Dampfschiffahrts-Gesellschaften, Rhedereien etc. 863 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne 371 786, Unk. 42 007, Kohlen 182 342, Motoröl 129, Unterwegskosten 68 345, Reparaturkosten 46 621, Schiffsrequisiten 41 070, Assekuranz- Prämien 59 554, Provis. 16 688, Zs. 64 022, Krankenkasse 5636, Invalidität 2372, Unfallversich. 8919, Angestelltenversich. 3832, Staatssteuer 3498, Ahschreib. 130 759, Rückstell. 15 792, 35 414. Sa. M. 1 098 794. – Kredit: Frachten, Überladekosten u. sonst. Einnahmen .1 098 794. Kurs Ende 1901–1917: 160, 130, 150, 145, 153.50, 160, 145, 143, 145, 115, 115, 110, 70, –, –, 75, 99 %. Notiert in Hamburg. Diridenden 1901–1917: 14, 6, 10, 6, 14, 10, 10, 6, 7, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 4, 4 % C.-V.: 3 ), Vorstand: Th. Bayer. Prokuristen: H. Nickel, F. Sass. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Gen.-Konsul Ed. Gleichman, Stellv. Thomas Morgan, Ed. 76 Ringel, J. A. L. Harling, Paul Strumberg, Rechtsanw. Dr. A. Strack. Zahlstelle: Eigene Kasse. Nordischer Bergungs-Verein in Hamburg, Ness 9 . Gegründet: 1./5. 1886. Gründung s. Jahrg. 1902/1903. Zweck: Betrieb von Hilfeleistung bei in Seenot befindlichen Schiffen und deren Bergung; Bergung von Ladung, Hebung gesunkener Schiffe sowie Bugsier- und Schleppschiffahrt. Kapital: M. 1 100 000 in 1100 gleichber. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 600 000, durch G.-V. v. 26./3. 1892 auf M. 850 000 herabgesetzt. Zu diesem Zwecke wurden 100 Aktien, welche sich schenkungsweise im Eigentum der Ges. befanden, für ungiltig erklärt, ferner wurden je 2 St.-Aktien zu 1 St.-Aktie zus.gelegt, endlich wurden je 3 St.-Prior.-Aktien zu 2 St.-Prior.-Aktien à M. 1000 zus. gelegt. In der G.-V. v. 2./5. 1896 fand dann die Erhöhung auf M. 1 100 000 statt. Die St.-Prior.-Aktien erhielten 5 % Vorz.-Div., doch wurde dieses Vorrecht lt. G.-V. v. 29./4. 1918 durch einmalige Zahlung von M. 400 000 abgelöst. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht; 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), 5 % Div., vom Überschuss 20 % Tant., Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Bankguth. 91 539, Kassa 2676, Depot 950 000, Wechsel 200000, Effekten 966 400, Schiffs-Kto 372 030, Bestände 3000, Lagerschuppen Cuxhaven 15 430, Debit. 148 592, ausstehende Bergelöhne 22 310. – Passiva: A.-K. 450 000, do. Lit. B 250 000, St.-Prior.-Aktien 400 000, Reparat.- u. Ern.-F. 235 000, Assekur.-F. 60 000, R.-F. 110 000, Res.-Disp.-F. 50 000, Abfind. d. St.-Prior.-Aktien 400 000, Kredit. 808 887, Gewinn- Vortrag 8092. Sa. M. 2 771 979. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 45 594, Steuern 5599, Betriebs- u. Unterhalt.- Kosten sämtl. Schiffe 593 820, Zurückstell. f. Kriegsgewinnstener 176 600, Gewinn 308 092. — Kredit: Vortrag 3392, Bergelohn 1 104 003, aussteh. Bergelöhne 22 310. Sa. M. 1 129 706. Dividenden: St.-Aktien 1890–1916: 0 %. Prior.-Aktien 1890–1916: 0 %; 1911 wurden auf die Prior.-Aktien zus. M. 40 000, 1914 zus. M. 80 000 nachgezahlt. Direktion: H. F. Dahlström, O. Dahlström. Aufsichtsrat: Vors. H. Dahlström sen., H. Andersen, Leop. Heldman, Hamburg; Konsul A. Sartori, Kiel. Oldenburg-Portugiesische Dampfschiffs-Rhederei, A.-G., Sitz in Hamburg 1, Mönckebergstr. 11. Gegründet: 28./10. 1882. Sitz der Ges. bis 31./3. 1915 in Oldenburg i. Gr. Vom 1./4. 1915 in Hamburg. Regelmässiger Verkehr mittels Dampfschiffen zwischen Hamburg, Bremen, Rotterdam nach Portugal u. von Hamburg, Rotterdam u. Antwerpen nach Marokko, rück- kehrend auch von den Kanarischen Inseln (Bananen); die Ges. beschäftigt ihre Schiffe auch auf anderen Reisen. Bei Kriegsausbruch wurden von den 28 Dampfern der Ges. 2 Dampfer beschlagnahmt, die übrigen 24 Dampfer konnten teils neutrale teils deutsche Häfen erreichen. Inzwischen ist noch ein Dampfer von den Engländern gekapert und 5 Dampfer sind in Portugal beschlagnahmt. 3 Dampfer wurden 1917 verkauft. Einige neue Dampfer waren 1914 im Bau u. sind inzwischen geliefert. Kapital: M. 4 000 000 in 1200 Aktien à M. 500 u. 3400 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 800 000, erhöht 1899 um M. 200 000, angeboten den Aktionären zu 150 %; weiter erhöht lt. G.-V. v. 7./4. 1900 um M. 400 000 zu 150 %, 1903 Ausgabe von noch M. 700 000, angeboten den Aktionären zu pari, ferner erhöht lt. G.-V. v. 31./8. 1911 um M. 900 000 in 900 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1912, angeboten den alten Aktionären im Sept. 1911 zu 115 %. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 28./3. 1913 um M. 1 000 000 (auf M. 4000 000) in 1000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1914, angeb. den alten Aktionären v. 4./4.–6./5. 1913 zu 140 %, zunächst waren M. 200 einzuzahlen; M. 450 am 25./11. 1913 u. restl. M. 750 am 1./4. 1914 eingez. Anleihe: M. 750 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. auf den Inhaber, Emiss. von 1912, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 2000, 1000 u. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1917 durch jährl. Ausl. von M. 75 000; ab 1917 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Bisher M. 150 000 zurückgezahlt. Eine hypoth. Sicherheit wurde nicht bestellt, doch darf die Ges. vor völliger Tilg. dieser Anleihe keine irgendwie bevorrechtigte Anleihe emittieren. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst. wie bei Div.-Scheinen.