Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. M. 6 250 000 auf M. 1 250 000 durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis von 6: 1. (Frist zur Einreich. 31./7. 1902.) Die näml. Vers. v. 26./3. 1902 beschloss Erhöh. um bis M. 7 935 000, u. ferner um bis M. 3 300 000. In teilweiser Durchführung dieses Beschlusses fand Erhöhung um M. 7 810 000 statt, auf welche die Vereinig. zum Schutze der Inh. von Schuldverschreib. der Allg. Deutschen Kleinbahn-Ges., A.-G. zu Berlin, 40 %, insges. nom. M. 14 296 800, Teil-Forder. aus insges. M. 35 742 000 Oblig. der Ges. nebst dem Zinsrechte v. 1./1. 1902 unter gleichzeitiger Herabsetzung des Zinsfusses des verbleib. Oblig.-Kap. auf 3 % jährl. (nämlich 40 %) aus nom. M. 13 232 000 4½ % u. M. 22 510 000 4 % Oblig. einbrachte. Dieselbe erhielt dafür 7810 Aktien à M. 1000, die zum Nennbetrage ausgegeben, für vollbez. erachtet werden u. seit 1./1. 1902 div.-ber. sind. Nicht zur Zus. legung eingereichte 149 Aktien wurden für kraftlos erklärt und hierfür im Verhältnis von 6: 1 neue Aktien (Ausgabe 1902) ausgegeben und für Rechnung der Beteiligten zum Börsenkurse verkauft. Aus diesem Verkauf sind abzügl. der entstandenen Kosten M. 14 661 eingegangen. Diesen Verkaufserlös zahlte die Ges. ohne Zinsvergütung den Beteiligten gegen Einreichung der für kraftlos erklärten Aktien nebst Div.-Scheinen für 1902 ff. und Talons mit M. 98.40 für jede Aktie aus. Seit 1./4. 1903 beträgt der Wert des Aktien- anteils nur noch M. 95.07, da von diesem Zeitpunkt ab eine kostenlose Übertragung des Reichsstempels seitens der Steuerbehörde nicht mehr stattfindet, der Stempelanteil vielmehr vom Einreicher der alten Aktien zu tragen ist. – Die G.-V. v. 9./4. 1918 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 2 940 000 in 29 40 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1918, übernomm. von einem Konsort. zu 110 %, angeb. den alten Aktionären 4: 1 v. 22./5.–6./6. 1918 zu 112 % plus 4 % Stück-Zs. ab 1./1. 1918. Anleihen: Die Ges. hat auf Grund der ihr durch das frühere Statut erteilten Berechtig. M. 40 000 000 in blanco cedierbare, nicht sichergestellte Namen-Oblig., lautend auf Namen der Nationalbank für Deutschland, 1894–1900 (Serie L–IIX), Stücke à M. 1000 u. 500 zu 4 u. 4½ % ausgegeben; dieselben sind bis auf M. 594 500 auf 60 % des urspr. Nennwertes, also auf M. 600 bezw. M. 300 herabgesetzt u. mit nur noch 3 % verzinsl. (die Tilg. zu pari hat hat 1908 begonnen). Die abgest. Stücke kamen inzwischen zur Rückzahl. Die Zulassung der auf 60 % ihres Wertes herabgesetzten jetzt 3 % Oblig. im Betrage von M. 21801900 zum Handel und zur Notiz an der Berliner Börse wurde 25./8. 1902 genehmigt. Erster Kurs 4./9. 1902: 73 %; Ende 1902–1916: 70, 70, 73.80, 74.75, 75, 72.30, 76, 75.60, 76.75, 76, 74, 73.50, 72.60* –, 70 %. (28./10. 1902 auch Zulass. in Hamburg, am 23./1. 1903 in Frankf. a. M. u. am 23./2. 1903 in Leipzig stattgefunden.) In Umlauf Ende 1917 noch M. 19 265 700 (s. oben). * Die Versamml. der Obligationäre v. 6./3. 1902 hat der Deutschen Treuhand-Gesell- schaft die ständige Vertretung der Oblig. übertragen und dieselbe mit der Wahrnehmung der Funktionen als Pfandhalter und Treuhänder bezügl. der verpfändeten OÖbjekte beauftragt. Die Herausgabe von Unterlagswerten darf seitens der Gläubiger-Vertretung nur erfolgen, wenn ihr zum Ausgleich geliefert werden: 1) entweder Oblig. der Ges. zum Kurswerte mind. in Höhe des Buchwertes, oder 2) neue Objekte mind. des gleichen Buchwertes, oder 3) ein dem Erlös der Objekte gleichkommender Betrag, welcher in bar oder in mündelsich. Wertp. zu erlegen ist. Letzteren Falles ist für die Berechnung der jeweilige Tageskurs s abzügl. 5 5 massgebend. Der Deutschen Treuhand-Ges. ist unter Beobachtung der einschlä ägigen Be- stimmungen und unter Berücksichtigung der von der Revisionskommission festgesetzten Abschreib. der grösste Teil der Effekten verpfändet worden. Zu gleichem Zwecke wurden ihr Sicherungshypotheken auf eigene Bahnen der Ges. übergeben. Geschäftsjahr: Kalenderf ahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K., ferner, solange Bahnen sich im Eigentum der Ges. befinden, je ein Teil zum Ern.-F. und zur Betriebsreserve. Venn und insoweit mit den ablaufenden Konz. Bahnkörper, Geleise etc. unentgeltl. in das Eigentum Dritter übergehen, ist als Gegenwert für das zu diesen Anlagen verbr auchte Kapital ein Bahnkörper-Amortisations-F. anzusammeln. Vom ÜUbrigen 4 % Div., 10 % Tant. dem A.-R. (neben zus. M. 15 000 Fixum), vertragsm. Tant. u. Remun., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Kassa 82 413, Bankguth. 1 233 603, Debit. 3 936 575, Bürgschaftsleist. 241 760, Wertp. 1 419 623, do. für Schatzbestände eigener Bahnen 214 571, Aktien u. Geschäftsanteile von Bahn-Ges. 24 545 054, eigene Bahnen u. Beteilig. 4 501 938- Vorräte 166 597, Grundstücke 250 000, Geräte 1, vorausbez. Versich. 16 028, Gewinnanteil, schein- u. Zinsbogen-Steuer 138 266. – Passiva: A.-K. 9 060 000, R.-F. 471 026 (Rückl. 32 7 794), allg. Abschreib. 3 050 630, Wertausgleiche 68 951, Sonderrücklage 149 523, Tilg. für Bahnanlagen 276 429, Ben ... 88 877, Ern.-F. 431 058, Be: amten- Unterst.-F. 104 383 (Rückl. 20 000), Schuldverschreib. 19 265 700, gekünd. do. 339 413, do. Zs.-Kto 76 923, Kredit. 1 825 679, Bürgschafts-Verpflicht. 241 760, Ern.-F. fremder Bahnen 300 488 (ausserdem in Wertp. angelegt 972 926), Gewinnanteile 4170, Rechn. f. Einlös. kraftlos erklärter Aktien 190, Sicherheiten 1075, Gewinnanteischein u. Zinsbogen-Steuer-Tilg. 130 000, Div. 634 200, Tant. an A.-R. 26 069, do. an Beamte 20 000, Vortrag 179 882. Sa. M. 36 746 433. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Schuldverschreib.-Zs. 585 414, Verwalt.- Kosten 240 456, Steuern 80 569, Rückl. für eigene Bahnen 30 879, Gewinnanteilschein- u. Zinsbogen- Steuer (-Anteil) 10 000, Gewinn 912 946. – Kredit: Vortrag 257 061, Erträgnisse eigener Bahnen 272474, do. Bau- u. Betriebsleit. 249 619, Zs. u. Gew.-Anteile 1081 109. Sa. M. 1 860 264. Kurs: ... von 1902: In Berlin Ende 1902–1917: 46.50, 40.25, 66.30, 89.50, 94, 91.30, 97.60, 106.10, 130.75, 139.90, 129.50, 124.50, 127*, –, 100, 125 %. In Frankf. a. M.