584 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. Aufsichtsrat: (8–14) Vors. Friedr. Klauser, M.-Gladbach; Stellv. Justizrat Huge- Lamberts, M.-Gladbach; Geh. Komm.-Rat Herm. Aust, München; Alfred Schmölder, Rheydt; Geh. Bergrat Dr. jur. Victor Weidtman, Schloss Rahe bei Aachen; Heinr. Boeker, Remscheid; Wilh. Alfred Lodde, Leipzig. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank, Disconto-Ges., Dresdner Bank, Nationalbank für Deutschland; Aachen: Dresdner Bank; Bremen: Deutsche Bank; Frankf. a. M.: Dresdner Bank; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Köln: A. Schaaffhaus. Bankverein, Sal. Oppenheim jr. & Co.; Krefeld: Deutsche Bank; Elberfeld: von der Heydt-Kersten & Söhne; Hamburg: Vereinsbank; M.-Gladbach: Deutsche Bank, Barmer Bank-Verein Hinsberg, Fischer & Co. – Amsterdam: Amsterdamsche Bank; Antwerpen: Banque Centrale anversoise; Kopenhagen: D. B. Adler & Cie.; Pest: Ung. Escompte- u. Wechslerbank; Rotterdam: Rotterd. Bankver.; Wien: Niederösterr. Escompte-Ges.; Zürich: Schweiz. Volksbank. 0 0 W* 9 2.2 3 Rheinisch-Westfälische Rückversicherungs-Actien-Ges. in M.-Gladbach. Gegründet: 18./1. 1870; Konzess. v. 28./10. 1869. Zweck: Versicherung von Transportmitteln jeder Art, der mit ihnen beförderten Personen und Güter, jedes damit verbundenen, in Geld schätzbaren Interesses, der Lagerung von Waren und jeder damit zusammenhängenden Gefahr. Gewährung von Rückversicherung in allen Versicherungszweigen. Kapital: M. 3 600 000 in 3000 Nam.-Aktien (Nr. 1–3000) à M. 1200 mit 25 % = M. 300 zus. M. 900 000 Einzahlung. Urspr. M. 3 000 000 in 2000 Aktien à M. 1500 mit 25 % Einzahlung, nachdem per 1. Juli 1882 weitere 15 % eingezogen waren, um Verluste zu decken. Behufs finanzieller Rekonstruktion beschloss die G.-V. vom 29. Juli 1882 eine Reduktion des A.-K. auf M. 2 400 000 durch Abstempelung der Aktien auf M. 1200. Die statutarische Ein- zahlung von 10 % auf das reduzierte A.-K. betrug M. 240 000 und von den auf das ursprüng- liche A.-K. eingezahlten M. 750 000 wurden demnach M. 510 000 frei zur Deckung der Unter- bilanz aus 1881 = M. 425 248 und zur Bildung einer neuen Kap.-Res. von M. 84 752. Das A.-K. betrug also von 1882–1910 M. 2 400 000 in 2000 Aktien à M. 1200 mit 10 % Einzahl. = M. 240 000. Die G.-V. v. 11./5. 1911 beschloss, aus dem M. 500 000 betragenden Div.- Ausgleichungs-F. einen Betrag von M. 360 000 zu entnehmen, um damit die mit 10 % ein- gezahlten seitherigen M. 2 400 000 Aktien auf eine Einzahlung von 25 % = M. 600 000 zu bringen. Ausserdem wurde beschlossen, eine Erhöhung des A.-K. von M. 2 400 000 auf M. 3 600 000 vorzunehmen, durch Ausgabe von 1000 Aktien à M. 1200 (div.-ber. ab 1./9. 1911) mit Einzahlung von 25 % und einem Aufgeld von M. 350; Bezugsfrist 1./7. 1911. Nicht be- zogene Aktien anderweitig zu M. 650 verkauft. Das Aufgeld von M. 350 000 wurde dem Kap.-Res.-F. überwiesen. Niemand darf mehr wie 90 Aktien besitzen. Die Übertragung der Aktien ist von der Genehmigung des A.-R. abhängig, dieselbe kann ohne Angabe von Gründen verweigert werden. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen, der Ges. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mindestens 15 % zum R.-F. bis 15 % des A.-K. erreicht sind, 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % an A.-R. (dem noch eine feste Jahresvergüt. von soviel mal M. 1200 zusteht, als er Mitglieder zählt), vertragsm. Tant. an Vorstand, Rest zur Verfüg. der G.-V. – Div. darf nur verteilt werden, wenn und solange A.-K. voll vor- handen und R.-F. mindestens 5 % des A.-K. enthält. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Haft. der Aktionäre 2 700 000, Kassa 9973, Hypoth. 861 000, Wertp. 2 980 535, Guth. bei Bankh. 746 981, do. bei Versich.-Ges. 12 569 480, Zs. 9562, Prämienres. 7 631 747, Guth. bei Agenturen 181 643. – Passiva: A.-K. 3 600 000, Kap.-R.-F. 1 200 000, Prämien-Res. 6 380 000, do. Überträge 3 420 000, Res. für schwebende Versicherungsfälle 5 030 000, Div.-Ausgleich.-F. 550 000, Effektenkurs-R.-F. 40 000, Spez.-R.-F. 175 000, Guth. and. Versich.-Ges. 4 608 700, do. der Retrozessionäre für einbehalt. Prämienres. 2 438 964, unerhob. Div. 2430, Gewinn 245 799. Sa. M. 27 690 923. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag 65 974, Überschuss aus Lebensversich. 23 054, do. Sachversich. 356 908, Kursgewinn 360, sonst. Vermögenserträge 146 832, Aktien- umschreib.-Gebühren 339. Sa. M. 593 469. – Ausgabe: Steuern 43 623, Verwalt.-Kosten aller Branchen 297 847, Verlust aus Unfall- u. Haftpflichtversich. 6198, Gewinn 245 799 (da- von Effekten-Kurs-R.-F. 10 000, Spez.-R.-F. 50 000, Div. an Aktionäre 90 000, Tant. 22 237, Vortrag 73 561). Kurs Ende 1903–1917: M. 425, 410, 400, 375, 375, 450 400, 800, 700, 675, 800, 830*, –, 500, 400 per Aktie. Not. i. Berlin u. Cöln (hier Ende 1911–1916: M. 710, 780, 840, 830*, –, 500 per Stück). Dividenden 1903–1917: 30, 15, 30, 20, 30, 50, 40, 40, 16¾, 20, 20, 10, 10, 10, 10 % = M. 30. .: 4 J. (f.) Vorstand: Vors. Fabrikbes. Alfred Croon, Stellv. Adolf Friedr. Peltzer, M.-Gladbach; Mitgl.: Geh. Komm.-Rat Arn. Schoeller, Düren; Geh. Komm.-Rat Aug. Servaes, Düsseldorf; Dir. Herm. Schnoy, M.-Gladbach. Aufsichtsrat: (8–14) Vors. Friedr. Klauser, M.-Gladbach; Stellv. Justizrat Hugo Lamberts, M.-Gladbach; Geh. Komm.-Rat Herm. Aust, München; Alfred Schmölder, Rheydt; Geh. Berg-