Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 521 – Ges. 5 einzelne Aktien zur Verwertung unter Schaffung einer Aktie eingereicht worden. Aus Vorstehendem ergibt sich, dass aus insgesamt nom. M. 115 000 Aktien nom. M. 23 000 abgest. Aktien herzustellen sind. Das bish. A.-K. reduziert sich also um M. 92 000 auf M. 3 408 000, und zwar sind bezw kommen nom. M. 1000 000 – M. 477 000 – M. 516 000 – M. 23 000 = nom. M. 2 016 000 Aktien in Umlauf, während die Ges. selbst nom. M. 1 392 000 Aktien besitzt. Von der durch die Herabsetz. zur Verfüg. stehenden Summe von M. 2 000 000 sind in der anliegenden Bilanz zur Tilgung der bisherigen Unterbilanz (M. 588 262,44) und des Verlustes für 1916 (M. 63 716,23) sowie zu Abschreibungen auf Aufschliessungskonto (M. 419 247,42), Rentenkapitalbeschaffungskonto (M. 21 500) und Utensilienkonto (M. 550) insgesamt M. 1 093 276,09 verwendet worden, so dass M. 906 723, 91 auf Rückstell.-Konto zu buchen sind. A.-K. 1916–1918: 3 408 000. Die G.-V. v. 24./4. 1918 beschloss Herabsetzung um M. 8000 durch Einreichung u. Vernichtung von 8 der Ges. gehörigen Aktien, sowie die Begebung von 672 im Besitz der Ges. befindlichen 672 Aktien, angeboten den alten Aktionären zu 50 %, einzuzahlen 11 % bei Ausübung des Kaufrechts, je 13 % am 30./9. 1918, 30./9. 1919 u. 30./9. 1920. Hypotheken: M. 590 000 auf Terrains; ferner sind Hypoth. von M. 129 000 auf Häuser aufgenommen. Ausserdem ist ein Renten-Kap.-Kto von noch M. 262 337 vorhanden; wird amortisiert. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 u. höchstens 10 % zum R.-F., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (min- destens aber zus. M. 5000), Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Unbebaute Grundstücke 3 165 339, Hausgrundstücke Zeppelinstr. 2, 4 u. 7 188 727, Aufschliessungs-Kto 80 860, Debit. aus dem Verkauf eigener Aktien, wofür die Valuta in Raten bis 20./3. 1923 zu entrichten ist, 292 500, Bankguth. 119 773, Kassa 359, eigene Aktien, Nom. 1 392 000. – Passiva: A.-K. 3 408 000, Terrainhypoth. 590 000, Häuser-Hypoth. 129 000, Rentenkap. 260 147, Kredit. 15 556, Rückstell.-Kto 836 856. Sa. M. 5 239 560. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Hypoth.-Zs. 26 550, Renten-Zs. 12 036, Häuserhypoth.- Zs. 6127, Zs. 11 675, Unk. 21 145, Steuern 12 188. – Kredit: Pacht 7017, Häuserertrag 7673, Zs. 5165, Verlust 69 867 (abgebucht vom Rückstell.-Kto). Sa. M. 89 723. Dividenden: St.-Aktien 1906–1915: 0 %. Vorz.-Aktien 1911–1915: 0 %. Gleichber. Aktien 1916–1917: 0 %. C.-V.: 4 J. (K.). Die Auszahl. der Div. erfolgt gegen Abstempl. der Aktien. Direktion: Baumeister Br. Sartig, G. Schmitz, Berlin. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Geh. Komm.- Rat Alex. Lucas, Stellv. Prof. Dr. Otto Warburg, Berlin; Kammerherr Rich. Freih. von Swaine, Güntersleben; Rechtsanw. Erwin Thiel, Godesberg; Dir. Dr. Rich. Hindorf, Charlottenburg; Clemens Carl Harke, Kettwig a. Ruhr; Fregattenkapitän z. D. Joh. Vanselow, Nikolassee. Zahlstelle: Berlin: Nationalbank für Deutschland. Deutsche Schnellbau-Akt.-Ges. in Spandau. Verwaltung in Charlottenburg, Steinplatz 3. Regründet: 17./8. 1916; eingetr. 29./8. 1916. Gründer: Baumeister Rudolf Roese, Char- lottenburg; Architekt Otto Erdmann, B.-Steglitz; Architekt Fritz Müller, Syndikus Max Eickhoff, B.-Wilmersdorf; Fabrikbesitzer Karl Lischka, Spandau. Zweck: Bauausführungen aller Art für eigene wie für fremde Rechn., Beschaff. oder Herstell. aller zu den verschiedenen Bauten notwendigen Rohstoffe, Material. u. Zubehör- teile, die Ausführ. aller mit den Bauten u. ihrer Ausführ. in Verbind. stehenden Neben- geschäfte, insbes. die Ausführ. von Terrain-, Grundstücks. Finanz- u. Hypoth.-Geschäften. Die Ges. bezweckt in erster Linie Bauausführungen aller Art unter Anwendung eines neuen Verfahrens mit Verwendung einer besonderen Art geschützter Betonsteine (Hohl- blocksteine. Die Gesamtheit der Bauaufträge, für die der Ges. jedoch noch keine Bau- erlaubnis erteilt worden ist, beläuft sich gegenwärtig auf rund M. 12 500 000. Kapital: Ursprüngl. M. 5000 in 5 St.-Aktien à M. 1000. Ausserdem waren am 31. Dez. 1916 auf Vorz.-Aktien M. 232 000 eingez. Die G.-V. v. 5./4. 1917 beschloss weitere Erhöh. des A.-K. auf M. 5 000 000. (Noch nicht erfolgt.) Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im April. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Kassa 102 388, Debit. 6712, Bau Jüterbog 95 651, Effekten, Wechsel, Hypoth. 450 000, Patente 300 000, Bureauinventar 1, Rüstungen u. Geräte 1. – Passiva: St.-Aktien 5000, Vorz.-Aktien 232 000, Kredit. 72 309, Patente 438 000, Handl.-Unk. 58 618, Versich., Stempel, Abgaben 4836, Gewinn 143 962 (davon R.-F. 14 396, Tant. u. Grat. 18 685, Kriegssteuer 66 528, Verlustdeckung 10 188, Div. 23 700, Vortrag 10 464). Sa. M. 954 755. Dividenden 1916: 0 % (4½ Mon.); 1917: 10 %. Direktion: Baumeister Rud. Roese, Charlottenburg; Architekt Fritz Müller, Syndikus Max Eickhoff, B.-Wilmersdorf. Prokurist: Maurer- u. Zimmermeister Arthur Bulla. Aufsichtsrat: Vors. Bernh. Seifert, B.-Schöneberg; Kaufm. Oskar Clemens, Berlin; Glaser- meister Walter Strube, B.-Steglitz; Fabrikbes. Karl Lischka, Spandau; Dr. Otto Martin, harlottenburg; Kaufm. Otto Gantzer, B.-Wilmersdorf.