 qm gekauft, 36 ha 79 a 84 qm verkauft, 1914 83 a 57 qm gekauft, 1 ha 15 a 44 qm verkauft; 1915 5 a 43 qm verkauft; 1916 erworben 31 ar 13 m, dagegen verkauft 16 ha 06 ar 91 m. Also Bestand Ende 1916 254 ha 87 a 09 qm, hiervon 1917 17 ha 12 a 59 qm verkauft. Der für den Personen- u. Güterverkehr bestimmte Bahnhof Düsseldorf-Reisholz ist 15./6. 1899 dem Verkehr übergeben. Am Rheinufer besitzt die Ges. eine freie Rheinfront von über 1400 m, auf der eine Rheinwerft betrieben wird; zunächst wurden 500 m mit M. 400 000, Kostenaufwand aufgeführt; Güterumschlag daselbst 1916 an 208 739 t. Eigene Ringofenziegelei mit 5 000 000 Steine Jahresproduktion (z. Z. eingestellt); 36 Wohnhäuser, Postgebäude u. Werftmeisterhaus. Die Ges. ist bei der Bau- gesellschaft Reisholz A.-G. finanziell beteiligt, welche bisher 53 Arb.-Wohnhäuser herstellte. Kapital: M. 1 750 000 in 1750 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 400 000, erhöht lt. G.-V. v. 21./3. 1907 um M. 350 000, angeboten den alten Aktionären zu 104 %, eingezahlt das Agio von 4 % = M. 40 bar, die restliche Einzahlung von 100 % = M. 250 pro Aktie wurde aus dem Reingewinn von 1906 mit M. 280 000, sowie aus dem Verfüg.-F. mit M. 70 000, zus. also M. 350 000 gedeckt. Aktionäre, die den Bezug nicht ausüben wollten, erhielten pro alte Aktie M. 250 bar ausbezahlt. Hypoth.-Anleihen: M. 141 900 auf die obengenannten Häuser. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Dotierung von Sonderrücklagen etc., vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, bis 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R. (mind. M. 7000), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Immobil. 950 952, Masch. u. Wagen 66 002, Vorräte 2196, Brennerei 1, Mobil. 1, Effekten 182 227, Telephon 1, Kassa 13 734, Avale 30 000, Debit. 1 813 109. – Passiva: A.-K. 1 750 000, Anleihe 141 900, Avale 30 000, Kredit. 587 311, R.-F. 175 000, Talonsteuer-Res. 17 500, unerhob. Div. 600, Tant. an A.-R. 19 236, Div. 262 500, Vor- trag 74 176. Sa. M. 3 058 224. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Kto 98 357, Steuern 67 672, Abschreib. 91 225, Reingewinn 355 913. – Kredit: Vortrag 97044, Brutto-Gewinn 516 125. Sa. M. 613 169.