Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. „ stätte der Bahn und von letzterer selbst ab gestattet. Mit Ablauf des Vertrages geht die gesamte in den Strassen etc. der Gemeinde Pankow befindliche Bahnanlage nebst zugehöriger Leitungsanlage unentgeltlich in das Eigentum der Gemeinde über. Der Gemeinde steht das Recht zu, die elektrische Strassenbahn mit Zubehör, soweit sie auf Gemeindegebiet liegt, schon innerhalb der Genehmigungsdauer zu erwerben, jedoch nur zum 1. April nach Ablauf des 40. oder 45. Betriebsjahres gegen Vergütung des Wertes, welchen zur Zeit des Erwerbes die Bahn mit Zubehör haben wird. Die Gemeinde Pankow ist verpflichtet, dieses ihr zustehende Erwerbsrecht jederzeit auf Verlangen un- entgeltlich an die St? Adtgemeinde Berlin abzutreten. Kapttak M. 6 000 000 in 6000 Aktien à M. 1000. Wegen 5 % Div.-Gar: antie der A.-G. Siemens & Halske s. oben Betriebsvertrag. Fast das gesamte A.-K. (M. 5 834 000) ging Anfang 1901 zum Kurse von 166 % in den Besitz der Stadt Berlin über, welche somit Eigen- tümerin der Linien geworden ist. . Kalenderfahr Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 40 o Div., vom Rest Super- Div. bezw. nach G.-V.-B. Der A.-R. erhält ab 1./1. 1903 keine Tant. mehr, Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Bahnlagen 5 950 039, Grundstücke 266 806, Bau Rosenthal 137 058, Rosenthal-Betriebs-Kto 50 313, Betriebs-Kto 343 892, Kaut. 10 000, Interims- Kto 60 191, Effekten 507 990, Versich. 6004, Kassa 8282, Debit. 1 780431. – Passiva: A.-K. 6 000 000, Hypoth. 10 000, Interims-Kto 10 947, R.-F. 194 957 (Rückl. 12 743), Ern.-F. 1 392 507, Tilg.-Kto I 772 159, do. II 15 000, Kredit. 481 809, Div. 180 000, für schweb. Rechtsstreit 60 000, Vortrag 3627. Sa. M. 9 121 009. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 1190, Abschreib. 1967, Ern.-F. 490 606, Tilg.-F. 1 95 769, do. II 15 000, Reingewinn 256 370. – Kredit: Vortrag 1507, Zs. 24 266, Betriebs- Überschuss 835 130. Sa. M. 860 903. Kurs Ende 1899–1905: 131.40, 159.10, –, –, –, –, – %. Zugelassen M. 6 000 000, davon M. 3 000 000 zur Subskription aufgelegt am 7./10. 1899 zu 132 %. Aktien notierten in Berlin, aber Kursnotierung ab 2./1. 1906 eingestellt. Dividenden 1906–1917: 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 6, 5, 5, 5, 3½, 1, 1, 2, 3 %. 0%% Direktion: Geh. Baurat Paul Gottheiner, Ober-Ing. Herm. Kanold, Magistratsrat H. Seifert. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Geh. Baurat, Stadtbaurat F. Krause, Stadtve rordn. Herm. Söke- land, Stadtverordn. L. Rosenow, Stadtrat B. Alberti, Stadtrat Prof. Dr. Preuss, Stadtver- ordn. B. Bruns, Stadtrat Dr. Franz, Kämmerer Stadtrat Dr. Böss; Komm.-Rat Dyhrenfurth, Zahlstelle: Berlin: S. L. Landsberger. Gesellschaft für elektrische Hoch- und Untergrundbahnen. (Hochbahngesellschaft) in Berlin, W. 9, Köthener Strasse 12. Gegründet: 13./4. 1897 mit Nachtrag v. 19./6. 1897; eingetr. 8./7. 1897. Staatl. Konz. für die Hoch- u. Untergrundbahn Warschauer-Brücke–Zoolog. Garten v. 15./3. 1896 bezw. 5./11. 1897 auf 90 J. ab 5./11. 1897, also bis 1987. Bis zu diesem Termin ist auch die staatl. Genehm. für die übrigen in Betrieb befindl. Linien erteilt. Die Zustimm. der Gemeinden gilt auf die- selbe Dauer. Die staatl. Genehm. für die Flachbahn Warschauerbrücke bis zur Frankfurter Chaussee in Lichtenberg läuft bis 5./11. 1987, die städtische ebenso lange. Die Ges. übernahm von der Firma Siemens & Halske in Berlin diejenigen Rechte zur Erbauung u. zum Betriebe einer elektr. Hoch- u. Untergrundbahn innerhalb des Weichbildes von Berlin, der Stadt Schöneberg u. der Stadt Charlottenburg, welche der Firma insbes. durch die mit der Stadt Berlin am 25. Juni/18. Juli 1895, mit der Gemeinde Schöneberg am 18. Okt./5. Nov. 1895, mit der Stadt Charlottenburg am 23. Mai/30. Juni 1896 u. 30./1. 1897 u. dem königl. Eisenbahnfiskus am 25. Nov./4. Dez. 1895 abgeschl. Verträge z w. die ihr hier- durch, sowie durch die allerh. Kabinetsordres v. 22./5. 1893, 23./8. 1895 u 26./6. 1897 verliehene Erlaubnis zur Anleg. u. zum Betriebe einer elektr. Hoch- u. Untergrundbahn in = u. Umgeb. eingeräumt w rden sind. Über den Bau der Linien u. die Entwickelung des Unternehmens siehe Jahrg. 1913/14 ds. Buches. Die Ges. besitzt u. betreibt zurzeit folgende vollspurige, zweigleisige Hoch- u. Unter- grundbahnlinien: I. die Hoch- u. Untergrundbahn vom Wilhelmplatz in Charlottenburg bis zum Potsdamer Platz in Berlin mit der Anschlusslinie vom Gleisdreieck nach der Warschauer Brücke (Stammlinie), Länge 12,6 km; II. die Untergrundbahn vom Bahnhof Bismarckstr. der Stammlinie bis zum Bahnhof Stadion im Grunewald (Westendlinie), Länge 4,6 km (die End- strecke Reichskanzlerplatz–Stadion ist nur an Sporttagen in Betrieb); III. die Hoch- u. Untergrundbahn vom Potsdamer Platz bis zum Nordring in der Schönhauser Allee, Länge, 7,4 km; IV. die Untergrundbahn vom Wittenbergplatz zum Nürnberger Platz, Länge 1,3 km, V. die Untergrundbahn vom Wittenbergplatz zum Kurfürstendamm, Ecke Uhlandstrasse- Länge 1,5 km, sowie die Flachbahn von der Warschauer Brücke nach Lichtenberg (Wagner- platz); Betriebslänge 3,8 km. Ausser der der Stadt Berlin-Schöneberg gehörigen Untergrundbahn Nollendorfplatz— Hauptstrasse betreibt die Ges. jetzt auch die am Nürnberger Platz anschliessende Unter- grundbahn der Stadt Berlin-Wilmersdorf u. die an diese anschliessende Untergrund- u. EBinschnittbahn der Königlichen Kommission zur Aufteilung der Domäne Dahlem. Die Betriebsverträge mit der Stadt Berlin-Wilmersdort u. der Königlichen Kommission zur Auf-