Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Im mobilien-Gesellschaften etc. 403 Kapital: M. 6 439 200 in 836 abgest. Aktien (Nr. 1–836) à M. 600, 4948 Aktien (Nr. 1501–6448) à M. 1200, sämtl. gleichberechtigt. Urspr. M. 900 000 (Tlr. 300 000), herabgesetzt 1877 durch Inzahlungnahme von Aktien beim Verkauf von Grundstücken auf M. 560 400, erhöht 1889 u. 1890 auf M. 860 400 in 934 Aktien à M. 600 u. 250 Aktien à M. 1200. Lt. G.-V. v. 15./3. 1897 wurde der Antrag, die Aktien unter Zuzahlung von 20 resp. 25 % ganz oder teilweise in 6 % Vorz.-Aktien umzuwandeln, angenommen und wurden bis 1./. 1897 unter Zuzahlung von zirka 20 % M. 643 800 und bis 12./5. 1897 unter Zuzahlung von ca. 25 % M. 34 200 in Vorz.-Aktien umgewandelt. Die noch verblieb. von 2:1 zus. gelegten M. 91 200 St.-Aktien konnten lt. G.-V. v. 29./5. 1899 bis 1./12. 1899 unter Zuzahl. von 10 % plus 1 % Stempel in ab 1./1. 1899 div.-ber. Vorz.- Aktien umgewandelt werden; eingereicht wurden daraufhin 79 St.-Aktien à M. 600 u. 23 à M. 1200 = M. 75 000. Zur Bezahl. der von der Terrain-Ges. Stahnsdorf erworb. Terrains (s. oben) beschloss die G.-V. v. 23./2. 1903 Erhöhung des A.-K. um M. 1 920 000 in 1600 Vorz.-Aktien à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1903, hiervon M. 384 000 angeboten den Aktionären 25./3.–8./4. 1903 zu 105 % plus 4 % Zs. ab 1./1. 1903 u. Schlussnotenstempel; auf nom. M. 2400 alte Aktien entfiel 1 neue. Die ausserord. G.-V. v. 28./6. 1904 beschloss Gleichstellung der M. 16 200 St.-Aktien mit den Vorz.-A. ohne jede Nachzahl., ledigl. gegen Erstatt. des Reichsstempels unter Abstemp. der ersteren. Das A.-K. betrug danach M. 2 689 200 in 836 Aktien à M. 600 u. 1823 Aktien à M. 1200. Am 14./10. 1905 wurde zwischen der Ges. u. der Terrain-Ges. Stahnsdorf G. m. b. H. vereinbart, dass letztere in die Ostend-Ges. ihre sämtl. Grundstücke in Stahnsdorfer Feldmark in Grösse von 158 ha 72 a 38 qm, abgerundet 625 Morg., gegen 3125 neue Aktien der Ostend-Ges. à M. 1200 = M. 3 750 000 einbringt. Die G.-V. beider Ges. v. 4./11. 1905 gonehmigten diesen Vertrag, wobei die G.-V. der Ostend-Ges. beschloss, das A.-K. unter Ausschluss des Bezugsrechtes der Aktionäre um M. 3 750 000 in 3125 neuen, ab 1./1. 1906 div.-ber. Aktien à M. 1200 auf M. 6 439 200 zu erhöhen. Gründerrechte: Bei Erhöhungen des A.-K. haben die Gründer der Ges. bezw. deren Rechtsnachfolger Bezugsrecht auf die Hälfte zu pari. Dasselbe ist bei Ausgabe der M. 1 920 000 Vorz.-Aktien v. 23./2. 1903 u. der M. 3 750 000 lt. G.-V. v. 4./11. 1905 aus- gegebenen Aktien nicht geltend gemacht. Hypothek: M. 25 000 auf einem Grundstück in Stahnsdorfer Flur, zu 4½ % verzinsl. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 600 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 = 2 St. 2 Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), der hiernach verbleibende Über- schuss wird nach Ermessen des A-R. zur Bildung von besonderen Rücklagen verwendet oder auf neue Rechnung vorgetragen. Div. gelangt seit 1./1. 1907 nicht zur Verteil. Jedes Mitglied des A.-R. bezieht eine jährl. feste Vergüt. von M. 1500, der Vors. das doppelte; ferner erhält der A.-R. einen bestimmten Anteil an der Liquidations-Masse. – Die Ges. tritt in Liquidation, sobald nach Ermessen des A.-R. die flüssigen Mittel der Ges. zum laufenden Geschäftsbetrieb nicht mehr erforderlich sind. Aus der Liquidationsmasse werden die Rück- zahlungen auf die Aktien gleichmässig geleistet, bis alle auf deren Nennwert geleisteten Zahlungen erstattet sind. Von dem Überschuss erhält der A.-R. 10 %, der hiernach noch verbleibende Rest ist unter die Aktionäre nach Verhältnis der Aktien zu verteilen. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Terrains 6 234 189, Hypoth. 214 306, Kassa 1626, Debit. 46 607, Beteilig. 43 585, Utensil. 1, Verlust 588 752. – Passiva: A.-K. 6 439 200, Hypoth.-Schulden 25 000, Kredit. 664 867. Sa. M. 7 129 067. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 499 095, Handl.-Unk. 30 373, Steuern 15 377, Gerichts- u. Notariatskosten 2256, Zs. 44 483. –— Kredit: Gewinn aus Pachten 2833, Verlust 588 752. Sa. M. 591 585. Kurs: Gleichber. Aktien 1904–1917: 106, 108.75, 95, 82.25, 82.75, 71.10, 61, 50.50, 45, 42, 29*, –, 40, 76.50 %. Notiert in Berlin. Die Aktien der Ges. werden ab 1./6. 1907 franko Zs. be- rechnet, da nach dem neuen Statut Dividenden nicht zur Verteilung gelangen. Es sind nur solche Stücke ohne Div.-Bogen lieferbar, die mit dem Aufdruck als Aktien der neuen Firma versehen sind. Dividenden: St.-Aktien 1886–97: 0 %; 1898–1903: 4, 6, 0, 0, 0, 0 %. Vorz.-Aktien 1897–1903: 0, 6, 8, 2, 0, 4, 0 %. Gleichber. Aktien 1904–1906: 0, 0, 0 %. Div. wird seit 1907 nicht verteilt (s. oben). Direktion: Ludwig Sachs, Jul. Schwarz. Prokurist: W. Enders. Aufsichtsrat: (5–10) Vors. Komm.- Rat Ludw. Born, Bankier Moritz Lichtenhein, Geh. Rat Hans Riese, Bank-Dir. Dr. Hjalmar Schacht, Komm.-Rat Ad. Moser, Komm.-Rat Max von Wassermann, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Nationalbank f. Deutschl., Georg Fromberg & Co. = e * 4 0 3 ―― A= * * 8 Steglitzer Hypotheken- und Grundstücks-Akt.-Ges. in Berlin-Steglitz (Büro in Berlin W. 8, Französische Str. 17). Gegründet: 2. bezw. 16./1. 1912; eingetr. 18./1. 1912. Gründer s. Jahrg. 1914/15. Zweck: Erwerb u. Verwertung von Hypoth. u. Grundstücken, insbesondere in Steglitz. Die Ges. ist berechtigt, alle Geschäfte zu machen, welche dem Vorstande in Gemeinschaft mit dem A.-R. zur Erreichung u. Förderung der Zwecke der Ges. angemessen erscheinen. Kapital: M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Hypotheken: M. 1 420 991. 26*