Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 803 zu 107.50 %, Rest von einem Konsort. zu 150 % übernommen. Die G.-V. v. 20./7. 1899 beschloss weitere Erhöhung um M. 1 500 000 (auf M. 4 500 000) in 1500 St.-Aktien Lit. E à M. 1000. Diese wurden den Aktionären zu 108.25 %, anderweitig zu 125 % an- geboten. Die a. o. G.-V. 15./12. 1908 hat beschlossen, zum Zwecke der Unifizierung des A.-K. dasselbe um G. 18 000 in der Weise herabzusetzen, dass a) die 3750 Aktien à fl. 100 = M. 642 857 zu je 6 Stück in Aktien à M. 1000 = M. 625 000 zus. zulegen u. auf jede Gulden- Aktie M. 4.77 bar herauszuzahlen, b) die Aktie Lit. D Nr. 2182 unter Barzahlung von M. 142.86 auf den Nennwert von M. 1000 herabzusetzen. Die a. o. G.-V. v. 15./12. 1908 hat ferner beschlossen, die bisherigen M. 175 000 Prior.-Aktien à M. 1000 durch Abstempelung in St.-Aktien (jetzt Lit. G Nr. 5951–6125) von gleichem Nennwert unter Fortfall der diesen Prior.-Aktien bisher zustehenden Vorrechte u. gegen Gewährung einer Barabfindung von je M. 200 an jede Prior.-Aktie umzuwandeln. Die G.-V. v. 15./12. 1908 genehmigte dann noch die Erhöh. des A.-K. um M. 2 268 000 (also auf M. 6 750 000) in 2268 Aktien Lit. F à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1, 1911. Bis zu diesem Zeitpunkt erhielten die Aktien auf die eingezahlt en Beträge 5 % Bauzinsen. Die Ges. für elektr. Unternehmungen in Berlin hat diese Akti en zum Kurse von 113 % mit der Verpflichtung übernommen, den Aktionären auf je 2 alte Aktien à M. 1000 oder auf je 12 Aktien ãà fl. 100 eine neue Aktie à M. 1000 zum Kurse von 115 % zum Bezuge anzubieten, was v. 30./3.–15./4. 1909 erfolgte. Bei der Ausübung des Bezugsrechts war eine erste Einzahl. von 25 % sowie das Agio von 15 %, im ganzen M. 400 für je nom. M. 1000 neuer Aktien zuzügl. 5 % Stück-Zs. seit dem 15./2. 1909 bis zum Zahlungs- tage sowie der Schlussnotenstempel in bar zu erlegen, wogegen Interimsscheine nebst 4 Zins- scheinen sowie Gewinnanteil- u. Erneuer.-Scheinen zur Aushändigung kamen. Weitere je 25 % wurden am 1./4. u. 1./10. 1910 u. 1./4. 1911 eingezahlt. Die Erhöhung des A.-K. erfolgte zur Durchführung des Erweiterungsprogramms durch den Bau von Vorortbahnen etc. Zur Beschaffung der erforderlichen Mittel für Erw eiterung des Unternehmens beschloss die G.-V. v. 29./3. 1913 Erhöhung des A.-K. um M. 2 250 000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1914, übernommen von der Ges. für elektr. Unternehmungen zu 115 %, angeboten den alten Aktionären 3:1 vom 16.–31./7. 1913 zu 118 %. 25 % u. das Agio waren am 1./8. 1913 einzuzahlen, 50 % am 1./4. 1914 u. restl. 25 % am 1./12. 1914. Anfang 1918 ging die M ajorität der Aktien (rd. M. 7 000 000) zu 180 % aus dem Besitz der Ges. f. elektr. Unterne hm. in Berlin an die Stadt Stuttgart über. Bezugsrechte: Bei Emission neuer Aktien haben die Besitzer der Aktien früherer Emissionen ein Vorrecht. Anleihe von 1902: 10 2 500 000 in 4 % Schuldverschreib. lt. minist. Genehm. *8 24./5. 1902, rückzahlbar zu 105 %; 50 00 Stücke (Nr. 1–5000) à M. 500 auf den Inhaber. Zs. 1./5. u. 1./11. Tilg. ab 1906–1930 durch jährl. Auslos. am 15./7. auf 1./11. Eine hypoth. „ zur Sicherung der Anleihe hat nicht stattgefunden, dagegen hat sich die Ges. verpflichtet, bis zur vollständigen Tilg. der Anleihe keinerlei hypoth. Belastung ihres bei Aufnahme der Anleihe vorhandenen Besitztums vorzunehmen. Der Erlös des Anlehens wurde zu folgenden Zwecken verwendet: a) zur Rückzahlung des Restes des hypoth. gesicherten Anlehens von M. 630 740, sowie der noch schuldigen Zielerposten im Betrage von M. 35 000, b) zur Deckung des Bauaufwandes für das Depot Westend, c) für die verschiedenen Neuanlagen u. Ver- änderungen von Geleisen, sowie Anschaffung von Motorwagen. Noch in Umlauf Ende 1917; M. 1 585 000. Verj. der Coup. u. der Stücke nach gesetzl. Frist. Zahlst. wie bei Div. (ausser Ges.-Kasse). Kors in Stuttgart Ende 1902–1916: 104. 40, 104.23, 104.50, 104.80, 104, 100.50, 101, 101, 101, 101.75, 100, 98, –*, –, 90 %. Eingef. 24./7. 1902 von den Stuttgarter Zahlst. zu 102.50 %. Anleihe von 1913: M, in 4½ % Oblig. von 1913; Stücke à M. 1000 u. 500; rück- Zahlbar zu 103 %. Zs. 2./1. 1./7. Tilg. ab 1920 innerhalb 50 Jahre. Freihändig aufgelegt von der Stuttgarter Filals 3 Dresdner Bank im Jan. 1913 zu 99.50 %. Der Anleiheerlös diente zur Beschaffung der Mittel für die Erweiterung des Bahnnetzes u. Legung zweiter Geleise etc. Keine hypoth. Sicherheit. Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin u. Stuttgart: Dresdner Bank. I. Verlos. am 15./3. 1920 zur Rückzahl. auf 1./7. 1920 in jährl. Beträgen von M. 60 000 Kurs: Eingeführt in Stuttgart im Juni 1913. Ende 1913–1916. 100.50, 101.50*, –, 93 %. Hypotheken: M. 323 200. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Quart. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. bis 10 % des A.-K. (ist erfüllt), der verbleibende Be- trag wird als Div. verteilt. Der A.-R. erhält ikene Tant. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 1 632 093, Gebäude (ohne die Grundfläche) 2 796 000, Bahnbau 4 332 152, elektr. Bahneinricht. 928 386, Motorwagen 2193 276 Anhängewagen 602 705, Masch. u. Inventar 75 814, Werkzeuge u. Geräte 1, Vorortbahnen 2 261 503, Uniformen 1, Material. 335 496, Kassa 8807, Kaut. u. Effekten 23 805, Aktiv-Hypoth. 38 935, Aval- Debit. 25 000, Beteilig. 545 000, Bankguth. 2 219 922, Württ. Bankanstalt Personal-Kaut.-Effekten 15 700, Debit. 52 123. – Passiva: A.-K. 9 000 000, Oblig. I 1 585 000 verloste do. 500, Oblig. II 3 000 000, do. Zs.-Kto I 12 936, do. Zs.-Kto II 67 972, Hypoth. 323 200, unerhob. Div. 1080, Guldenaktien-Deposital 2033, Rückl. für Kriegsunterstütz. 260 000, Personal-Kaut. 34 659, do. Effekten 15 700, Pens.-F. 973 450, Aktien- Agio 1829, Aval- Kredit- 25 000, R.-F. 900 000, Ern.-F. 167 000, Talonsteuer-Res. 6830, Unterst.-F. 5598, Zuschuss-Kasse f. Krankenunterstütz. 11 500, städt. Elektrizitätswerk 91 309, Stadtpflege Shttgar, 207 803, verschied. Kredit. 440 762, Div. 900 000, Abgabe an Stadt 43290, Vortrag 9268. Sa. M. 18 086 724. 51*