Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 569 0 2 * Sächsische Rückversicherungs-Gesellschaft in Dresden, Johann-Georgen-Allee 5. Gegründet: 21./4. 1863. Die Ges. ist von der Allg. Versich.-Ges. für See-, Fluss- u. Land- transport in Dresden gegründet u. steht mit dieser u. der Transatlant. Güter-Versich.-Ges. in Berlin in engen Beziehungen. Zweck: Rück- und Mit- Versicherung gegen die Gefahren des Transportes sowie aller mit Transporten direkt und indirekt in Verbindung stehenden Gefahren des Aufent- haltes und Lagerns, und zwar sowohl der beförderten Gegenstände, als auch der zur Be- förderung dienenden Transportmittel jeder Art. Seit 1916 auch Feuerversich. im Wege der Rückversich.; 1918 Aufnahme der Rückversich. in allen Zweigen u. Aufnahme der direkten Transp.-Versich. Kapital: M. 3 000 000 in 2000 Nam.-Aktien à M. 1500 mit 15 % = M. 225, zus. M. 450 000 Einzahlung. Urspr. nur mit 5 % Einzahl., wurden lt. G.-V. v. 11./4. 1906 weitere 5 % = M. 75, zus. M. 150 000 eingezahlt, wozu aus dem Gewinn f. 1905 M. 60 000 u. aus dem Spar-F. M. 90 000 entnommen wurden. Lt. G.-V.-B. v. 29./4. 1913 wurden weitere 5 % auf das A.-K. bar ein- gezahlt (aus Pens.-F. u. Reingewinn). Die Übertrag. der Aktien erfordert die Genehm. des A.-R. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Se m., meistens April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Grenze inkl. Ver 25 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., 2 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Einz ahl. apänl. der Aktionäre 2 550 000, Wertp. 1 136 861, Hypoth. 507 500, Debit. 420 213. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Kapital-R.-F. 300 000, unerhob. Div. 1925, Kredit. 6000, Res. f. schwebende Schäden 1 021 719, Prämienüberträge 183 961, Reingewinn 90 969. Sa. M. 4 614 574. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Transportversich.: Vortrag 707, Res. f. schweb. Schäden 859 496, nicht verdiente Prämien 104 784, Prämien 1 176 212, Feuerrückversich.: Res. für schweb. Schäden 12 736, nicht verdiente Prämien 54 011, Prämien 431 126, Zs. 77 827, Kursgewinn 12 429. Sa. M. 2 729 332. – Ausgabe: Transportversich.: Rückversich.- Prämien 301 993, bez. Schäden abz. Provenüs 578 726, Provis. u. Steuern 102 505, Verwalt.- Kosten 79 666, Ausfälle 2982, Res. f. schweb. Schäden 975 075, nicht verdiente Prämien 99 540, Feuerrückversich.: Retrozessionsprämien 228 806, Prov. u. Verwalt.-Kosten 63 015, bezahlte Schäden 64 986, Res. für schweb. Schäden 56 644, nicht verdiente Prämien 84 421, Reingewinn 90 969. Kurs Ende 1902–1917: M. 600, –, 660, 700, 700, –, 700, 700, 900, 790, 765, 800, 790*, –, 550, 530 pro Aktie. Notiert in Berlin. Dividenden: 1901–1903: M. 56.25, 56.25, 60. 1904–1913: Je M. 75. 1914: M. –. 1915–1917: M. 25, 25, 40 per Stück. C.-V.: 3 J. n. F. Vorstand: Gen.-Dir. H. Kluge; Dir.: R. Hönemann, G. Rothenbach, W. Reinhorst. Prokuristen: Max Schersath, Georg Lincke. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Konsul G. von Lüder, Dresden; Stellv. Komm.-Rat L. Kohnke, B.-Grunewald; Geh. Komm.-Rat F. W. Dodel, Bank-Dir. Dr. jur. Ernst Schön, Leipzig; Gen.-Konsul Komm.-Rat Rud. von Koch, Berlin; Kemm.-Rat Alfr. Schön, Zwickau; Herm. Günther, Remscheid. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank; Dresden: H. G. Lüder; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. „Urania“ Actiengesellschaft für Kranken-, Unfall- und Lebens-Versicherung zu Dresden, Sachsenplatz Gegründet: 28./2. 1891. Dauer unbeschränkt. Zweck: Gewähr von Versich. bezw. Rückversich. von Kapitalien und Renten auf das menschl. Leben, gegen die Folgen von Krankheiten, von Unfällen und von Haftpflicht aller Art. Eigenes Grundstück am Sachsenplatz. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000, wovon 25 % = M. 750 000 eingezahlt sind. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 10./7. 1895 auf M. 3 000 000, von denen zunächst nur M. 500 000 ausgegeben wurden; die G.-V. v. 27./4. 1903 beschloss Begebung von weiter M. 1 500 000 zu pari zuzügl. 15 % Unk.-Beitrag zu Organisat.-Zwecken pro Aktie. Erhöh. des A.-K. darf vor Vollzahl. erfolgen. Nicht vollgez. Aktien dürfen nur mit Genehm. des A.-R. übertragen werden, die ohne Angabe von Gründen verweigert werden kann. Stirbt ein Aktionär, dessen Aktien nicht vollgez. sind, so haben die Erben binnen zu bestimmen- der Frist einen neuen, der Ges. genehmen Er werber der Aktien zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Jan.-Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., desgl. jeder Interimsschein. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. bis 10 % des Reingewinns zu Sonderrückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Angestellte, 3 % Zs. an event. freiwillig voll eingez. Aktien, 4 % Div. em Rest 7½ % Tant. an A.-R., vom Ubrigen (in der Lebens- u. Volksversich. Abteil.) mind. 75 % an die mit Gewinn V ersicherten, Gewinnrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Forder. a. Aktionäre 2 250 000, Grundbesitz 544 000, Hypoth. 8 324 000, Gemeindedarlehen 1 500 000, Wertp. 939 088, Darlehen auf Versich.-Scheine 582 356, Guth. bei Bankhäusern 96 480, do. bei anderen Versich.-Ges. 105 406, gestundete