538 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. Schäden abzügl. Anteil der Rückversicherer 537 938, Res. für Kriegssteuer 12 800, Res. für schwebende Schäden 370 000, do. für laufende Risiken 310 000, Reingewinn 142 123 (davon Tant. an A.-R. 19 742, Div. 90 000, R.-F. 10 000, Spar-F. 10 000, Beamtenunterstütz.-F. 10 000, Vortrag 2381). Kurs Ende 1902–1917: M. 1650, 1400, 1350, 1350, 1400, 1350, 1300, 1400, 1350, 1250, 1200, 900, 1000*, –, 900, 650 per Aktie. Notiert Berlin. Dividenden 1902–1917: M. 95, 95, 95, 96, 96, 96, 96, 90, 90, 50, 60, 60, 20, 20, 40, 45 per Aktie. Zahlbar gegen Quittung (keine Div.-Scheine) spät. ab 1./7. demjenigen, der Ende des Jahres in den Büchern der Ges. als Aktionär eingetragen war. Verj.-Frist: 4 J. (K.) Direktion: Alfred Gehl, Berlin; Johs. Wilh. Duncker, Stellv. Wilh. Reinhold, Hamburg. Prokuristen: Rud. Berner, Walter Sägeling, Carl Kirchner. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Franz Griebel, Stellv. Komm.-Rat Paul Herz, Siegfr. Sobernheim, Dr. Otto Frentzel, Hugo Heilmann Berlin; Ludwig Sanders, Gen.-Dir. Arthur Duncker, Hamburg; Joh. Friedrich Schröder, Bremen. 0 7 0637 Berliner Hagel-Assecuranz-Gesellschaft von 1832 in Berlin, NW. 7, Dorotheen-Str. 4. Gegründet: 1832, jetzige Firma seit 1867. Zweck: Versicherung von feldmässig angebauten Bodenerzeugnissen gegen Hagel- schaden. Die Versich. kann direkt oder in Rückversich. im In- u. Auslande betrieben werden. Versich.-Summe Ende 1915–1917: M. 226 775 128, 234 885 144, 230 769 068. 1912 erfolgte Übernahme der Organisation und eines grossen Teils des Geschäftsbestandes der in Liqui- dation getretenen Vaterländ. Hagelversich.-Ges. in Elberfeld. Kapital: M. 3 000 000 in 1000 Nam.-Aktien à Thlr. 1000 = M. 3000, wovon seit 1918 40 % = M. 1200 zus. M. 1 200 000 eingezahlt sind. Rest gedeckt durch 1000 Solawechsel à M. 1800. Die UÜbertragung der Aktien hängt von der Genehmigung des A.-R. ab, der dieselbe ohne Angabe der Gründe verweigern kann. Die Erben eines verstorbenen Aktionärs haben binnen 6 Monaten nach dem Ableben des Aktionärs die Übertragung der Aktie auf eine dispo- sitionsfähige Person zu beantragen. Kein Aktionär darf mehr als 50 Aktien besitzen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende März. Stimmrecht: Jede Aktie 1 St., Grenze 50 St. und weitere 100 St. in Vertretung. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K. Der weitere Gewinn ist sodann zu verwenden: zur Zahlung des Gewinnanteils an Vorst., dann bis 4 % Div. an die Aktionäre, bis zu 4 % des eingez. A.-K. für den Beamten-Unterst.-F., 10 % Tant, an A.-R., Rest als Super-Div., sofern derselbe durch G.-V.-B. nicht zu weiteren Rücklagen oder als Vortrag auf neue Rechnung oder zur Abschreibung auf die von den Aktionären hinter- legten Wechsel verwendet wird. Übersteigt die Extrareserve 20 % des A.-K., so soll aus dem Überschuss eine Div. bis zu 7½ % gezahlt werden, in solchen Jahren, welche mit einem geringen oder gar keinem Gewinn abschliessen. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Forder. an Aktionäre 2 000 000, Ausstände b. General- agenten 12 121, Bankguth. 41 282, Zs. 24 083, Kassa 17 265, Wertp. 5 633 581, Darlehen auf Wertp. 200 000, reichsbankfähige Wechsel 350 000, Grundbesitz 100 000. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Prämienüberträge 763, Schaden-Res. 2851, unerhob. Div. 13 800, Zs. 2366, R.-F. 300 000, Extra-R.-F. 4 310 200, Kurs-R.-F. 33 000, Kriegsgewinnsteuer 100 110, Grundstück-Neubau- Res. 58 000, Gewinn 555 242. Sa. M. 8 376 333. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag 1037, Prämienüberträge 763, Schadenres. 291, unerhob. Div. 7350, Prämien-Einnahme 2 758 928, Nebenleist. der Versicherten 21 033, Zs. 290 250, aus dem Hausgrundstücke 6865, Kursgewinn 35 006. Sa. M. 3 121 526. – —– Ausgabe: Rückversicherungsprämien 826 951, Entschädig. abzügl. des Auteils der Rück- versicher. 1 105 280, Schadenres. 8113, Regulier.-Kosten 92 658, Provis. der Agenten 182 776, sonst. Verwalt.-Kosten 132 385, Steuern, Abgaben etc. 218 118, Gewinn 555 242 (davon zur Extra-Res. 128 932, Abschreib. von M. 200 pro Aktie auf die 1000 Sola-Wechsel der Aktionäre 200 000, Tant. u. Grat. 31 110, Div. 150 000, Grundstücks-Neubau-Res. 42 000, Vortrag 3199). Kurs Ende 1901–1917: M. 300, 325, 640, 710, 640, 465, 405, 400, 800, 715, 1250, 1300, 1300, 1125*, –, 1800, – per Stück. Notiert in Berlin. Dividenden 1901–1917: 4½, 6, 16¼, 16, 0, 6, 0, 0, 45, 20, 40, 37½, 45, 25, 25, 25, 15 % (M. 150). Div. zahlb. auf Quittungen an die in den Büchern der Ges. eingetragenen Aktionäre. Coup. haften den Aktien nicht an. Verj.-Frist ist nicht besonders festgesetzt. Direktion: Ed. Stahlberg. Prokuristen: Magnus Grupps mit Otto Werner. Aufsichtsrat: (5) Vors. Geh. Komm.-Rat E. Meyer, Otto von Mendelssohn-Bartholdy, Geh. Komm.-Rat Wilh. Kopetzky, Konsul H. Wallich, Gen.-Konsul Paul v. Mendelssohn- Bartholdy, Berlin. Zahlstelle: Gesellschaftskasse. — 3 22 ― — a = 7 7 7 8 Berliner Rück-Versicherungs-Akt.-Ges. in Berlin W. 35, Potsdamer Strasse 103a. Gegründet: 29./6. 1907; eingetr. 13./11. 1907. Gründer siehe Jahrg. 1911/12. Zweck: Die Versich. bezw. die Übernahme der Nachschussverpflichtung der bei der Veritas, Berliner Vieh-Versicherungsgesellschaft a. G. zu Berlin versicherten Mitglieder u. Risiken-Rückversich.