Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. noch ausgeschlossene Rest Ende 1907 in die Fonds der Ges. übernommen. In Umlauf oder in diesen Fonds Ende 1917: M. 15 858 500. Zahlst.: Lübeck: Eigene Hauptkasse; Berlin: Berliner Handels-Ges., Deutsche Bank, Mendelssohn & Co.; Hamburg: Nordd. Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Bank. Kurs in Berlin Ende 1902–1916: 100. 25, 99. 90, 99.50, —– 96.75, 90.75, 93.30, 92.90, 92.50, 89.75, 87.90, 86.25, 86.50* –, 76 % (erster Kurs daselbst 15./3. 1902: 99.60 %). In Hamburg Ende 1902–1916: 100.30, 100, 99.40, 99.40, 97.25, 91.10, 93.50, 93.25, 91.75, 89.75, 86.50, 85, 86*, –, 76 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im Mai oder Juni. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 600 = 1 St.; 1 Aktie à M. 1200 u. mehr = 2 St. Gewinn-Verteilung: Von dem 4 % des A.-K. übersteigenden Teile des Überschusses der Betriebseinnahmen über die Betriebsausgaben, der Rücklage in den Ern.- und R.-F., der Anleiheverzinsung und-Tilgung und der Eisenbahnsteuer, erhalten die Mitglieder des Ausschusses für ihre Tätigkeit zusammen eine Vergütung von 5 %. Der Rest wird gleichmässig als Div. verteilt. Zur Dotierung der gesetzl. Reserve wird ein entsprechender Teil des jährlichen Prioritätsschulden-Tilgungsbetrages verwendet; der Rest dieses Be- trages wird auf Abschreibungskto übertragen. Die gesetzl. Reserve hat die vorge schriebene Höhe von 10 % des A.-K. erreicht. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Bahnanlage 59 306 930, Wertpap. 14 660 230, Bank- guth. 2 543 474, rückst. Einnahmen 1 123 882, Stoffvorräte 845 941, Kassa 86 656. – Passiva: A.-K. 31 000 000, Schuldverschreib. 15 858 500, Bauzuschüsse von Staaten u. Gemeinden 4 234 375, Abschreib.-Kto 6 669 410, R.-F. 7 178 445, Ern.- u. R.-F. 3 514 618, Tilg.-F. 66 361, rückst. Zins- u. Div.-Scheine 209 676, rückst. Ausgaben für 1917 6 475 375, Betriebsvorschüsse 135 016, Eisenbahnsteuer 160 472, Gewinnanteile 65 134, für Wiederherstell. der Eisenbahn- anlagen nach dem Kriege 400 000, Div. 2 480 000, Vortrag 119 730. Sa. M. 78 567 115. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs: ausgaben 10 296 003, Vorrechtsanleihe-Zs. 560 612, Tilg.- do. 323 637, Ern.- u. R.-F. 712 447, Eisenbahnsteuer 160 472, Tant. an A.-R. 65 134, Div. 2 480 000, für Wiederherstell. der Eisenbahnanlagen u. Betriebsmittel nach dem Kriege 400 000, Vortrag 119 730. – Kredit: Vortrag 122 175, Betriebseinnahmen 14 995 862. Sa. M. 15 118 037. Kurs Ende 1901–1917: In Berlin: 137, 152.60, 163.60, 181.60, 188.60, –, 179.50, 184.25, 185.25, 184.25, 175.20, 180.50, 162.25*, –, 162, 172. 50 %. – In Hamburg g: 137, 152.7 164, 181.90, 189.90, 194.25, 180, 173, 184.50, 185. 25, 185, 175, 182, —* 162, 173 %. — In Frankf. a. M.: 136.50, 153, –, 181.20, 189, –, 181, 172. 50, 184. 50, 184, 184. 50, 174, 181, 168. 50, 162, – %. – In Leipzig: 138, –, 165, 181, 188, 195, 179, 172, 185, 184, –, 174, 18 —, 162, Dividenden 1901–1917: 6, 6 6½, 7, 7, 8, 8, 8, 8, 8¼, 8½, 8½, 9, 6, 7½, 7¼, 8 %. C.-V.: 4 J. n. F. Direktion: Vors. Reg.-Assessor a. D. Eisenbahn-Dir. Udo von Alvensleben, stellv. Vors. G. H. A. Butterweck; Mitgl.: K. J. Chr. Christensen, Dr. jur. Heinr. Ott, Paul Hinckeldeyn. Aufsichtsrat: Vors. Senator Ed. Fr. Wilh. Rabe, Lübeck; Senator Hermann Eschen- burg, Johs. Boye, Carl Köhncke, Joh. Christoph Fehling, Konsul C. R. Dimpker, Lübeck; Dir. Otto Krauel, Dir. Wm. Schroeder, C. H. L. Strack, Oskar Mathies, Hamburg; Wirkl. Legationsrat a. D. Dr. Adolf Boyé, Geh. Komm.-Rat Fr. Lenz, Bank-Dir. Arthur von Gwinner, Bank-Dir. G. von Simson, Berlin; Geh. Ober-Reg.-Rat Theodor Renaud, Berlin-Lichterfelde. Zahlstellen: Für Div.: Eigene Kasse; Berlin: Berl. Handels-Ges., Deutsche Bank, Bank für Handel u. Ind., F. W. Krause & Cie., Bankhaus Mendelssohn & Co.; Hamburg: Nordd. Bank, Deutsche Bank, Bank für Handel u. Ind., M. M. Warburg & Co.; Frankf. a. M.: Deutsche Bank, Deutsche Effekten- u. Wechsel-Bank. Marienborn-Beendorfer Kleinbahn-Gesellschaft. Sitz in Berlin W., Karlsbad 12/13. Gegründet: 17./5. 1899; eingetr. 26./6. 1899. Konz. 30./11. 1898 auf 100 Jahre; Betriebs eröffnung 17./9. 1655 Die Ges. besitzt die im Kreise Neuhaldensleben belegene nebenbahn ähnliche Kleinbahn von Marienborn (Staatsbahnstation) nach Beendorf; Länge 5,418 km- eingeleisig. Spurweite 1,435 m. Betriebsmittel: 3 Lokomotiven, 1 Pack- u. 3 Personen- wagen. Der Betrieb wird von der Verein. Eisenbahnbau- u. Betriebs-Ges. in Berlin geführt. Die Kleinbahn dient in der Hauptsache dem Kalibergbau der Gewerkschaft Burbach. Diese Gew. hat auf 15 Jahre garantiert, dass ihrerseits jährl. 10 000 Wagenlad. zu entsprechen- den Frachtsätzen zur Beförderung aufgegeben w erden, andernfalls hat dieselbe 8 M. als Reu- geld pro Waggon für die fehlende Menge zu zahlen. Die Garantie der Gew. sicherte der Bahn für deren Dauer, vorausgesetzt, dass keine Unterbrechungen oder Betriebsstörungen in- folge höherer Gewalt eintreten, eine Mindest-Einnahme von M. 80 000. Hierzu treten noch M. 8000 Überführungsgebühren von u. zu dem Kalischacht für den Fall, dass 10 000 Wagen- ladungen befördert werden. Befördert 1908–1917: 197 845, 218 094, 226 835, 229 110, 284 976, 283 525, 192 200, 180 823, 176 230, 210 210 t Güter. 1908 wurde ein Anschlussvertrag mit der neu gegründeten Gew. Alleringersleben abgeschlossen, wodurch das Bahnunternehmen eine breitere Grundlage erhalten sollte; 1912 trat die Gew. Bartensleben in Förderung u. wurde an die Station Beendorf angeschlossen. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.