428 Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. wert von M. 947 483 u. unbebaute Terrains (279 859 qm) im Werte von M. 1 873 414. Bei einem Konsortium in Pöpelwitz (Bärenstr.) ist die Ges. mit M. 71 446 Buchwert beteiligt. 1909 wurden verkauft Grundstücke mit M. 111 725 Gewinn, dagegen angekauft verschiedene Haus- grundstücke; 1910 Erwerb grosser Terrains in der Villenvorstadt Leerbeutel. Der Grund- stücksverkauf erbrachte 1910–1915 M. 153 195, 142 220, 112 028, 113 997, 53 475, 30 056 Gewinn. Beteil. an der Ges. f. Bauausführungen G. m. b. H. Lt. G.-V. v. 7./4. 1916 Auflös. des Div.-Ergänz.-F. (M. 240 000) u. Verwendung des freiwerdenden Betrages zu Abschreib. u. Rückstell. 1916 Erwerb des Grundstücks Hohenzollernstr. 98, 1917 Erwerb des Grund- stücks Karlsstr. 22/23, Karlsplatz 6 u. Siebenradeohle 16/18 behufs Errichtung eines Ge- schäftsneubaues. 1917 2 Villen u. 2 Villenbauplätze verkauft. Kapital: M. 1 500 000 in 2500 Aktien à M. 600. – Bei Kapitalerhöhungen haben die ersten Aktienzeichner oder deren Rechtsnachfolger Bezugsrechte auf die eine Hälfte. Hypotheken: M. 747 974 zur I. Stelle auf den bebauten Grundstücken der Ges.; M. 769 000 auf unbebauten Grundstücken. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. bis 10 % z. Spec.-R.- oder Disp.-F., v. verbleib. Betrage vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, bis 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer auf Handlungsunkostenkto zu verbuchenden festen Jahresvergüt. von M. 10 000), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Aus dem Disp.-F. kann die Div. ev. auf 6 % ergänzt werden. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Kasse 11 811, Grundstücke, bebaute 947 483, do. un- bebaute 1 873 414, Konsort.-Beteilig. Bärenstr. 71 446, Effekten 1, Kaut. 228, Bureaueinricht. 1, Strassenanlage 48 965, Bankguth. 40 622, Debit. 20 346, bedeckte Guth. 691 277, Beteilig. 20 001. – Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. 150 000, Delkr.-Kto 150 000, Hypoth. auf bebaute Grundst. 747 974, do. auf unbebaute 769 000, Kredit. 380 842, Interims-Kto 15 617, Talon- steuer-Res. 12 000, Gewinn 163. Sa. M. 3 725 597. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwaltungskosten, Steuern, Provis., Grundstücks- verkehrskosten 45 807, Abschreib. 15 683, Reingewinn 163. – Kredit: Vortrag aus 1916 17 075, Miete 3240, Zs. u. Provis. 9695, Effektenverkauf 30 160, Einnahmen 1483. Sa. M. 61 654. Kurs Ende 1901–1917: 109, 122, 121.25, 120.50, 128.75, 128.50, 131, 126.40, 120, 118.75, 118.50, 110.50, 94, 94*, –, 70, – %. Notiert in Breslau. 01= 1917: 8, 7, 7 7, 8, 8, 8, 8, 7, 7 6, 6, 5, 3, 0, 0, 0 %. CÖ.-V.: 4 J. (K.) Vorstand: Hans Hahn, Stellv. Bankier Franz Leonhardt (a. A.-R. del.). Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Bank-Dir. Justizrat Dr. Max Korpulus, Stellv. Bankier Franz Leonhard, Bankier Fritz Alexander, Bankier Dr. Curt von Eichborn, Bank-Dir. Otto Schweitzer, Breslau. Prokuristen: R. Koschel, Dr. San. Englaender. Zahlstellen: Breslau u. Berlin: Bank f. Handel u. Ind.; Berlin: S. L. Landsberger. = 0 Huta, Hoch- u. Tiefbau-Akt.-Ges. in Breslau I, Junkernstrasse 41/43. (Firma bis 31./3 1917: Lolat-Eisenbeton Breslau Akt.-Ges.) Gegründet: 14./9. 1907 mit W irkung ab 1./7. 1907; eingetr. 22./10. 1907. Gründung siehe Jahrg. 1913/14 dieses Buches. Zweck: Übernahme und Ausführung von Hoch- und Tiefbauten aller Art, insbesondere von Eisenbeton- und Betonarbeiten. Zweiggeschäfte in Kattowitz, Warschau, Wien u. Linz. Zu Beginn des J. 1912 sind die sämtl. Geschäftsanteile der in eine Ges. m. b. H. umgewandelten Betonbaufirma G. A. Wayss & Cie. in Wien, mit Geschäftsstellen in Wien u. Linz erworben worden, wodurch die Ges. in die Lage kam, den Geschäftsbetrieb auf Osterreich auszudehnen. Auf diese Beteilig. von M. 212 500 wurden 1914 M. 106 250 ab- geschrieben. Die Bestände u. Guthaben für Bauten in Russland betrugen Ende 1915 M. 813 806, hierauf sind inzwischen grössere Zahlungen eingegangen, somit Rest noch M. 672 364. Der Nettogewinn für 1914 M. 48 241 wurde vorgetragen. Im J. 1915 verlust- bringende Erledigung älterer Aufträge. Auf Aussenstände einschl. Kursverlust in Oester- reich wurden M. 147 420 abgeschrieben, ausserdem ein Kriegs-Delkred.-Kto. von M. 250 000 gebildet, 1916 auf M. 400 000, 1917 auf M. 500 000 erhöht. Fehlbetrag 1915 M. 428 621, hier- von M. 81 000 aus Res. gedeckt u. M. 347 621 vorgetragen, aus dem Gewinn von 1916 auf M. 317 071 zurückgegangen. Dieser Verlustvortrag konnte aus dem Gewinn f. 1917 getilgt werden; ausserdem noch M. 167 701 Reingewinn erzielt. Kapital: M. 1 850 000 in 1850 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, hiervon wurden M. 515 000 bei der Gründung durch Sacheinlagen gedeckt, restl. M. 485 000 wurden von anderen Beteiligten, darunter von der Breslauer Wechslerbank M. 380 000 mit 25 % Einzahl. über- nommen. Den Reichsstempel für die Aktien (2 %) trugen die Gründer, alle sonstigen Gründungs-Unk. die Ges. Erhöht zwecks Übernahme der sämtl. Geschäftsanteile der Firma G. A. Wayss & Cie. Beton- u. Tiefbauunternehmung G. m. b. H. in Wien u. Linz lt. G.-V. v. 20./3. 1912 um M. 500 000 in 500 Aktien, angeboten den alten Aktionären zu 105 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 2./5. 1914 bis zu M. 500 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1914, angeboten den alten Aktionären v. 20./5.–4./6. 1914 zu 100 % plus 4 % Zs. ab 1./1. 1914 u. 4½ % Reichsstempel. Hiervon zunächst M. 350 000 gezeichnet. Hypotheken: M. 120 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Grundstück 200 000, Gebäude 18 000, Bureauinventar 1, kleine Werkzeuge u. Geräte 1, Patente u. Gebrauchsmuster 1, Hoch- u. Tiefbaugeräte