Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 937 93 619, Lagerplatz Hafen Rheinau 148 479, Rohmaterial. 2 733 525, Magazinbestände 365 134, Roheisen-, Gusswaren- u. Schrottbestände 354 696, Ziegelsteine 28 777, Beteilig. an fremden Unternehm. 1 041 035, Wertp. 803 320, Kassa 11 527, Aussenstände einschl. Vorschüsse an Liefer. 11 756 357, Bürgschaften 352 000. — Passiva: A.-K. 4 400 000, R.-F. I 440 000, do. II 9 463 175, Sonderrückl. für Kriegsgewinnsteuer 805 000, Grund u. Hypothenschuld 7 074 583, Rückstell. für Grundschuld-Zs. 33 640, do. Talonsteuer-Res. 50 500, do. Neuzustell. von Hoch- öfen 827 005, Löhne für Dez. 1917 352 941, Kredit 5 838 637, Bürgschaften 352 000, Reingewinn 1 980 566 Sa. M. 31 618 049. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. einschl. Steuern 1 010 892, Grundschuld- Zs. 191 840, Abschreib. 1 895 123, Sonderrückl. für Kriegssteuer 250 312, Reingewinn 1 980 566. Sa. M. 5 328 733. – Kredit: Rohgewinn aus den Betrieben M. 5 328 733. Dividenden 1902–1917: 0, 0, 0, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 0, 0, 0, 0, 0, 5, 7½ %. Direktion: Conrad Verlohr, Stell. Karl Schuh, Wilh. Schleifhacken. Prokurist: Paul Schroeder. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Aug. Thyssen, Schloss Landsberg; Ing. Fritz Thyssen, Mül- heim a. d. Ruhr: Gen.-Dir. Franz Dahl, Bruckhausen a. Rhein; Reichstagsabgeordneter Mathias Erzberger, Berlin; Baron Dr. Heinr. Thyssen-Bornemisza auf Schloss Rohoncz (Ungarn); Ing. Jul. Thyssen, Duisburg. Duisburger Kupferhütte in Duisburg. Gegründet: 1./11. 1876. Zweck: Versorgung der Aktionäre und event. auch von Nichtaktionären mit Schwefel- kies zum Zwecke der Darstellung von Schwefelsäure durch Abröstung der Schwefelkiese. — Die Verarbeit. der aus der Abröstung der Kiese verbleib. Abbrände, bezw. die Extraktion der- selben unter Verwert. der daraus gewonnenen Produkte behufs Feststellung des Kostpreises für den Schwefel in den Kiesen. – Die Ges. besitzt die Kupferhütte mit Raffinerie zu Duis- burg; 1898 wurde ein grosses Hochofenwerk errichtet, wozu der Erlös der Anleihe von 1897 diente. Zugänge auf Anlage-Kti inkl. Arb.-Wohnhäuser u. Grunderwerb erforderten 1908–1917: M. 492 114, 274 443, 208 649, 828 548, 1 531 749, 1 155 400, 602 034, 138 042, 85 747, 164 187. Kapital: M. 3 000 000 in 1500 Nam.-Aktien (Nr. 1–1500) à M. 2000. Urspr. M. 1 200 000, erhöht lt. G.-V. v. 12./12. 1896 um M. 1 200 000, begeben zu pari, und lt. G.-V. v. 21./4. 1900 um M. 600 000 (auf M. 3 000 000), gleichfalls zu pari begeben. Die Aktien befinden sich im Besitz von wenigen grossen Aktien-Firmen der Chemikalien-Branche u. sind nur mit Genehmig. der G.-V. übertragbar; sobald ein Aktionär aufhört, Schwefelsäure darzustellen oder darstellen zu lassen, hat er seine Aktien dem A.-R. zur anderweit. Übernahme zur Verfüg. zu stellen. Anleihe: M. 1 750 000 in 4 % Oblig. von 1897, Stücke à M. 1000 auf Namen der Duisburg- Ruhrorter Bank. Zs. 2./1. u. 1./7. Unkündbar u. unverlosbar bis 1903; von da ab durch jährl. Ausl. von M. 100 000 am 15./7. (erste 1902) auf 2./1. zu 102 % innerh. 17 Jahren rückzahlb. ab 1908 stärkere Amort. oder Totalkündig. mit 6mon. Frist zulässig mit der Massgabe, dass die solcher Art vorzeitig zur Heimzahl. kommenden Oblig. zu 102.50 % eingelöst werden müssen. In Umlauf 31./12. 1917 M. 177 000. Keine hypoth. Sicherheit, doch ist die Ges. nur dann berechtigt vor Tilgung dieser Anleihe irgendwelche andere Schuldverbindlichkeiten ein- zugehen, durch welche den künftigen Gläubigern ein besseres oder auch nur das gleiche Recht auf das Vermögen der Ges. eingeräumt wird, wenn für den ungetilgten Rest dieser Anleihe eine der Duisburg-Ruhrorter Bank in Duisburg und der Deutschen Vereinsbank in Frank- furt a. M. als ausreichend erscheinende Sicherheit bestellt wird. Verj. der Coup. 5 J. (K), der Stücke nach 10 Jahren. Zahlst.: Gesellschaftskasse; Duisburg: Duisb.-Ruhrorter Bank (Filiale der Essener Credit-Anstalt); Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1898–1916: 101.60, 100, 100, 98, 101.20, 102, 101.10, 101, 100, 99.50, 100, 101, 100, 101, 101.50, 93, 96*, –, 88 %. Eingeführt im Jan. 1898. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: Bis 50 Aktien giebt jede Aktie dem Inhaber eine St., vom weiteren Aktienbesitz berechtigten je 2 Aktien zu einer St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., Rest nach G.-V.-B. Der A.-R. erhält keine Tant. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Anlagen 1 397 985, Arbeiterwohn. 665 575, Grund- stück-Kto 1 280 230, Effekten 6 504 853, Bank 339 138, Kassa, Postscheck u. Wechsel 18 765, Vorräte 728 926, Debit. 2 019 448. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Darlehn der Aktionäre 1 880 000, Anleihe-Kto 177 000, do. Zs.-Kto 4120, R.-F. 319 762, Beamtenpens.-F. 191 697, Geheim- rat Jul. Weber-Stiftung 100 000, Lombard-Kto 2000, Kredit. 6 967 483, Gewinn 312 860. Sa. M. 12 954 923. Dividenden 1895–1917: 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 13.035 099, 14.3 286 953, ? %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Dir. Gust. Schaeling, Dir. Wilh. Braumüller Prokuristen: Joh. Lehnen, Adolf Wesener. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Dr. Th. Plieninger, Frankf. a. M.; Stellv. Geh. Komm.-Rat Rob. Hüttenmüller, Ludwigshafen; Komm.-Rat Dr. Rud. Frank, Mannheim; Geh. Komm.-Rat Dr. Edm. ter Meer, Uerdingen; Geh. Komm.-Rat jqul. Weber, Duisburg.