6028 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. bruchdiebstahlschäden 60 000, Unfallversich.: Sonder-Rückl. 30 000, Pens.-F. 80 000, f. gemein- nütz. Kriegszwecke 50 000, Vortrag 168 138. Dividenden: 1906–1907: Zus. je M. 650 000; 1908: M. 700 000; 1909: M. 750 000; 1910: M. 800 000; 1911: M. 800 000, 1912: M. 850 000, 1913 u. 1914: je M. 875 000; 1915: M. 900 000, 1916 u. 1917: Je M. 1 000 000, stets abgeführt an die einzige Aktionärin (s. oben). Direktion: Gen.-Dir. Kgl. Geh. Rat Karl von Rasp, Ernst Drumm, Dr. Karl Hecht. Prokuristen: Dr. Gg. Wichmann, (stellv. Dir.), W. Kuny, Dr. H. Nösselt (stellv. Direktor), Fr. Hiermer, H. Permaneder (Subdirektor), Rich. Gschnitzer, Aug. Jehle (stellv. Direktor), Dr. Simon Wertheimer, Max Popp. Aufsichtsrat: Vors. Exz. Reichsrat Hugo Ritter von Maffei, Geh. Justizrat Albert Gänssler, Exz. Staatsminister a. D. Dr. Rob. Ritter v. Landmann, Geh. Komm.-Rat Gabriel von Sedlmayr Geh. Komm.-Rat Karl Ritter von Brauser, München. „Cession Rückversicherungs-Akt.-Ges. in München. Gegründet: 8./1. 1914; eingetr. 24./1. 1914. Gründer: freiresign. Notar Karl Herold, Gen.-Konsul Alfons von Bruckmann, Rentier Eugen Mai, München; Komm.-Rat Max Wein- schenk, Regensburg; Spinnereidir. Jul. Schmid, Hof; Komm.-Rat Dr. jur. Reinhold Schultz, Süddeutsche Rückversich.-Akt.-Ges., München. Von dem mit 25 % einbezahlten A.-K. hat die Süddeutsche Rückversich.-Akt.-Ges. M. 400 000 übernommen; die übrigen M. 600 000 Aktien hat das Gründ.-Konsort. übernommen, mit M. 300 pro Aktie u. zwar M. 250 für die 25 % Einzahlung u. M. 50 für die Emissionskosten, Talonsteuer, sonstige Steuern, Abgaben etc. Ein etwaiger Überschuss wird der Kap.-Res. überwiesen. Das Konsort. hat die von ihm übernommenen M. 600 000 Aktien den Aktionären der Süddeutschen Rückversich.-Akt.-Ges. zum Original-Preise von M. 300 pro Stück in der Weise zum Bezuge angeboten. Zweck: Betrieb von Rückversich.-Geschäften aller Art u. Übern. von Transport-Versich. Kapital: M. 1 000 000 in Aktien à M. 1000; eingez. 25 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Schuldscheine der Aktionäre 750 000, Kassa 430, Wertp. 143 178, Bankguth. 151 717, do. bei Versigh.-Ges. 1 977 839. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Kapital-R.-F. 43 339, Prämien-Res. 10 148, do. Überträge 900 681, Res. für schwebende Ver- sich.-Fälle 908 399, Sonder-Rücklage für Kriegsgewinnsteuer 20 640, Guth. anderer Versich.- Ges. 109 397, unerhob. Div. 55, Gewinn 30 504. Sa. M. 3 023 165. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen; Unfall- u. Haftpflichtversich. 184 631, Feuer- versich. 1 930 862, Transportversich. 1 855 138, sonst. Sachversich. 6025, allg. Geschäft 18 658. Sa. M. 3 995 315 – Ausgaben: Unfall- u. Haftpflicht-Versich. 167 616, Feuerversich. 1 942 241, Transportversich. 1 828 777, sonst. Sachversich. 5849, allgem. Geschäft 20 325, Gewinn 30 504 (davon R.-F. 2801, Div. 20 000, Tant. an A.-R. 5000, Vortrag 2703). Dividenden 1914–1917: 4, 6, 8, 8 % = M. 20. Direktion: Komm.-Rat Dr. jur. Reinhold Schultz. Aufsichtsrat: Vors. Notar Karl Herold, Stellv. Gen.-Konsul Alfons von Bruckmann, Rentier Eugen Mai, München; Komm.-Rat Max Weinschenk, Regensburg; Dir. Jul. Schmid, Hof. Prokuristen: K. Vetterli, H. Chemnitz, K. Weiler, J. Hauck. Zahlstellen: Berlin, München, Nürnberg: Bank f. Handel u. Industrie. Deutsche Lebensversicherungsbank „Arminia“, Aktiengesellschaft in München, Barerstrasse 15/19. Gegründet: 17./4. 1889; eingetr. 28./6. 1889. Konz. 27./6. 1889. Die Firma lautete früher: „Arminiaé', Lebens-, Aussteuer- u. Militärdienstkosten-Vers.-Act.-Ges. Zweck: Versich. u. Rückversich. von Kapitalien u. Renten für alle Vorfälle des menschl. Lebens, welche der Wahrscheinlichkeitsrechnung unterworfen werden können. Ausserdem mit Genehmig. des Kaiserl. Aufsichtsamts für Privatversich. in jedem Einzelfalle durch Erwerbung von Aktien, Anteilscheinen u. dergleichen, Beteilig., an Unternehmungen, die dem allgemeinen Interesse der Versicherungsgesellschaften oder dem öffentl. Wohle dienen. Die Ges. übernahm Ende 1902 die Militärdienst- u. Aussteuerversich.-Ges. „Hannovera“ in Hannover, Anfang 1905 die „Augusta“ Allg. Deutsche Invalid.- u. Lebensversich.-A.-G. in Berlin u. Anfang 1911 die „Prudentia“ Versich.-Akt.-Ges. in Berlin (A.-K. M. 3 000 000 mit 25 % Einzahlung). 1913 Angliederung der Vereins-Versich.-Bank für Deutschl. in Düsseldorf. Das A.-K. dieser Ges. (M. 3 000 000) zahlte die Arminia bar zurück. Gesamtversich.-Bestand der Arminia Ende 1916: M. 261 271 258 Kapital bei M. 11 415 033 Prämien-Einnahme. Zum 1. Jan. 1917 erfolgte die Übernahme des Deutschen Adler, Vereinigte Versich.-Kassen des Deutschen Privatbeamtenvereins in Magdeburg. Kapital: M. 6 000 000 in 6000 Nam.-Aktien à M. 1000 mit 25 % = M. 250, zus. M. 1 500 000 Einzahl. Erhöh. vor der vollen Einzahl. zulässig. Urspr. M. 2 400 000, erhöht lt. G.-V. v. 10./12.1902 um M. 1 600 000 in 1600 neuen Aktien. Die G.-V. v. 17./6. 1908 beschloss weitere Erhöh. um M. 1 000 000 in 1000 Aktien mit 25 % Einzahl., übernommen von einem Konsort. zu M. 1000, nämlich mit 300 % Zuzahl. zu Organisationszwecken. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 14./12. 1910 an- lässlich der Aufnahme der Prudentia Versicherungs-Aktien-Gesellschaft in Berlin um M. 1 000 000 in 1000 Aktien mit 25 % Einzahl. Die finanzielle Transaktion vollzog sich