Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. Dividenden 1915–1916: 0, 2 % Direktion: Hermann Meyer, Peter Richrath, Rechtsanwalt Dr. jur. Rich. Schliephake. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Wilh. Kleinmann, Dr. jur. et rer. pol. Otto Nelte, Sanitätsrat Dr. Paul Jaworski, Cöln. „Concordia-“, Cölnische Lebens-Versich.-Ges. in Köln a. Rh. Gegründet: Konz. 27./9. 1853. Zweck: Versich. auf das Menschenleben, namentlich Versich. von Kapitalien u. Renten für den Fall des Todes wie für den Fall der Erreichung eines gewissen Lebensalters, Versich. von Kapitalien u. Renten für eine im voraus bestimmte Zeit u. Invaliditätsgefahr. Auch Rückversich. Geschäftsgebiet: Deutschland, Belgien, Holland, Luxemburg u. die Schweiz. Versich.-Stand Ende 1917: Kapitalversich. auf Todesfall: 73 540 Personen mit M. 401 355 759 Kapital; Rentenversich.: 740 Pers. mit M. 1 084 275, jährl. Rente; Versicherungen mit Vor- behalt der Ermässig. der Versicherungssumme: 846 Pers. mit M. 2 824 977 Kapital, kleine Lebensvers. (mit oder ohne ärztliche Untersuchung): 3044 Personen mit M. 2 779 133 Kapital. Gesamtvermögen der Ges. Ende 1917 215 169 773. Kapital: M. 30 000000 in 10 000 Nam.-Aktien à M. 3000 mit 20 % = M. 600, zus. M. 6 000000 Einzahlung. Weitere Einzahl. auf Verlangen des A.-R. nach Bestimmungen d. H.-G. Er- höhung des A.-K. kann vor erfolgter Vollzahl. der bisherigen Aktien erfolgen. Mehr als 50 Aktien darf niemand besitzen. Die Übertragung der Aktien ist von der Genehmig. des A.-R. abhängig. Die Bonität der Aktionäre ist jährl. mind. einmal von dem A.-R. zu prüfen. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Mon. einen neuen, der Ges. genehmen Erwerber vorzuschlagen. Übertrag.-Gebühr pro Aktie M. 3. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. im Mai. Stimmrecht: 1–5 Aktien = 1 St., 6–10 – 2 St., 11–15 = 3 St., 16–20 = 4 St.; für weitere je 5 Aktien 1 St. mehr; Grenze 10 St., in der Vertret. weitere 10 St. Gewinn-Verteilung: Von dem Reingewinn mind. 5 %, höchstens 10 % an Kap.-R.-F. so lange bis derselbe 10 % des A.-K. erreicht (ist erfüllt), ferner sind bis zu 15 % des Rein- gewinns bestehenden oder zu bildenden Reserven zu überweisen. Alsdann erhalten die Aktionäre 4 % Div. Von dem verbleib. Rest werden 75 % den vertragsmässig am Gewinn beteiligten Versich.-Nehmern überwiesen. Aus den restl. 25 % erhalten A.-R. u. Dir. die satzungsmässigen bezw. vertragsm. Tant., der Rest steht zur Verfüg. der G.-V., welche diesen Betrag für die Div. der Aktionäre u. der am Gewinn beteil. Versich.-Nehmer oder auch zu a. o. Abschreib. sowie zur Bild. besond. oder Stärk. vorhandener Res. verwenden kann. Die Res. für event. Verluste u. Bedürfnisse kann auch zwecks Herbeiführung einer gewissen Gleichmässigkeit sowohl der Div. der Aktionäre als auch des Betrages, der den am Gewinn beteiligten Versich.-Nehmern überwiesen wird, in Anspruch genommen werden. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Einlageverpflicht. d. Aktionäre 24 000000, Grundbesitz 3 048 080, Hypoth. 125 415 069, Wertp. 24 889 643, Vorauszahl. u. Darlehen a. Versicherungs- scheine 15 184 122, Guth. bei Bankhäusern 211 646, do. bei anderen Versich.-Unternehm.-Ges. 328 329, gestund. Beiträge 3 497 188, rückständige Zins. u. Mieten 2 312 467, Ausstände bei Agenten 1 055 079, Kassa 7140, Darlehen gegen Schuldverschreib. jurist. Person. 13 986 167, Guth. an Behörden u. dgl. 218 335, Deckungskapital f. in Rückdeck. übernommene Versich- 1 016.503. – Passiva: A.-K. 30 000 000, Gesetzl. R.-F. 3 000 000, Prämien-Res. 140 035 365, do. Überträge 6 174 437, Rückl. für schweb. Versicherungsfälle 1 210 464, Gewinnrückl. der mit Gewinnanteil Versicherten 14 723 563, sonst. Rückl. 4 463 275, Guth. anderer Versich.-Ges. 40 990, in bar hinterlegte Sicherheiten 86 174, sonst. Verbindlichkeiten 11 385 156, Gewinn 4 050 345. Sa. M. 215 169 773. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Deckungskapital 135 071 801, Beitragsüberträge 5 940 041, Rückl. f. schweb. Versicherungsfälle 1 042 723, Gewinnrückl. d. Versich. 17 013 177, sonst. Rückl. 3 978 696, Beiträge f. Kap.-Versich. etc. 16 830 111, Zs. f. festbel. Gelder etc. 8 048 573, Mieten 89 292, Gewinn aus Geldanlagen 193 066, Vergüt. der Rückversich. 626 565, sonst. Einnahmen 55 169. Sa. M. 188 889 219. Ausgabe: Schäden aus Vorjahren 999 648, do. im Geschäftsjahre 10 887 606, Vergüt. für in Rückdeckung übernommene Versicherung. 274 843, Zahlungen für vorzeitig aufgelöste Versich. 590 950, Gewinnanteile an Versich. 2 804 887, Rückversich.-Beiträge 591 528, Steuern 100 130, Verwaltungskosten 2 045.951, Ab- schreib. 2541, Verlust aus Geldanlagen 262 382, Deckungskap. 140 035 365, Beitrags-Uberträge 6 174 437, Gewinnrückl. der Versicherten 14 723 563, sonst. Rückl. 4 463 275, sonst. Ausgaben 881 762, Gewinn 4 050 345 (davon Rückl. für etwaige Verluste u. Bedürfnisse 71 667, Steuer- rückl. für Erneuerungsscheine 10 000, Ergänzungsrückl. f. Versich. 1705, Div. an Aktionäre 600 000, Gewinnanteile an A.-R. 45 000, do. Vorst. 28 800, Gewinnüberweisungen an die Versich. 3 293 172). Kurs Ende 1901–1917: M. 1125, 1285, 1260, 1270, 1320, 1200, 1100, 860, 975, 1050, 1040, 985, 995, 980*, –, 800, 835 per Aktie für die Einzahl. Notiert in Berlin. In Köln Ende 1911–1917: M. 1050, 985, 1000, 980*, – 800, . Dividenden 1901–1917: 10, 10, 10, 10½, 10, 10, 7, 8, 8½, 9, 9, 9½, 10, 9, 9, 9½, 10― (M. 60). Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Justizrat A. Senden u. Justizrat Dr. P. Hensel. Prokuristen: Dr. phil. Jul. Desenberg, W. Balzer, L. Schubbert, A. Broecker, Fr. Reuters, Franz Lizan, Carl Philipp.