Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 503 Kapital: M. 6 000 000 in 6000 Nam.-Aktien (r. 1–6000) à M. 1000. Anfänglich Stücke à M. 3000 (1000 à Thir. 1000) mit 20 % = M. 600, seit 1907 mit 50 % = M. 1500, seit 1./8. 1909 mit 70 % = M. 2100, seit Mai 1912 mit voller Einzahl., indem der auf dem Konto zur Tilg. der Wechsel- verbindlichkeiten der Aktionäre nach der G.-V. vom 14./5. 1912 vorhandene Betrag von M. 1 800 000 auf die Aktionärwechsel verrechnet wurde. Urspr. A.-K. M. 3 000 000, erhöht 1882 behufs Einführung der Unfallversich. um M. 3 000 000 auf M. 6 000 000 (kann mit staatl. Genehm. weiter bis auf M. 9 000 000 erhöht werden). Die Übertragung der Aktien erfordert die Genehm. des A.-R., der dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern Kkann. Stirbt ein Aktionär, so haben dic Erben binnen 6 Monaten einen dem A.-R. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Nach G.-V.-B. v. 15./5. 1913 konnten die Aktien von M. 3000 bezw. Thlr. 1000 in Stücke von M. 1000 umgetauscht werden (Frist 15./11. 1913). Umtausch fast vollständig durchgeführt. Auch die Gewinnanteilschein-Bogen waren zur Abstemp. ein- zureichen. Die Aktien sind nur dann börsenfähig, wenn die zugehörigen Gewinnanteilschein- bogen den Stempel des Königlichen Steueramtes tragen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je M. 1000 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 10 % zum Kapital-R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div. auf das ein- gezahlte A.-K., event. bis 20 % zur Gewinnreserve, vom Rest 10 % Super-Div. und 90 % an die mit Gewinnanteil auf Todesfall Versicherten, für die auch eine Gewinn-Prämienreserve gebildet wird. Die Tant. des A.-R. beträgt 1 %. Aus der Gewinnreserve kann die Div. ergänzt werden. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Grundbesitz 14 401 814, Hypoth. 900972 087, Darlehen auf Wertp. 9 790 436, Wertp. 165 084 773, Darlehen auf Policen 88 421 924, Guth. bei Bank- häusern u. Reichsbank 16 311 268, do. bei anderen Versich.-Ges. 1 404 341, gestundete Prümien der Lebens- u. Unfallversich. 13 450 615, rückst. Zs. u. Mieten: a) Hypoth.-Zs. 14 976 373, b) Wertp.-Zs. 930 127, c) Polizen-Darlehen-Zs. 377 105, d) Mieten 47, rückständ. Prämien der Versicherten 20 533 731, seit Kriegsbeginn noch nicht abgerechn. Prämien aus dem unter franz. Staatsaufsicht stehenden Geschäft 19 562 504, Kassa 644 142, sonst. Aktiva 2 242 110. – Passiva: A.-K. 6 000 000, R.-F. 600 000, Gewinn-Res. 600 000, Prämien-Res. 974 511 324, do.-Überträge 5 270 145, Res. für schwebende Versicherungsfälle 17 589 986, Ge- winn-Res. der mit Gewinnanteil Versich. 168 562 026, sonst. Res., u. zwar: für Abteil. der grösseren Lebensversich. 18 731 074, do. der Versich. auf den Erlebensfall mit Gewinn-Beteil. Tarif LI) 6182, do. der Volksversich. 9 171 500, do. der Unfall- u. Haftversich. 1 677 722, do. der Transportversich. 150 000, Zs.-Ubertrag 1 820 586, Kriegsschäden-Res. 9 070 000, Guth. anderer Versich.-Ges. 728 216, do. verschied. Banken 763, do. der Steuerbehörde 39 019, Bar- Kaut. 102 911, Beamten-Spargelder 404 195, Fonds für Hinterbliebene von Beamten der Victoria 587 889, Unterst.-F. f. Beamte do. 4 781 814, Pens.-F. für die Aussenbeamten do. 3 379 446, Prämien- u. Zinsguth. der Versicherten 6 576 962, unerhob. Akt.-Div. 3930, Gewinn 38 737 710. Sa. M. 1 269 103 403. Gesamtüberschuss 1917: Lebens-Versich. 23 829 474, der auf Erlebensfall mit Gewinn- Anteil Versicherten 3671, Volksversich. 12 207 007, Unfall- u. Haftpflicht-Versich. 2 787 758, zus. M. 38 827 911, ab Verlust Transportversich. 90 201 bleibt 38 737 710 (davon 10 % Div. an die L I-Versich- 2148, 20 % Div. an die Volksversich. 12 017 008, 32 % Div. an die Unfall- versich. 1 549 055, Tant. an A.-R. 214 424, do. an Vorst. 72 274, Erfüll. der Verbindlichkeiten gegen die mit Gewinn-Anteil Versich. der grossen Lebensversich.-Abteil. einschl. der dort vorgesehenen 90 % des Gewinn-Restbetrages vom A.-R. überwiesen 24 102 798, Div. an Aktionäre 780 000). Kurs: Ende 1901–1913:M. 4260, 6300, 6900, 7100, 8800, 8100, 7825, 7825, 9650, 11 100, 11 500, 10800, 11 600 per Aktie à M. 3000 für die Einzahl. Ende 1914–1917: M. 3400*, –, 2900, 2300 per Aktie à M. 1000. Notiert in Berlin; auch in Köln notiert. Dividenden: 1901–1905: 40, 42½, 45, 47½, 50 %; 1906: M. 315; 1907: M. 330; 1908: M. 345; 1909: M. 360; 1910: M. 375; 1911: M. 390; 1912: M. 450 pro Stück à M. 3000; 1913: M. 170 (17 %) pro Stück à M. 1000; 1914–1917: M. 130, 130, 130 130 (13 %) pro Stück à M. 1000, Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir.: Dr. Rich. Utech, Dir.: Fritz Enderlein, Gust. Grunwald, Stellv. Dr. Rud. Ziegel, Assessor Wilh. Riede. Prokurisfen: H. Veigt, C. Roder, Jul. Wendt, Carl Striemer, Hans Wachlin. Aufsichtsrat: (10) Vors. Gen.-Dir. a. D. Otto Gerstenberg; Stellv. Geh. Med.-Rat Prof. Dr. med. Leop. Landau, Komm.-Rat Alb. Stäckel, Friedr. Ludw. Meyer, Berlin; Dir. Peter Reusch, Geh. Ober-Reg.-Rat Ulrich Wendt, Charlottenburg; Rechtsanw. a. D. Hanshubert Hartmann, B.-Wilmersdorf; Fabrikbes. Fedor Friedeberg, Komm.-Rat Karl Leop. Netter, Berlin. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Elberfeld: Kern, Hof & Sachsse. – 4 * * – – Victoria Feuer-Versicherungs-Act.-Ges. zu Berlin, Sw. 68, Lindenstrasse 20/25. Gegründet: 22./2. 1904; eingetr. 31./3. 1904. Gründer s. Jahrg. 1905/06. Zweck: Versicherung gegen Feuer-, Blitz- u. Explosionsgefahr, gegen Sturm- u. Wasser- leitungsschäden, Einbruchdiebstahlversich., Mietverlustversich., Unfall, Haftpflicht, gegen Verlust bei Beförderung von Tieren, Wertsendungen u. Sachen auf Eisenbahnen, Land- u. 36*