542 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. Deutsche Lebensversicherungs-Bank Akt.-Ges. in Berlin NW. 40, Kronprinzenufer 18. Gegründet: 26./3. 1903 mit Abänd. v. 7./10. 1903; eingetr. 3./8. 1903. Gründer siehe Jahrgang 1904/1905. Zweck: Übernahme und Fortführung der Geschäfte der „Süddeutschen Versicherungsbank für Militärdienst u. Töchteraussteuer in Karlsruhe“ mit sämtl. Rechten und Pflichten der- selben, sowie der Abschluss von Kapitalien- und Rentenversicherungen auf das mensch- liche Leben, seit 1907 auch Betrieb von Rückversich. Ende 1916–1917 waren 69 360, 66 921 Policen über M. 158 529 809, 162 966 244 Kapital in Kraft. 1916 Abschluss eines In- teressengemeinschaftsvertrages mit der Preuss. Nationalversich.-A.-G. in Stettin. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000, wovon 25 % = M. 250, zus. also M. 750 000 eingezahlt sind. Ausserdem sind dem Prämien-R.-F. seitens der Gründer 25 % auf jede Aktie, also je M. 250 in den eben erwähnten Prämien-R.-F. bar eingezahlt worden. Ubertragung der Aktien ist nur mit Genehmigung des A.-R. zulässig. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Zunächst mindest. 5 % u. höchstens 10 % des Reingewinns zum gesetzl. Kap.-R.-F. bis zur Höhe von 10 % des A.-K. Alsdann sind die den Versicherten auf den Todesfall geschäftsplanmässig zukommenden Zs. aus der Gewinn-Res. dieser Abteil. vorweg aus dem Überschuss auszuscheiden, das gleiche gilt für eine eventuelle Mehreinforder. von Prämien, die nach dem Geschäftsplan der Ges. der Gewinn-Res. der Versicherten un- gekürzt zufliesst. Aus dem hiernach verbleibenden Teil wird der Kriegsversich.-Res. bis zu einem Höchstsatze von 4 % derjenige Betrag überwiesen, der erforderlich ist, das Ver- hältnis des Kriegs-R.-F. zur kriegsversicherten Summe auf 4 % aufrecht zu erhalten bezw. zu ergänzen. Durch Beschluss der G.-V. können jährlich weitere Beträge bis zum Ge- samtbetrag von 6 % des bezeichneten Überschusses zur Bildung von sonst. besonderen Res. verwendet werden, von dem hiernach verbleibenden Betrag vertragsmäss. Tant. an Vorst. u. Beamte, dann 5 % des eingez. A.-K. zur Verteil. an die Aktionäre; von dem hiernach verbleibenden Überschuss 7 % Tant. an A.-R., jedoch mit der Einschränkung, dass die Tant. an A.-R., Vorst. u. Beamte den Gesamtbetrag von 10 % des Reingewinns nicht übersteigen dürfen, von dem alsdann verbleibenden Überschuss sind den am Gewinn beteiligten Ver- sicherten die geschäftsplanmässig festgesetzten Beträge, mind. aber 75 % zu überweisen. Über den Rest verfügt die G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Verpflicht. d. Aktionäre 2 250 000, Grundbesitz 1 527 000, Hypoth. u. Kommunaldarlehen 51 999 022, Wertp. 4 428 658, Vorauszahl. u. Darlehen auf Ver- sicherungssch. 2 906 092, Guth. bei Bankhäusern 380 501, do. bei and. Versich.-Ges. 451 506, gestundete Prämien 1 165 888, rückst. Zs. u. Mieten 558 468, Ausstände bei Agenten 701 935, Kassa 74 034, Inventar u. Drucksachen 50 000, sonst. Aktiva 185 834. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 300 000, Prämien-Res. 51 851 809, do. Überträge 2 194 071, Res. für schweb. Versich.- Fälle 707 054, Gewinn-Res. der mit Gewinnanteil Versich. 2 604 782, Kriegs-Vers.-Res. 1 177 376, Beamten-F. 25 000, unerhob. Div. 98 701, Res. für nicht abgeh. Rückkäufe u. Wiederinkraft- setzung von Versich. 115 970, Sicherheits-F. f. Lebensversich. ohne Untersuchung 8489, Hypoth.- Res. 140 000, Vermögensicherheits-Res. 35 000, Guth. and. Versich.-Ges. 310 343, Barkaut. 6700, vorausbez. Prämien 53 903, do. Zs. 52 775, Kredit. 2 939 580, Stempel 5326, res. Abschlussprov. 20 576, do. Arzthonorare 1602, unerhob. Aktionär-Div. 250, Gew. 1 029 631. Sa. M. 66 678 938. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag 934, Prämien-Res. 50 641 462, do. -Über- träge 2 166 877, Res. f. schweb. Versich.-Fälle 686 824, Gewinn-Res. der Versich. 3 211 590, sonst. Res. u. Rückl. 1 862 356, Prämien-Einnahmen 6 445 698, Aufnahmegebühren 8955, Kapitalerträge 2 518 818, Gewinn aus Kapitalanlagen 167 999, Vergüt. der Rückversicherer 645 240. Sa. M. 68 356 753. – Ausgabe: Zahl. für unerledigte Versich.-Fälle der Vorjahre 672 921, do. im Geschäftsj. 5 461 438, Vergüt. für in Rückdeckung übernommene Versich. 211 627, Zahl. für vorzeitig aufgel. selbstabgeschlossene Versicherungen 120 905, Gewinnan- teile an Versicherte 699 990, Rückversich.-Prämien 562 748, Steuern u. Verwalt.-Kosten 1 104 849, Abschreib. 14 182, Kursverlust 3787, Prämien-Res. am Schlusse des Geschäftsj. 51 851 809, do. -Uberträge 2 194 071, Gewinn-Res. der Versich. 2 604 783, sonst. Res. u. Rückl. 1 824 012, Gewinn 1 029 631, (davon sonst. Res. 58 509, Div. an Aktionäre 150 000, Tant. an A.-R. 45 652, do. Vorst. 41 249, Gewinn-Res. 734 221),. Kurs Ende 1911–1917: M. 950, 1020, 930, 850*, –, 850, 825 pro Stück. Eingef. an der Berliner Börse am 24./1. 1911 z. ersten Kurs von M. 665 pro Stück. Dividenden 1903–1917: 10, 11, 12, 13, 14, 15, 15, 17, 18, 20, 20, 16, 18, 20, 20 % (M. 50). Ö.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Joh. Friedrichs, Dir. Dr. jur. Oskar Friedrichs. Prokuristen: Rud. Dolezel (stellv. Dir.), Adolf Reinhardt, L. Vollmer. Aufsichtsrat: (4–9) Vors. Bank-Dir. S. Bodenheimer, Berlin; Freih. Fritz von der Goltz, Mertensdorf; Bank-Präs. Hans von Klitzing, Bank-Dir. J. Andreae, Berlin; Theod. Linkfett, Gen.-Dir. K. Walter, Stettin. Zahlstellen: Eigene Kasse, sowie die Subdirektionen u. Gen.-Agenturen d. Ges.; Berlin u. Darmstadt: Bank f. Handel u. Industrie.