10 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 500 000. Die G.-V. v. 26./2. 1916 beschloss Erhöh. um M. 500 000, begeben zu pari. Die a. o. G.-V. v. 9./7. 1917 beschloss, das A.-K. der Ges. um M. 7 000 000 (also auf M. 10 000 000) durch Ausgabe von 7000 neuen Aktien über je M. 1000 zu erhöhen, von denen M. 3 000 000 in voller Höhe und auf die verbleibenden M. 4 000 000 je 25 % auf jede Aktie mit der Massgabe zu zahlen waren, dass das für jede neue Aktie zu vergütende Aufgeld von 10 % des Nennwerts zugleich mit der Einzahlung des zu entrichtenden Nennbetrages der Aktien zu zahlen war; die Akt.-Ges, hat Kosten und Stempel für die Erhöhung des A.-K. zu tragen. Die neuen Aktien, div.-ber. ab 1./1. 1917, sind sämtlich gezeichnet. Hypotheken: M. 503 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst., vom verbleib. Überschuss bis 4 % Div., vom Rest 12 % Tant. an A.-R, Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Noch nicht eingez. A.-K. 3 000 000, Kassa 16 774, Bankguth. 876 306, Wertp. 1 338 959, Wechsel 200 000, Inventar 1, Beteilig. 10 420 001, Hypoth. 5 063 000, Grundstücke 2 500 000, Debit. 12 978 505. – Passiva: A.-K. 10 000 000, Hypoth. 503 000, R.-F. 365 066, Sonderrückl. 30 000, Talonsteuer-Rückl. 3000,. Kriegssteuer-Rückl. 8000, Rückstell. für Aktienstempel 135 000, unerhob. Div. 360, Durchgangsposten 237 533, Kredit. 24 430 342, Reingewinn 681 245. Sa. M. 36 393 547. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 142 135, Gehälter 61 973, Steuern 34 811, Verlust an verkauften Effekten 150, Abschreib. 58 000, Reingewinn 681 245. Kredit: Vortrag 30 374, Zs. u. Provis. 606 235, Gewinn aus sonst. Geschäften 341 706. Sa. M. 978 315. Dividenden: 1898–1915: 0 %: 1916–1917: 6, 6 % Coup.-Verj.: 3 J. (K.) Direktion: Architekt Karl Hiller, Kaufm. Eugene de la Croixk. Prokurist: Fritz Cassel. Aufsichtsrat: (5–12) Vors. Landrat a. D. Ernst Gerlach, Neudeck O.-S.; Dir. Josef Schloss- bauer, Leipzig; Dir. Rich. Lindner, Justizrat Dr. Paul Tiktin, Graf Valentin Henckel von Donnersmarck, Bank-Dir. Jakob Goldschmidt, Dir. Ludw. Sachs, Berlin; Architekt C. Schümichen, Dresden. Handelsgesellschaft für Grundbesitz in Berlin, W. 64, Behrenstrasse 32. Gegründet: 9./6. 1898; eingetr. 26./7. 1898. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Erwerb, Verwalt. u. Verwertung von Grundstücken in Berlin und dessen Um- gebungen, welche sich zu Bauplätzen für Wohnhäuser oder industr. Unternehm. eignen. Die a. o. G.-V. v. 20./2. 1912 ermächtigte die Verwalt. zur Bebauung baureifer Terrains für eig. Rechnung. Der Grundbesitz der Ges. in der Gemarkung Schmargendorf liegt zu beiden Seiten des Hohenzollerndammes von der Ringbahnbrücke bis zum Roseneck. Der Besitz an reinem Bau-u. Vorgartenland in Schmargendorf belief sich Ende 1907 auf 40 031,42 qR = 56 ha 78 a 30 qm. Von den den Grundbesitz der Ges. umgrenzenden oder durchschneidenden 13 990 Id. m Strassen- strecken sind 5270 Hd. m in ganzer Strassenbreite, 4290 Hd. m in halber Strassenbreite in Steinpflaster, ca. 3140 m in Ifd. m in ganzer u. ca. 560 m in halber Strassenbreite in Asphalt vor der Adjazenz der Ges. fertiggestellt. Es verbleiben nur noch 100 Ifd. m Strassenstrecke vor einem an der Mecklenburgischen Strasse beleg. Terrain zu regulieren. Nach der jetzt geltenden Baupolizeiverord. können 18 Baublocks mit etwa 19 ha 15 a 71 qm Grunafläche nach der Bauklasse I geschlossen mit vier vollen bewohnbaren Geschossen bebaut werden, 19 Baublocks mit etwa 33 ha 72 a 89 qm Flächenraum gehören der Bauklasse A an. Ein Baublock P I, mit 3 ha 64 a 72 qm Flächenraum gehört der Bauklasse B an. Ein Baublock Y mit ungefähr 27 a 36 qm Grundfl. unterliegt der Beschränkung landhausmässiger Bebauung. Der gesamte Grundbesitz in Schmargendorf stand ult. 1908 mit M. 11 977 346 zu Buche. Hierin sind die bereits bezahlten Einebnungs-, Regulierungs- u. Kanalisationskosten der Strassen u. Plätze enthalten. Der Einstandspreis des Schmargendorfer Grundbesitzes stellte sich auf etwas über M. 320 für die qR völlig regulierten Netto-, Bau- u. Vorgartenlandes. Die Bauerlaubnis wird an gepflasterten Strassen erteilt. Von dem Gelände sind im J. 1908 2630,82 qR = 3 ha 73 a 17 qam, im J. 1909 2685.69 qR = 3 ha 80 a 92 qm verkauft worden, ferner wurde eine Messungsdifferenz von 5.73 qR = 91 am abgeschrieben, 1910 4049 qR = 5 ha 74 a 35 qm verkauft, 1911: 2000.78 qR = 2 ha 83 a 81 am verkauft, dagegen durch Messungsdifferenzen erhöht um 16.87 qR = 2 a 40 qm, so dass Ende 1911 verblieben 28 676,16 qR = 40 ha 67 a 54 qm, hierzu 1912 eine zum Bahnhof Hohenzollerndamm nicht benötigte Parzelle 50.60 q R = 8 a 17 qm, dagegen verkauft 39.61 qR = 5 a 61 qm, sodass Ende 1912 verblieben 28 694.15 qR = 40 ha 70 a 10 qm, mit M. 10 243 926 zu Buch stehend. 1913 nichts verkauft, aber 81.64 qR = 11 a 58 qmferworben, somit Ende 1913 Bestand 28 775.79 dR 40 ha 81 a 68 qm, verbucht mit M. 10 703 156. 1914 keine Verkäufe, aber zurückerworben 1002.80 qR = 1 ha 42 a 34 qm, dagegen Verminderung durch Bebauung um 2303.21 aR = 3 ha 26 a 64 qm, somit verblieben 27 475.39 qR = 38 ha 97 a 32 qm, verbucht Ende 1917 mit M. 10 791 305. 1915–1917 keine Verkäufe. Ausserdem gehört der Ges. ein Gelände in Neukölln (Grundstücks-Kto Neukölln I) mit einem Flächenbestande von 675.16 qR = 9 a 57 qm, Ende 1917 mit M. 798 293 zu Buch stehend. Weiter gehört der Ges. ein Gelände in Neukölln (Grundstücks-Kto Neukölln II), welches zwischen der Berg- u. Hermannstr., an der Strasse 205, Selke-, Jonas- u. IIsestr. liegt. Bestand