Dampfschiffahrts-Gesellschaften, Rhedereien etc. 383 verstärkte oder Totaltilg. zulässig. Sicherheit: Erststelliges Pfandrecht an Schiffen. Noch in Umlauf Ende Sept. 1917: M. 1 356 000. Die Zulassung der Anleihe zur Notiz an der Frankfurter Börse erfolgte 1910. Kurs Ende 1910–1916: 99.60, 98.50, 98.50, 96, –*, –, 90 %. II. M. 2 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 11./2. 1913, rückzahlbar zu 101 %. Stücke à M. 1000 lautend auf den Namen der Rheinischen Credit- bank in Mannheim oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. laut Plan ab 1./4. 1923 durch jährliche Auslosung im Dezember (zuerst 1922) auf 1./4. (erstmals 1923); ab 1./4. 1923 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 3 monat. Frist vor- behalten. Sicherheit: Sicher.-Hypoth. zur I. Stelle auf ein Grundstück in der Gemarkung Mannheim, Bd. 447, Heft 7 Nr. 16 812 0 im Masse von 1 ha 89 a 66 qm (Lagerplatz in Rheinau, Taxe M. 546 735), ferner zur I. Stelle ein Pfandrecht auf 9 Dampfboote u. 37 Kähne (Taxe M. 2 951 542). Der Erlös der Anleihe diente zur Abstoss. von Bankkrediten. Zahlst.: Wie bei Div.-Scheinen. Kurs Ende 1913–1916: 98, 98*, –, 91 %. Eingeführt in Mannheim im Juli 1913. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1916 v. 1./10.–30./9.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (erfüllt aus 1905), 4 % Div., vom verbleib. Betrage vertragsm. Tant. an Vorst., 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem ein Fixum von M. 1000 pro Mitgl.), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Kassa 55 038, Wechsel u. Schatzanweis. 2 361 778, Debit. 7 522 534, Material. 76 623, Schiffspark 3 051 193, Siloanlage 130 981, Kranenanlage Mannheim 110 734, Werkstätte u. Magazin 18 900, Mobil. u. Utensil. 1, Nothalle u. Shedbau 8750, Beamtenwohnhaus 20 625, Beteil. 1 047 251, Effekten 1 044 245, Kranenanlage in Ruhrort 73 150, Rheinauanlagen 358 782, Deckkleider 1, Verwaltungsgebäude in Mannheim 131 637, Gleiswageanlage 1, Werftanlagen Strassburg, Ludwigshafen u. Antwerpen 3, Bürogebäude in Duisburg-Ruhrort 69 316. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 300 000, Versich.-F. 900 000, Unterst.-F. 50 000, Kredit. 7 800 005, Oblig. 3 356 000, Talonsteuer-Res. 30 500 (Rückl. 10 000) Div. 300 000, Tant. 63 871, Vortrag 281 169. Sa. M. 16 081 546. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Oblig.-Zs. 152 302, Handl.-Unk. 400 914, Abschreib. 700 000, Gewinn 655 040. – Kredit: Vortrag 308 350, Bruttoüberschuss 1599 906. Sa. M. 1 908 257. Dividenden 1899/1900–1916/17: 6, 6, 4, 4, 5, 6, 6, 6, 6, 4, 6, 6, 6½, 8, 4, 4, 6, 10 %. C.-V.2 5 J. nach dem 1./10. des Jahres, in dem die Div. fällig geworden. Direktion: G. Jaeger, Fritz Fendel, Mannheim; Heinr. Pieper, Ruhrort; Willy Menzinger, Stellv. Dr. Rob. Weber, Karlsruhe. Prokuristen: P. Rosehr, A. Köllisch. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors. Geh. Komm.-Rat Konsul Dr. R. Brosien, Stellv. Reg.-Rat Bank-Dir. Ludw. Janzer, Grosskaufm. Ludw. Zimmern, Mannheim; Dir. Achille Baumann, Strassburg i. E.; Dir. Franz Bueschler, Dir. Bruss, Mannheim; Komm.-Rat Carl Eswein, Bad Dürkheim; Mühlenbes. Heinr. Hildebrand, Grosskaufm., Ferd. Hirsch, Mannheim; Gross- händler Wilh. Stiegeler, Konstanz; Geh. Komm.-Rat Rob. Sinner, Karlsruhe. Zahlstellen: Mannheim: Ges.-Kasse, Rhein. Creditbank; Ludwigshafen: Pfälz. Bank u. die Fil. dieser Banken. Mindener Schleppschifffahrt-Gesellschaft in Minden i. Westf. Gegründet: 1893. Zweck: Betrieb der Schleppschiffahrt auf der Weser, dem Rhein u. den Westdeutschen Kanälen und Spedition sowie Betrieb solcher Geschäfte u. Unternehmungen, welche zur Erreichung genannten Zweckes dienen. 1900 Ankauf der aus 2 Dampfern u. 12 Fracht- schiffen bestehenden Oberweserflotte der Firma Rickmers in Bremen für M. 515 000. Die Ges. verfügte Ende 1917 über 10 Dampfer u. 75 Frachtkähne, ausserdem ist eine grössere Anzahl Privatschiffe dem Betriebe angegliedert. Im Jahre 1915 wurden verfrachtet: 177 327 t, 1916 319 016 t. Kapital: M. 1 400 000 in 250 Nam.-Aktien à M. 500 u. 1275 Inh.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 600 000 erhöht lt. G.-V. v. 21./2. 1898 um M. 200 000 u. lt. G.-V. v. 30./3. 1900 zwecks An- kaufs der Oberweserflotte der Bremer Firma Rickmers (. oben) um M. 600 000 (auf M. 1 400 000). Die Übertragung der Nam.-Aktien ist an die Einwilligung der Ges. gebunden. Anleihe: M. 600 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1907, Stücke à M. 1000, rück- zahlbar zu 103 % durch Auslos. im Sept. auf 2./1. In Umlauf Ende 1917: M. 535 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Jan.-April. Stimmrecht: Jede Nam.-Aktie à M. 500 = 1 St., jede Inh.-Aktie à M. 1000 = 2 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. event. Dotierung von Sonderrückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Angestellte, sodann bis 4 % Div.; vom verbleib. Betrage 5 % Tant. an A.-R. ausser einem jährl. auf Handl.-Unk.-Kto zu verbuchendem Fixum von zus. M. 5000, Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Vortrag. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Dampfer 317 250, Kähne 1 281 600, Gebäude Tränke 1 28 000, do. Weserstr. 2 43 000, Mobil. 1, Beteil. Weserumschlagstelle Münden 6000, Lagerhaus do. 1750, Kassa 3160, Effekten 416 209, Debit. 303 321, Bankguth. 188 617, Kohlen u. Material. 37 159. – Passiva: A.-K. 1 400 000, Teilschuldverschreib. 535 000, do. Zs.-Kto 4402, Pens.- u. Unterstütz.-F. 20 405 (Rückl. 20 000), R.-F. 180 000 (Rückl. 60 000), Spez.-R.-F. 60 000 (Rückl. 56*