6―――――――――――――― 640 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. bank a. G., Gotha; Karlsruher Lebensversicherung a. G., Karlsruhe; „Victoria zu Berlin“, Allg. Versicher.-Akt.-Ges., Berlin. Zweck: Betrieb der Lebensversicher. für nicht normale (abgelehnte) Risiken. Die Ver- sicherung wird sowohl unmittelbar als mittelbar (durch Rückversicherung) betrieben. Der Anwerbedienst erfolgt nur durch Aktionärgesellschaften. Das eigentliche Versich.-Geschäft wurde am 15./1. 1917 aufgenommen. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Nam.-Aktien à M. 1000 mit 25 % Einzahl. Die Aktien wurden von den Gründern zu pari übernommen, und zwar von dem Allg. Deutschen Versicher.- Verein, Stuttgart, 1725; der Deutschen Lebensversich.-Ges., Lübeck, 150; der Gothaer Lebens- versich.-Bank, der Karlsruher Lebensversich. u. der „Viktoria“ zu Berlin je 375 Stück. Für die Kosten der Gründung und der ersten Einrichtung stellten die Gründer M. 150 000 zur Verfügung, die nicht zurückgezahlt u. nicht verzinst werden. Aktien können nur von den angeschlossenen Lebensversich.-Unternehmungen erworben werden; mit Beendigung des Vertragsverhältnisses muss die ausscheidende Unternehmung auf Anfordern ihren Aktien- besitz zu einem im voraus bestimmten Preis an die verbleibenden Aktionäre abtreten. Umgekehrt stehen die Einrichtungen der „Hilfe“ nur den Aktionär-Ges. zur Benutzung offen. Beteiligt an der „Hilfe“ sind bisher folg. 21 Lebensversich.-Ges.: Allg. Deutscher Versich.- Verein, Stuttgart; Atlas, Ludwigshafen; Basler Lebensversich.-Ges. (für das deutsche Geschäft); Bayerische Versich.-Bank, München; Berlinische Lebensversich.-Ges., Concordia, Cöln; Deutsche Lebensversich.-Ges., Lübeck; Friedrich-Wilhelm, Berlin; Gothaer Lebensversich.-Bank; Ham- burg-Mannheimer Versich.-Ges., Hamburg; Karlsruher Lebensversich.; Leipziger Lebens- versich.-Ges.; Mecklenburg. Lebensversich.-Bank, Schwerin; Preuss. Beamtenverein, Hannover; Teutonia, Leipzig; Thuringia, Erfurt; Vesta, Posen; Victoria, Berlin; Wilhelma, Magdeburg; Deutsche Beamtenlebensversicherung, Berlin; Deutsche Welt, Hamburg. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Verpflichtungen der Aktionäre 2 250 000, Wertp. 916 250, Guth. bei Bankhäusern 10 509, do. bei and. Versich.-Ges. 151 308, do. beim Post- scheckamt 486, gestund. Prämien 23 472, rückst. Zs. 13 000, Kassa 178, Einricht.-Gegenstände 4700, sonst. Vermögensstücke 173 600. – Passiva; A.-K. 3 000 000, Prämienres. 102 815, Gründungs-F. 104 916, Talonsteuerres. 3000, techn. Überträge 51 274, Guth. and. Versich.- Ges. 122 450, sonst. Verbindlichk. 156 956, Gewinn 2091. Sa. M. 3 543 505. Gewinn- und Verlust-Konto: Einnahme: Sonst. Res. u. Rückl. (Gründ.-F.) 104 916, Erämien 538 589, Kap-Erträge 44 214, Vergüt. der Rückversicherer 79 172, sonst Einnahmen 173 177. Sa. M. 940 070. – Ausgabe: Vergüt. für in Rückdeck. übernomm Versicher. 297 607, Rückversich.-Prämien 124 323, Steuern u. Verwalt.-Kosten 94 714, Abschreib. 6795, Prämienres. 102 815, sonst. Res. u. Rückl. 159 191, sonst. Ausgaben 152 532, Gewinn 2091. Sa. M. 940 070. Dividenden 1916–1917: 0 % (Organisat.-Jahre). Direktion: Dir. Adolf Kimmel, Stellv. Dr. phil. Karl Rudolph. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat. Dr. jur. Max Georgii, Stuttgart; I. Stellv. Gen.-Dir. Dr. Utech, Berlin; II. Stellv. Dir. R. Kimmig, Karlsruhe; Prof. Dr. jur. Diedrich Bischoff, Leipzig; Generaldirektor Julius Böttcher, Lübeck; Dir. Dr. B. Oster, Hamburg; Geh. Reg.- Rat Dr. jur. Samwer, Gotha; Hofrat Dr. jur. Theodor Walther, Leipzig. R 7 0 7= Stuttgart-Berliner Versicherungs-Aktiengesellschaft in Stuttgart, Uhlandstrasse 4/8, mit Zweigniederlass. in Berlin N. 24, Oranienburgerstr. 60/63. (Firma bis 18./12. 1914: Stuttgarter Mit- und Rückversicherungs-Aktiengesellschaft.) Gegründet: 4./7. 1891. Zweck: Gegenstand des Unternehmens ist: Alle Versicherungszweige mit Ausnahme der Hagel- u. Viehversich., Lebensversich. nur in Form der Rückversich. Häuser in Stutt- gart u. Hamburg. Kapital: M. 15 000 000 in 7500 Nam.-Aktien je M. 2000 mit 25 % = M. 500 Einzahl. Bis 1909 betrug der Nom.-Wert der Aktien M. 1000. Die G.-V. v. 27./5. 1898 beschloss Erhöh. des A.-K. von M. 2 000 000 auf M. 3 000 000; weiter erhöht lt. G.-V. v. 12./6. 1902 um M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 29./4. 1909 beschloss weitere Erhöh. des A.-K. um M. 5 000 000 (also auf M. 10 000 000) in der Weise, dass der Nennwert der bereits ausgegebenen 5000 Aktien von M. 1000 auf M. 2000 erhöht wird. Die Einzahl.-Quote beträgt 25 %. Noch- mals erhöht lt. G-V v. 31./5. 1918 um M. 5 000 000 (auf M. 15 000 000) in 2500 Aktien je M. 2000 mit 25 % Einzahl. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Zur Teilnahme sind nur im Aktien- buche der Ges. eingetragene Aktionäre berechtigt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., mindestens 2 % (event. bis 25 %) zum Sicherheits-F., 4 % Div. auf das eingez. A.-K., sodann event. bis 11 % des eingezahlten A.-K. als Super- Div. Von der Zusatz-Div. werden 15 % als Tant. für A.-R. u. Vorst. berechnet. Der Rest kommt, falls die G.-V. den Betrag nicht zum Vortrag auf neue Rechnung ver- wendet, den Aktionären zu gut; er wird zur Bildung einer Ausgleichsrücklage verwendet. Hat dieser Fonds die Höhe von M. 750 000 erreicht, so wird dieser Betrag als eine weitere Einzahlung auf das A.-K. der Ges. den Aktionären gutgebracht.