568 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. Kurs Ende 1901–1917: M. 1400, 1635, –, 1750, 1940, 1880, 1650, 1675, 1875, 2210, 2120, 2220, 2050, 2040*, –, 2100, per Aktie à M. 1500. Übertrag.-Gebühr trägt nach § 9 Abs. 3 des neuen Statuts von 1901 der Käufer. Notiert in Berlin u. auch in Breslau (hier Ende 1911–1917: M. 2300, 2225, 2100, 2040*, –, 2100, – per Stück). Dividenden 1901–1917: 28, 33½, 35, 3 38, 38¼, 38½, 40, 43¼, 50, 41à , 45, 45, 45, 45, 50, 50 % (M. 300 bezw. 150). C.-V. 4 J. (K.). Direktion: Gen.-Dir.: Max Schwemer, Dir.: 0. Haussmann, Th. Dörr, stellv. Dir.: Wilh. Nicolaus, Fritz Schwemer. Prokuristen: Joh. Rhode, Ph. Baumgart, Ernst Kirst, Fritz Rutsch, Aug. Kramer, Max Brauer, Kurt Kambach, Max Anders. Aufsichtsrat: (5–12) Vors. Komm-Rat Emil Berve, Stellv. Georg Schoeller, Landesrat a. D. Ludw. Noack, Dr. Kurt von Eichborn, Breslau; Geh. Finanzrat Bank-Dir. Fritz Hartmann, Berlin; Kgl. Kammerherr Paul v. Wiedebach u. Nostitz-Jänkendorf, Arnsdorf O.-L.; Eduard Springmann, Elberfeld. Zahlstellen: Eigene Kasse; Düsseldorf: Gen.-Agentur; Berlin: S. L. Landsberger. Allgemeine Versich.-Ges. für See-, Fluss- u. Landtransport in Dresden, Johann-Georgen-Allee 5. Centralbureau in Berlin W. 9, Königin-Augustastr. 10/11. Gegründet: 19./7. 1860. Die Ges. steht mit ihren Tochter-Gesellschaften, der Transatlant. Güterversich.-Ges. in Berlin u. der Sächs. Rückversich.-Ges. in Dresden in engen Beziehungen. Zweck: Versicherung gegen die Gefahren des Transportes sowie aller mit Transporten direkt oder indirekt in Verbindung stehenden Gefahren des Aufenthaltes und Lagerns, und zwar sowohl der beförderten Gegenstände, als auch der zur Beförderung dienenden Trans- eal jeder Art, sei es direkt oder im Wege der Rückversicherung. Seit 1916 auch euerversich. im Wege der Rückversich.; seit 1918 Aufnahme der Rückversich. in allen Versich.-Zweigen. Kapital: M. 3 000 000 in 1000 Nam.-Aktien à M. 3000 mit 50 % = M. 1500 Einzahl., zus. also M. 1 500 000 Einzahl. Die bis 1905 nur 10 % = M. 300 betragende Einzahl. wurde lt. G.-V. v. 1./4. 1906 auf 30 % = M. 900 erhöht, wozu von dem Spar-F. M. 355 000 u. von dem Reingewinn für 1905 M. 245 000, zus. also M. 600 000 verwendet wurden. Durch G.-V.-B. Y. 16./4. 1910 wurde die Einzahl. um weitere 10 % auf 40 % aus dem Reingewinn, durch G.-V.-B. v. 29./4. 1913 um weitere 10 % auf 50 % erhöht. Die Übertragung der Aktien erfordert die Genehmigung des A.-R. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Grenze inkl. Vertretung 25 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F (ist erfüllt), 4 % Div. an Aktionäre, vom Übrigen 12½ % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. an Aktionäre. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Einzahlungsverpflicht. d. Aktionäre 1 500 000, Grund- besitz 100 000, Hypoth.-Forder. 855 000, Wertp. 2 020 647, Wechsel 3271, Kassa 5580, Guth. bei Bankhäusern 1 152 802, do. bei anderen Versich.-Ges. 122 232, Aussenstände b. Agenturen, Maklern u. Versicherten 966 266. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Kap.-R.-F. 600 000, Prämien- überträge 338 136, Res. für schweb. Schäden 1 975 684, Guth. anderer Versich.-Ges. 476 193, sonst. Passiva, Agent. u. verschiedene 110 350, unerhob. Div. 5500, Reingewinn 219 936. Sa. M. 6 725 800. Gewinn-u. Verlust-Konto: Einnahme: Transportversich.; Vortrag 1562, Res. f. schweb. Schäden 1 687 616, nicht verdiente Prämien 290 068, Prämien 4 176 705, Feuerrückversich.: Res. für schweb. Schäden 12 736, nicht verdiente Prämien 54 011, Prämien 431 126, Zs. u. Miete 168 154, Kursgew. 30 564. – Ausgabe: Rückversich.-Prämien 2 391 288, bez. Schäden abzügl. Provenus u. Anteile der Rückversich. 1 119 949, Agenturunkosten, Prov. u. Steuern 232 896, Verwalt.-Kosten 207 877, Ausfälle 9967, Res. f. schweb. Schäden 1 919 040, nicht verdiente Prämien 253 714, Feuerrückversich.: Retrozessionsprämien 228 806, Provis. u. Ver- walt.-Kosten 63 015, bez. Schäden 64 986, Res. für schweb. Schäden 56 644, nicht verdiente Präm. 84 421, Reingewinn 219 931 (davon Div. 200 000, Tant. an A.-R. 19 796, Vortrag 1309). Sa. M. 6 852 545. Kurs Ende 1902–1917: 2600, 2650, 2750, 2800, 3000, 2900, 3000, 3200, 3200, 3200, 3125, 3200, 3175*, –, 1775, 1750 pro Aktie. Notiert in Berlin. Ab 2./6. 1913 versteht sich die Notiz für die Aktien nur für solche Stücke, auf welche 50 % des Nennbetrages eingezahlt sind. Dividenden: 1888–1893: Je M. 300; 1894–1905: Je M. 225; 1906–1913: Je M. 250; 1914: M. –; 1915: M. 75; 1916: M. 100; 1917: M. 200 per Stück. C.-V.: 3 J. n. F. Vorstand: Gen.-Dir.: H. Kluge, Direktoren: R. Hönemann, G. Rothenbach, W. Reinhorst. Prokuristen: Max Schersath, Georg Lincke. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Konsul G. von Lüder, Dresden; Stellv. Komm.-Rat L. Kohnke, Berlin-Grunewald; Geh. Komm.-Rat F. W. Dodel, Bank-Dir. Dr. jur. Ernst Schön, Leipzig; Gen.-Konsul Komm.-Rat Rud. von Koch, Berlin; Komm.-Rat Alfred Schön, Zwickau; Herm. Günther, Remscheid. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank; Dresden: H. G. Lüder; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt.