Lagerhaus-, Speditions- und Omnibus-Gesellschaften etc. der Ges.; 3) der nicht verteilbare Rest des Reingewinns. Die erworbenen Aktien bleiben vollberechtigt, und die Gerechtsame derselben sind durch die Finanzdeputation auszuüben, auf welche das Div.-Bezugsrecht übergeht. Bis Juli 1918 waren 5571 Stück Aktien ausgelost. Seit 1899 ist der Hamburg. Staat zu jeder Zeit berecntigt, die noch im Privatbesitze befindl. Aktien für den 25fachen Durchschnittsertrag der vorausgegangenen 5 letzten Betriebsjahre zu erwerben, jedoch nicht unter 110 % und nicht über 150 %, zuzüglich 4 % p. a. Stück-Zs. für das etwa angefangene Geschäftsjahr. Die Inhaber der ausgel. Aktien erhalten gegen Ein- lieferung der Stücke samt Div.-Scheinen den Nominalbetrag der auf die Aktien geleisteten Einzahlung mit einem Zuschlage von 10 % des eingezahlten Betrages u. 4 % p. a. Stück-Zs. bis zum 1./7. des neuen Geschäftsjahres. Zahlst. für ausgel. Aktien: In der Staatsschulden- Verwalt. Zimmer Nr. 449, Oberes Geschoss des Rathauses von 10–2 Uhr. = Anleihen: I. M. 5 000 000 in 3 % Oblig. I. Em. von 1888, Stücke à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. zu pari (ab 1890 durch jährl. Ausl. von mind. M. 37 500 und ersp. Zs. am 1./7.) auf 1./10. (Verstärkte Tilg. event. Kündig. mit 6 Monaten Frist gestattet.) Noch in Umlauf Ende 1917: M. 3 198 000. Kurs in Hamburg Ende 1901–1916: 99.90, 101.30, 100, 100, 101.50, 99, 91, 96.75, 96, 96.50, 96, 93, 91, 93* –, 91 %. II. M. 5 000 000 in 4 % Oblig. II. Em. von 1892, Stücke à M. 1000. Tilg. zu pari durch jährl. Ausl. von mindestens M. 37 500 u. ersp. Zs. am 1./7. auf 1./10. Verstärkte oder gänzl. Tilg. mit 6 monat. Frist zulässig. Verj. der Coup. bei beiden Abteil. 4 J. (F.), der Stücke innerh. des Jahres nach der 10. Veröffentlich. der als rückst. bezeichneten Nummern. Noch in Umlaußeinschl. der übrigen 4 Schuldverschreib. M. 8 823 000. Kurs in Hamburg Ende 1901–1910: 101.25, 103, 102.50, 102.30, 101.50, 100.30, 96.50, 100, 101, 100.40, 99.50, 97, 95, –*, 93 %. III. M. 6 000 000 in 4 % Schuldverschreib. lt. G.-V.-B. v. 15./2. 1902 ung staatl. Genehm. v. 19./2. 1902, Stücke (Nr. 1–6000) à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10., Tilg. zu pari ab 1908 durch jährl. Ausl. von % zuzügl. ersp. Zs. am 1./7. auf 1./10.; verstärkte Tilg. bezw. gänzl. Künd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Der Betrag der Anl. III, von der 5 000 000, 1–5000 Stck., welche die Nordd. Bank in Hamburg übernommen hat, zur Ausgabe gekommen sind, ist zur Fertigstell. weiterer Bauten im Hamb. Freihafengebiet bestimmt. Kurs in Hamburg Ende 1902–1916: 102.75, 102.50, 102.30, 100.50, 100.30, 96.50, 100, 101, 100.40, 99.50, 97, 95, –*, –, 93 %. Zugel. April 1902. – Der Rest gelangt nur insoweit zur Begebung, als neue Ver- mögensobjekte im entspr. Werte von der Ges. hergestellt sind, u. erfolgt mit Genehm. des Hamburger Senats. Die 3 Anleihen, für welche das Gesamtvermögen der Ges. haftet, sind nicht hypoth. sicher- gestellt; sie rangieren unter sich derartig, dass die 3¾ % Anleihe I. Em. die Prior. vor der 4 % Anleihe II. Em. und letztere wieder den Vorrang vor der III. Anleihe hat, und darf die Ges. etwaige spätere Anleihen nur im Range nach der 4 % III. Em, ausgeben. Sollten Buch- gläubiger vorhanden sein, so steht denselben ein Vorrecht vor den Prior.-Anleihen nicht zu. Zahlst. für alle 3 Em.: Hamburg: Nordd. Bank. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Die Beschlüsse der G.-V., welche Erhöhung des A.-K., Aufnahme von Prior.-Anleihen, oder Abschluss anderer, eine Verpfänd. des Gesellschaftsvermögens enthaltender Rechtsgeschäfte, Feststellung, Abänderung oder Er- gänzung der Statuten, sowie Auflös. der Ges. betreffen, unterliegen der Genehm. des Senats. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-EF., (ist erfüllt) sodann 3½ % Div., vom Überschuss erhält der Hamb. Staat als Aquivalent für die Überlassung von Grund und Boden der von der A.-G. erricht. Anlagen bis zu der vorgenannten Div. Vom Restgewinn erhält zunächst der Hamburg. Staat weiter 10 % zur Bildung eines Ankaufs-F. für den Erwerb der Aktien der Ges., die übrigen 90 % werden in der Weise verteilt, dass die Inhaber der Aktien bis zu 1½ % Super- Div. und sodann der Staat bis zu dieser Super-Div. beziehen. Der Rest wird gleichmässig im Verhältnis 3:5 an die Aktionäre und den Staat verteilt. Der A.-R. erhält als Tant. eine jährl. feste Vergüt. von M. 4000. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Gebäude 25 949 552, Hydraulik-Anlagen 1, Elektrik- do. 1, Masch.-Zentral-Station 500 000, Kassa u. Bankguth. bei Nordd. Bank 314 702, Debit. 481 856, Effekten 1 228 571, Material. 52 498, Inventar 1, Zs. 4591, vorausbez. Versicher. 12 053 – Passiva: A.-K. 9 000 000, R.-F. 900 000, 3 % Prior.-Anleihe 3 198 000, 4 % do. 8 823 000 do. Zs.-Kto 121 803, do. Amortis.-Kto 17 000, unerhob. Div. 1530, Kredit. 197 434, Betriebs- einnahmen 47 308, Ern.-F. f. Gebäude 3 083 277, do. f. masch. Anlagen 198 158, do. f. Lager- häuser am Südufer 1 693 527, Grundmiete 77 465, Beamten-, Witwen- u. Waisen-Pens.-Kasse 856 124, Div. 315 000, Vortrag 14 198. Sa. M. 28 543 828. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern u. Abgaben 234 816, Verwalt.-Gehalt 167175, Verwalt.-Unk. einschl. der Vergüt. an den A.-R. 168 974, Betriebsausgaben 1 031 484, Masch.-Zentral-Station 50 000, Inventar 3118, Gebäude 123 954, Ern.-F. für Gebäude 130 000, do. f. Lagerhäuser am Südufer 96 406, Prior.-Anleihen-Zs. 478 473, Grundmiete 432 723, Be- amten-, Witwen- u. Waisen-Pens.-Kasse 50 000, Gewinn 329 198. – Kredit: Miete 1 543 253, Betriebseinnahmen 1 714 027, Zs. 39 045. Sa. M. 3 296 326. — Kurs der Aktien Ende 1901–1917: 111, 114, 116, 117, 116.75, 117, 115, 113.25, 115, 115.50, 114.25, 114.45, 112, 114.25, 114.50*, –, 104, 100 %. Notiert in Hamburg. Dividenden 1901–1917: 5, 5, 5, 5, 5, 5½, 5½, 5½, 5½, 6, 6, 6, 6, 6, 5, 3½, 3½ %. Direktion: H. Emil Hübener, Dr. jur. H. A. Schmidt, Edgar Hübener.