Dampfschiffahrts-Gesellschaften, Rhedereien etec. 859 unkündbar bis 1./6. 1911 u. 1./11. 1915 auf H. A. L. Terminal & Navigation Co. (Besitz in Hoboken, s. oben) u. auf dem sonst. erweiterten Grundbesitz u. Gebäuden in Nordamerika. – M. 1 000 000 auf dem Grundstück in Frankf. a. M. Alle 4 Posten in der Bilanz vom Buchwert gleich abgezogen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In den ersten 4 Mon. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), vom verbleib. Überschusse 4 % Div., vom Rest Tant. an A.-R. u. zwar jedes Mitgl. ½ %, der Vors. 1 % (erst im Laufe des Jahres etwa eingetretene Mitglieder erhalten verhältnismässig weniger), Überrest Super- Div. Bei nur 4 % oder weniger Div. bestimmt die G.-V. die Vergütung für den A.-R. Der R.-F. und Assekuranz-R.-F., die auch für den Neubau oder Ankauf von Schiffen verwandt werden dürfen, werden nicht getrennt verwaltet. Sämtliche Schiffe, welche der Ges. gehören oder an denen sie finanziell interessiert ist, sind zu einem vom Vorstande festzusetzenden Preise zu versichern, jedoch ist der Vorstand ermächtigt, unter Zustimmung des A.-R. auf jedes Schiff ein Risiko bis zum jeweiligen Betrage der Hälfte des Reserveassekuranz-F. für Rechnung der Ges. selbst zu laufen. Die so ersparten Prämiengelder werden am Ende eines jeden Jahres dem Reserveassekuranz-F. gutgeschrieben. Sobald dieser den Betrag von M. 3 000 000 erreicht hat, fliesst. bis derselbe auf M. 5 000 000 angewachsen ist, nur noch die Hälfte der ersparten Prämiengelder demselben zu, während die andere Hälfte dem Jahresgewinne hinzugerechnet wird. Nachdem der Fonds aber den Betrag von M. 5 000 000 erreicht hat, so wird ihm, bis er die Höhe von einem Viertel des Grundkapitals erreicht hat, nur noch ein Drittel der ersparten Prämiengelder zugeschrieben. Die übrigen zwei Drittel sowie, wenn der Fonds die Maximalhöhe erreicht hat, der ganze Betrag der erspacten Prämien wird auf den Jahresgewinn übertragen. Ende 1913 betrug der Res.-Assekuranz-F. M. 27 336 122. Die Ges. ist befugt, sich mit anderen Reedereien zu einer Gemeinschaft zu vereinigen, welche die Versicherung einzelner Schiffe der beteiligten Ges. –— sei es zum vollen Werte, sei es zu einem Teilbetrage — auf der Grundlage der Gegenseitigkeit übernimmt. In diesem Falle kann der durch Selbstversich. nach Massgabe des vorstehenden Absatzes oder durch anderweitige Versich. nicht bereits gedeckte Teil des Wertes der Schiffe durch Versich. bei dieser Gemeinschaft gedeckt werden. Die Ges. hat im übrigen das von ihr in Selbstversich. gelaufene Risiko in der Weise eingeschränkt, dass sie die Schiffe ihrer Flotte gegen Totalverlust u. Havarie-grosse-Beiträge versichert hat. Die Versich.-Summe berechnet sich für jedes einzelne Schiff unter Zugrundelegung eines Ein- heitssatzes nach dem Tonnengehalt u. deckt einen nach dem Alter u. nach dem Typ des Dampfers verschiedenen Teil des Wertes. 1909 Errichtung eines Konkurrenzkampf-Kontos, das neben den der Ges. infolge ihrer vorsichtigen Bilanzierung zur Verfüg. stehenden anderweitigen Hilfsquellen zum Ausgleich der durch die unvermeidlichen Konkurrenzkämpfe entstehenden Verluste verwendet werden soll. Auf diese Weise wird das jeweilige Jahresergebnis von dem Zufall eines Konkurrenz- kampfes auf einer einzelnen Linie unabhängiger gemacht u. zugleich die Stellung der Ges. den Gegnern gegenüber gestärkt. Dieses Konto, jetzt Konkurrenzabwehr- u. Streik-Kto genannt, bestand nach weiteren Zuweisungen ult. 1913 mit M. 7 600 000. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Bankguth. u. Kassa 1 586 321, Wechsel 299 747, verzinsl. Depositen bei Banken u. Hypoth. 11 053 632, Staats- u. Wertp. u. Aktien fremder Ges. 36 920 072, Beteilig. an anderen Ges. 4 148 007, 190 Seedampfer 254 666 066, 14 Nordsee- dampfer, 9 Seeschlepper, 26 Flussdampfer, 62 Barkassen, 89 Leichter, 30 Schuten, 3 Getreide- heber u. div. Fahrzeuge etc. für besondere Zwecke 9 527 318, Grundbesitz, Gebäude u. Land- anlagen in Europa 16 729 643 abzügl. 4 000 000 Hyp. bleibt 12 729 643, Grundbesitz u. Gebäude in Nordamerika 15 659 159 abzügl. 8 409 159 Hypoth. bleibt 7 250 000, Grundbesitz u. Gebäude in Westindien 284 000, do. in Ostasien 930 000, Sylter Südbahn 834 344, Mobil. u. Geräte 1 114 327, Kohlen in Hamburg u. auswärt. Häfen 361 500, Ausrüst.-Magazin (Lagerbestund) 4 786 712, Feuerversich. 27 342. Debit. 7 594 252, Unterstütz.-Kasse 229 386, Veteranen-Stift. der Hamburg-Amerika-Linie 357 685, Garantie-F. der A rb.-Hülfskasse 200 000, Vorschusskasse f. Beamte der Hamburg-Amerika-Linie 43 193. – Passiva: A.-K. 157 500 000, Prior.-Anleihe von 1893 7 500 000, do. von 1901 20 625 000, do. von 1905 12 025 000, do. von 1908 29 333 500, R.-F. 21 920 429, Assekuranz-R.-F. 27 336 122, Gegenseitigkeits-Versich.-F. 2 000 000, Konkurrenz- u. Streikabwehr-Kto 7 600000, Talonsteuer-Res. 838 083, rückst. ausgel. Prior.-Oblig. 198 985, do. Zs.-Kto 36 870, unerhob. Div. 18 440, Kaiser Wilhelm II. Jubiläumsstiftung 250 000, Unterst.-Kasse 254 960, Veteranenstiftung der H. A. L. 360 362, Arb.-Hilfskasse 240 567, Vorschusskasse für Beamte der H. A. L. 50 000, Tratten überseeischer Agenturen etc. 1 020 217, pendente Reisen u. interne Abrechn.-Konten 43 997 784, Kredit. 6 837 231, Div. 15 000 000. Sa. M. 354 943 555. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Einkommensteuer 1 158 561, Handl.-Unk. 3 635 126, Prior.-Zs. 3 152 735, Reingewinn 60 088 605 (davon Abschreib. a. Seedampfer u. Hilfsfahrzeuge 30 035 762, do. Grundbesitz, Gebäude u. Landanlagen in Europa 1 690 911, do. Grundbesitz u. Gebäude in Nordamerika 554 132, do. do. in Westindien 85 719, do. do. in Ostasien 158 086, do. Mobil. u. Geräte 469 118, do. Effekten u. Beteilig. 649 630, aussergewöhnl. Erneuer. 3 519 152, Übertrag auf Konkurrenz- u. Streikabwehr-Kto 1 385 674, do. auf Assekuranz-R.-F. 4 000 000, z. Talonsteuer-Res. 220 520, Kaiser Wilhelm II. Jubiläumsstiftung 250 000, z. Asse- kuranz-R.-F. 1 743 471, Tant. 326 424, Div. 15 000 000. – Kredit: Betriebsgewinn 58 521 730, gewonnene Zs., Mieten u. Erträgnisse der Beteilig. an and. Ges. 4 282 882, Prämien auf Selbst- risiko 5 230 414. Sa. M. 68 035 027.