Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. träge der Kriegsindustrie u. der Behörden wieder beträchtlich erhöht werden. Auch 1918 gute Beschäftig. Aus dem Gewinn 1914/15 wurden M. 400 000 u. 1915/16 bis 1917/18 je M. 500 000 vorweg zurückgestellt. Das Beteiligungs-Kto betrug am 31./1. 1918 M. 1 512 491. An diesem Betrag sind die Interessen der Ges. an der Wasser- u. Abwasserreinigung G. m. b. H., Neustadt a. Hdt.; an der Wigankow G. m. b. H., Berlin-Charlottenburg; an der Wayss & Freytag A.-G. u. Meinong G. m. b. H. Wien, Innsbruck, Triest, an der Oberlech-Ges. m. b. H. in München. Die Aktienbeteiligung an der Internationalen Baumaschinenfabrik A. G. in Neustadt a. H. u. Kornthal in Höhe von M. 750 000 hat die Ges. im April 1917 ohne Verlust zu 105 % verkauft. Die auf die Anlagen der Ibag eingetragene Hypoth. von M. 1 000 000, zu 5 % verzinslich, wird innerhalb 10 Jahren an die W. & F. Ges. zur Rückzahlung gelangen. Mit dem Verkauf der Ibag-Aktien ist auch die Beteiligung an dem Jura-Kalk- und Zement- rohrwerk in Laichingen abgestossen worden. Das Petersburger Hotel-Unternehmen Astoria kam Anfang 1913 in Betrieb. Das eigene Engagement belief sich 1917 nach Abzug der Hypoth. von M. 6 480000 noch auf M. 3 911 714, nachdem 1916–1918 je M. 500 000 darauf abgeschrieben. Während des Krieges wurde das Hotel von der russischen Behörde beschlagnahmt u. teilweise in ein Lazarett umgewandelt. Entschädigungsansprüche sind angemeldet. Kapital: M. 8 000 000 in 8000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 200 000, erhöht lt. G.-V. v. 12./5. 1903 um M. 300 000, angeboten den Aktionären zu 100 % u. lt. G.-V. v. 19./12. 1904 um weiter M. 500 000, übernommen von einem Konsort. zu 105 %, angeboten zu 110 %. Agio u. 50 % waren zunächst eingezahlt, Resteinzahl. Jan. 1906. Nechmals erhöht lt. G.-V. v. 16.//4. 1907 um M. 1 000 000 in 1000 Aktien, hiervon M. 600 000 mit Div.-Ber. ab 1./2. 1907 voll eingezahlt, restl. M. 400 000 mit nur 25 % Einzahl. nahmen an der Div. für 1907/08 nur zu einem Viertel teil. Sämtl. M. 1 000 000 junge Aktien wurden von einem Konsort. zu 110 % übernommen u. hiervon M. 400 000 voll eingez. Aktien den alten Aktionären zu 115 % angeboten. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 24./4. 1909 um M. 1 000 000, überlassen einem Konsort. unter Führung der Pfälz. Bank zu 115 % mit der Verpflichtung, hiervon 750 Stück den alten Aktionären anzubieten u. 250 Aktien den Beamten der Ges. zur Verfüg. zu stellen. Der Ausgabekurs betrug 120 %. Dieses neue Kapital erhielt für das Geschäftsjahr 1909/10 nur halbe Div. Dann erhöht lt. G.-V. v. 30./4. 1910 um M. 2 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./2. 1910, über- nommen von einem Konsort. (Pfälz. Bank u. Süddeutsche Disconto-Ges.) zu 125 %, angeboten M. 1 000 000 den alten Aktionären zu 130 %. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 11./5. 1912 um M. 2 000 000 (auf M. 8 000 000) in 2000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./2. 1912, übernommen von einem Konsort. (Pfälzische Bank u. Rhein. Creditbank) zu 125 %, hiervon angeboten M. 1 500 000 den alten Aktionären 4: 1 v. 31./5.–15./6. 1912 zu 130 %, restliche M. 500 000 neue Aktien wurden den Beamten der Ges. zu 130 % zur Verfüg. gestellt. Hypotheken (1./2. 1917): M. 11 000 Annuitäten-Hypoth., ferner M. 6 480 000 Hypoth. für Grundstückserwerb u. Hotelbau in St. Petersburg. Geschäftsjahr: 1./2.–31./1. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besond. Abschreib. und Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf bis 4 % Div., vom übrigen 10 % Tant. an A.-R. (mind. M. 1200 pro Mitgl.), Rest zur Verf. der G.-V. event. auch zu Spez.-Res. Bilanz am 31. Jan. 1918: Aktiva: Grundstücke 700 000, Gebäude 274 000, Masch. 825 000, Werkzeuge u. Geräte 318 000, Geschäftseinricht. 1, Pferde u. Wagen 1, Patente u. Versuche 1, Holz 370 721, Baustoffe 1 973 837, angefangene Bauten 4 008 348, Aussenstände 12 362 675, Kassa 490 043, Reichsbank- u. Postscheckguth. 18 272, Beteilig. u. Gemeinschafts- geschäfte 1 512 491, Hypoth. 102 546, Beteilig. Hotel 3 911 714, Wertp. 832 987, von der Ges. geleistete Sicherheiten 93 392, weiter geleist. do. 8714, (Bürgschaften 3 969 545). – Passiva: A.-K. 8 000 000, R.-F. 1 000 000 (Rückl. 1 207 025), Rücklage für Kriegsfürsorge 400 000 (Rückl. 200 000), Rückst. f. Zinsbogensteuer 80 000 (Rückl. 25 370), Restkaufschillinge 11 000, Bank- u. lauf. Verbindlichkeiten 15 655 038, unerhob. Div. 8140, geleistete Sicherheiten 8714, (Bürgschaften 3 969 545), Gewinn 1 658 201, Arb.-Unterstütz.-Kasse 25 000, Tant. 277831, Div. 800 000, Vortrag 330 000. Sa. M. 27 802 749. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 1 164 611, Abschreib. 1 328 754, Rückl. vorweg 500 000, Reingewinn 1 658 201. – Kredit: Vortrag 216 994, Lizenzeinnahmen 4058, Betriebsgewinne 4 430 514. Sa. M. 4 651 567. Kurs Ende 1901–1917: 141, 135.70, 136.80, 128.60, 138.50, 154.25, 154, 159, 139.50, 131.50, 117.50*, –, 118, 151.50 %. Zugel. in Frankf. a. M. im Juni 1904; erster Kurs 25./6. 1904: 135 %. Zulass. in München erfolgte im Juni 1906; erster Kurs 28./6. 1906: 132 %. (Kurs daselbst Ende 1906–1917: 136.75. 128. 137, 154, 154.50, 159, 140, 130, 116*. –, 118, – %). Dividenden 1901/02–1917/18: 8, 8, 8, 8½, 8½, 9½, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 4, 6, 8, 10 %. Direktion: Gen.-Dir. Otto Meyer, stellv. Gen.-Dir. Ludw. Zöllner, Neustadt a. H.; Direk- toren: Adolf Kielhöfer, Dr. jur. Karl Freytag, Neustadt. Prokuristen: F. Deines, Karl Meisenhelder, Jul. Kiby, Joh. Krapp, Joh. Burgard, Karl Weidert, E. Lupescu, A. P. Helmling, Wilh. Gast. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Komm.-Rat Dr. h. c. Konrad Freytag, Neustadt a. H.; Stellv. Komm.-Rat Jos. Schayer, Handelskammer-Präs. von Wagner, Ludwigshafen; Geh. Komm.-Rat Konsul Dr. Rich. Brosien, Bank-Dir. Dr. Karl Jahr, Mannheim; Friedr. Bornemann, Bremen; Fabrikant Ernst Meyer, Rheydt.