Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 435 Hypotheken: M. 800 000 (Stand ult. Sept. 1917). Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1917: Aktiva: Grundstücke 970 000, Kassa 16, Bankguth. 8291, Verlust 170 681. Passiva: A.-K. 200 000, Hypoth. 800 000, Kredit. 146 014, Rückstell. 2975. Sa. M. 1 148 989. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 9437, Unk. 6303. – Kredit: Grundstückertrag 4325, Verlust 1916/17 11 416. Sa. M. 15 741. Dividenden: 1909 (1½ Mon.): 0 %; 1909/10–1916/17: 0 %. Direktion: Architekt Carl Sieg, Berlin; Kaufm. Willy Fuhrmann, Südende. Aufsichtsrat: Vors. Emil Cohn, Friedenau; Stellv. Kontreadmiral a. D. Hugo Emsmann, Komm.-Rat Otto Held, Berlin. Wohnungscultur Akt.-Ges. in Charlottenburg, Hardenbergstrasse 12. Gegründet: 8./10. 1910; eingetr. 28./10. 1910 in Berlin; lt. G.-V. v. 1./6. 1912 nach Char- lottenburg verlegt. Gründer siehe Jahrg. 1913/14 dieses Handbuches. Zweck: Ausbeutung u. Verwert. technischer u. hygienischer Erfindungen u. Neuerungen auf dem Gebiete der modernen Wohnstätten, ferner An- u. Verkauf von Grundstücken u. Abschluss hiermit zus.hängender Geschäfte. Die Ges. besitzt das Grundstück Kurfürsten- damm 216. Kapital: M. 150 000 in 150 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Hypotheken: M. 1 000 000 (Stand Ende 1917). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Grundstück u. Gebäude Kurfürstendamm 216 1294 342, Bankguth. 3690, Verlust 43 743. – Passiva: A.-K. 150 000, Hypoth. 1 000 000, Gebäude- Abschreib.-Kto 29 000, Kredit. 162 776. Sa. M. 1 341 776. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.- u. G eschäftsführungskosten 25 264, Zs. 52 811, Abschreib. 2105. – Kredit: Mieten 73 277, Glasversich.-Beiträge 669, Verlust 1917 10 234. Sa. M. 84 181. Dividenden 1910–1917: Bisher 0 %. (Verlust 1917 M. 43 743). Direktion: Dr. A. Jansen. Aufsichtsrat: Vors. Martin Wassermann, Dr. Heinr. Brauser, München; Kaufm. Erich Schmidt, Berlin. *Baubank Akt.-Ges., Chemnitz. Gegründet: 26./6. 1918; eingetr. 9./7. 1918. Gründer: Architekt Erich Basarke, Privat- mann Adolf Junghanns, Landtagsabg. Max Langhammer, Privatmann Max Seifert, Prokurist Rud. Weitzer, Herm. Wolf, Architekt Hofrat Adolf Zapp, Chemnitz. Zweck: Förderung des Grundbesitzes in Chemnitz u. Umgegend, insbesondere die Be- schaffung von modernen Wohnungen u. Geschäftsräumen. Die Ges. kann Grundbesitz aller Art erwerben, veräussern oder verwalten, Bauten ausführen u. ausführen lassen, Bauland erschliessen, Kredite gewähren, andere Gesellschaften, die gleichen oder ähnlichen Zwecken dienen, bilden oder sich daran beteiligen, Geschäfte oder Unternehm. betreiben oder sich daran beteiligen, die hierzu in Beziehung stehen. Kapital: M. 280 000 in 280 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu 106 %,. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz wird per 31./12. 1918 gezogen. Direktion: Felix Stiegler. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Wilh. Dannhof, Stadtrat Paul Fiedler, Vizekonsul Robert Straka von Hohenwald, Chemnitz. Zahlstellen: Chemnitz: Ges.-Kasse, Chemnitzer Bankverein. c 0 0 = chemnitzer Bank für Grundbesitz Akt.-Ges. in Chemnitz. Gegründet: 22./9. 1913 mit Wirkung ab 1./1. 1913; eingetr. 16./12. 1913. Gründung siehe dieses Handbuch 1917/18. Zweck: Förderung u. Erleichterung des Verkehrs in Grundbesitz, insbes. Erwerb und Veräusserung von Grundbesitz aller Art für eigene und fremde Rechnung; Herstellung, Erwerb u. Veräusserung von Baumaterialien; Übernahme u. Ausführung von Bauten und Anlagen aller Art, sowie Betrieb sonstiger Grundstücksgeschäfte, Gewährung von Kredit etc. Die Bank übernahm von der Bank für Grundbesitz, G. m. b. H., nach der Bilanz v. 1./1. 1913: 588 652,4 qm Bauland, 703 qm Strassenland. Hiervon gingen ab zufolge Veräusserung u. Abtretung zu Strassenbauzwecken 29826,2 qm Bauland. Es verblieben Ende 1913: 558 826,2 qm Bauland u. 703 qm Strassenland, überdies die ideelle Hälfte eines in Leipzig-Gohlis er- steigerten Areals von 2770 qm. Hierzu 1914 erworben 19 335,1 qm Bauland, somit Ende des J: 1914 zus. 578 161,3 qm Bauland u. 703.0 qm Strassenland, sowie die ideelle Hälfte von 2770 qm. Hiervon gingen 1915 ab zufolge Veräusserung u. Abgabe zum Stammgleis Siegmar 3278.5 qm Bauland, 703,0 qm Strassenland, somit Bestand Ende 1915 574 882,8 qm Bauland u. Strassenland u. die ideelle Hälfte von 2770 qm. Hierzu 1916 erworben 1211,9 qm, dagegen verkauft 194 680 qm, somit Bestand Ende 1916 381 414 qm u. die ideelle Hälfte 28*