424 Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. wiesen. In 1913 resultierte ein Bilanzverlust von M. 40 507, wovon M. 8693 aus Gewinn- vortrag gedeckt. Im J. 1914 erhöhte sich der Verlust um M. 300 127 auf M. 331 941, 1915 um M. 487 449 auf M. 819 390, aber 1916 auf M. 811 785 vermindert, 1917 auf M. 942 219, übertragen auf R.-F. II. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 4 474 631 auf Terrains in Zehlendorf u. Mariendorf; ferner Restkauf- gelder auf Terrains in Zehlendorf; auch auf Hausgrundstücke in Pankow. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Terrainbesitz in Zehlendorf 9 105 617, Bauten 1, Tennisplätze 1, Inventar 1, Hypoth.-Forder. 617 900, Effekten 3806, Kassa 2257, Debit. 293 286. – Passiva: A.-K. 5 000 000, R.-F. 115 000, Delkr.-F. 32 000, Talonsteuer-Res. 20 000, Hypoth. 4 474 631, R.-F. II 9860, Kredit. 371 379. Sa. M. 10 022 870. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 811 785, Handl.-Unk. 88 509, Zs. 99 380, Abschreib. 270. – Kredit: Verkäufe u. Erträgnisse 57 726, Übertrag auf R.-F. II 942 219. Sa. M. 999 945. Dividenden 1904–1916: 0, 0, 4, 0, 0, 8, 8, 5, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Kaufm. Max Jaehn, Ing. Theodor Wolf. Prokurist: Kaufmann Fritz Cassel. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Schlossbauer, Leipzig; Diplom-Kaufm. Dir. Eugen de la Croix, Steglitz; Architekt Stadtrat Karl Schümichen, Dresden. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse, Bank für Handel u. Ind. Dep.-Kasse U. Biebricher Bau-Verein, Aktiengesellschaft zu Biebrich a. Rh. Gegründet: 14./2. 1900; eingetr. 8./5. 1900. Zweck: Beschaffung billiger, gesunder, das Familienleben fördernder Wohnungen in eigens erbauten oder angekauften Häusern. Die Ges. besass an Baugrundstücken Ende 1917: 1 ha 22 a 74 qm sowie 11 Häuser mit zus. 106 Wohnungen. Kapital: M. 240 000 in 240 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 276 761. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Grundstücke 88 020, Häuser 738 625, Inventar 500, Materialien 1044, Bankguth. 2520, rückständ. Mieten 287, Kassa 189. – Passiva: A.-K. 240 000, R.-F. 6600, Ergänz.-F. 12 000, Gebäude-Abschreib.-F. 27 500, Ern.-F. 1608, Hypoth. 276 761, freihändige Anleihen 250 000, Zinsbogensteuer 1440, Kaut. 95, unerhob. Div. 220, sonst. Schulden 630, Gewinn 14 332. Sa. M. 831 188. Dividenden 1903–1917: 2, 2, 2½, 2½, 2, 2, 0, 0, 0, 0, 2, 2, 0, 2, 2 %. C.-V.: 5 J. (F.) Direktion: Ober-Ing. H. Schroeder, Kaufm. Heinr. Wirth, Dipl.-Ing. Karl Gilbert. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Erich Fischer, Stellv. Komm.-Rat Karl Dyckerhoff. Zahlstelle: Biebrich: Vorschuss-Verein. Dyckerhoff & Widmann Akt.-Ges. in Biebrich a. Rhein. Zweigniederl. in Berlin, Danzig, Dresden, Düsseldorf, Hamburg, Karlsruhe, Leipzig, München, Nürnberg, Strassburg, Stuttgart. Gegründet: 1865 als Kommandit-Ges. in Karlsruhe; seit 3./10. 1907 Akt.-Ges. mit Wirkung ab 1./1. 1907; eingetr. 14./11. 1907 in Wiesbaden. Gründung siehe Jahrg. 1913/14. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Zementwaren, Entwürfe u. Herstellung v. Tief- u. Hochbauten u. ähnlichen Ausführungen aller Art, namentlich in Beton u. Eisenbeton. Die Ges. kann sich auch in jeder Form an anderen Unternehm. beteiligen. Näheres über die Geschäftsj. 1911–1916 siehe die früheren Jahrgänge ds. Handb. Die Ges. war im Geschäftsj. 1917 befriedigend beschäftigt. Bis auf einige, im Anfang des Krieges übernommene Bauten für Staats- u. Stadtverwaltungen betätigten sich die Ges. vor- wiegend sowohl im Inland, wie auch in den besetzten Gebieten bei der Herstellung kriegswichtiger Bauten. Sie konnte im Westen und Osten, wie auf dem Balkan ihre langjährigen Erfahrungen in Auslandsbauten bei Durchführung von ganz besonders wichtigen Heeresbauten mit gutem Erfolg zur Anwendung bringen. Nach der Entwickelung des Geschäfts bis Mai 1918 verspricht auch das Geschäftsj. 1918 ein befriedigendes Ergebnis. Die Ges. betreibt 4 Fabriken in Biebrich, Dresden (Cossebaude), Karlsruhe u. Nürnberg, ausserdem besitzt die Ges. Areal in Stetzsch b. Dresden, Nürnberg-Mögeldorf, Berlin-Tempelhof, Untergrombach b. Karlsruhe etc., zus. 31 ha 35 a 33 qm. Kapital: M. 6 000 000 in 6000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 4 000 000, die G.-V. v. 27./4. 1912 beschloss zur Verstärk. der Betriebsmittel Erhöh. um M. 2 000 000, begeben zu pari. Aktien an keiner Börse notiert. Die Aktien befinden sich ausschl. in den Händen der üheren Firmeninhaber bezw. deren Familien, die bei der Gründ. der Akt.-Ges. den gesetzl. R.-F. von M. 400 000 sofort einbezahlt haben. Hypoth.-Anleihe: M. 2 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 26./10. 1910 bezw. lt. Beschluss des A.-R. v. 18./7. 1910, rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Deutschen Bank in Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. lt. Plan ab 1916 bis spät. 1940 durch jährl. Auslos., im Sept. (erstmals 1915) auf 2./1. (zuerst 1916); ab 1916 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vor-