2 Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. Betriebs-Einnahme: 1911 1912 1913 1914 1915 1916 1917 Strassenbahn*). M. 448 636 464 079 491 576 490 520 467 893 632 597 800 259 .... „ 173 552 154 945 1593 26 10 9409 95 864 113 026 134 863 Personen zus. 5 403 392 5 563 725 5 839 768 5 692 016 5 481 041 7 186 087 7 196 147 ) Stadtlinien. Die Linie Heidelberg-Wiesloch vereinnahmte 1911–1917 M. 261 576, 274 959, 273 929, 269 108, 235 422, 285 540, 365 799; beförderte Personen 1911–1917: 2 200 505, 2 253 468, 2 389 325, 2 218 198, 1 950 471, 2 351 965, 2 577 636. Kapital: M. 1 235 000 in 1235 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 350 000, erhöht lt. G.-V. v. 10./2. 1890 um M. 885 000 (auf M. 1 235 000). Die Stadt Heidelberg erwarb 1900 nom. M. 928 000 Aktien der Ges. zum Preise von 160 % bezw. 162 % von der Deutschen Bank u. dem Bank- hause Abel & Co. in Berlin. Das Unternehm. ist somit in der Hauptsache im Besitz der Stadt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % u. höchst. 10 % z. R.-F. bis derselbe 10 % des Grundkapitals beträgt, v. Rest die vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, 4 % Div., vom Ubrigen bis 10 % Tant. dem A.-R. Überrest zur Verf. d. G. die auch die Dotation weit. Rückl. beschliessen kann. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Bahnanlage 2 090 280, Betriebsbaustoffe 97 154, Kriegsaufwendungen 15 000, Kassa u. sonst. Guth. 306 849. – Passiva: A.-K. 1 235 000, R.-F. 112 800, Ern.-F. 452 541, Pens.- u. Unterstütz.-Kasse 201 357, Scheckkto 34 018, Haft- pflichtversich.-Rückl. 45 000, unerhob. Div. 220, Vorschusskto 173 407, Hypoth. 150 000, Reingewinn 104 868. Sa. M. 2 509 213. Gewinn- und Verlust-Konto: Debet: Ausgaben 621 319, Abschreib. u. Rücklagen 588 885, Reingewinn 104 868. – Kredit: Vortrag 14 150, Einnahmen 1300 922. Sa. M. 1315 072. Kurs Ende 1894–1900: 89, 99, 115.75, 142.50, 157, 156.50, – %. Letzter Kurs im März 1901: 153 %; seitdem nicht mehr notiert. Steuerkurs Ende 1916: 85 %. Aufgel. bei Abel & Co. 19./5. 1894 zu 78 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1901–1917: 6, 4½, 4½, 5, 5, 4½, 4½, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 3, 2, 3, 4 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Ing. Karl Wick, Stellv. Dir. Heinr. Sprick. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Oberbürgermeister Prof. Dr. Walz, Stellv. Stadtrat Emil Roesler, Stadtrat Theod. Gätschenberger, Stadtrat Emil Maier, Altstadtrat G. Busch, Stadtrat K. Fr. Schmidt, Stadtrat Ludw. Schaefer, Stadtrat Hans Hassemer, Heidelberg. Zahlstellen: Eigene Kasse; Heidelberg: Rhein. Creditbank. Heilbronner Strassenbahnen, Akt.-Ges. in Heilbronn. Gegründet: 10./6. 1897. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Konzession auf 40 Jahre ab. 29./5. 1897. Die Gesellschaft erwarb am 15./7. 1897 die von der Allg. Elektricitäts-Ges. in Berlin erbaute Strassenbahn in Heilbronn inkl. allen Zubehörs, Gerechtsamen und Pflichten für M. 350 000. Für die Benutzung der Strassen- u. Depotplätze hat die Ges. in den ersten 15 Jahren keine Abgabe an die Stadt zu entrichten; vom 16.–25. Jahre 1 % u. von da an 2 % der jährl. Brutto-Einnahme. Nach Ablauf der Konz.-Dauer hat die Stadt das Recht des Erwerbs zu einem zu vereinbarenden oder durch Sachverst. festzustellenden Preise. Bereits nach 20 Jahren Konz.-Dauer hat die Stadt das Recht, die Bahn zum 25fachen Betrage des durchschnittl. Reingewinns der letzten 5 Jahre zu erwerben, wobei aber mind. das Anl.-Kap. nach Abzug der üblichen Amort. erzielt werden muss. Diese Absicht muss die Stadt 2 Jahre vorher mitteilen. Länge der elektr. mit oberird. Stromzuführung betriebenen Bahn 8 km. Spurweite 1 m. Linien: Bahnhof-Kaserne; Südbahnhof-Nordbahnhof; Kaiserstr.-Wollhausstr.; Heilbronn- Sontheim. Mit dem Württemb. Portland-Cementwerk in Lauffen besteht ein Strom- lieferungsvertrag; hiernach liefert letzteres der Strassenbahn den nötigen elektr. Strom zu 10 Pfg. pro Kwst. Personen-Beförder. 1907–1917: 2 157 502, 2 144 106, 2 150 037, 2 097 399, 2 265 389, 2 410 323, 2 480 210, 2 623 712, 2 856 104, 3 547 063, 5 315 983. Die Ges. leitet den Betrieb der gleislosen Strassenbahn Heilbronn-Böckingen G. m. b. H., z. Z. in Liquidation. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Febr.-März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 4 % Div., von dem verbleib. Betrage nach Vornahme sämtl. Abschreib. u. Rückl. Tant. an A.-R. u. Tant. an Dir., Rest z. Verf. d. G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Oberleitung u. Gleise 302 000, Gebäude 50 500, Wagenpark 58 000, Masch. 4000, Werkzeuge 100, Kanzleieinricht. 100, Uniformen 100, Wertp. 164 010, Fahrkartensteuer 226, Bankguth. 113 694, Kassa 1280, Debit. 1435. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 15 427, Ern.-F. 14 000, Kaut. 2367, Kredit. 37 065, Div. 25 000, do. unerhob. 55, Tant. u. Grat. 4793, Vortrag 10 065. Sa. M. 695 446. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rückstell. für Reparat. u. Steuern 20 000, Strom- verbrauch 38 415, Gehälter 109 111, Unk. 11 776, Versich. 6804, Steuern 2955, Bahnunterhalt. 15 239, Material. 16 973, Uniformenunterh. 4355, Immobil-Unterh. 243, Gewinn- u. Verlust-Kto 18 800, Gewinn 126 530. – Kredit: Vortrag 4200, Einnahmen aus Fahrgeldern, Reklamen u. sonstigem 357 361, Zs. 9643. Sa. M. 371 205. Kurs Ende 1901–1917: 73, 79, 78.50, 77, –, –, 75, 71, 70, 65, 67*, –, 50, 75 %. Eingef. 1897. Notiert in Mannheim. Dividenden 1904–1917: 2½, 2, 2, 23, 3½, 3, 3, 5% CÖG.-V. ... Direktion: Georg Manz.