948 Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. werden. Für die restl. M. 5 950 000 neuen Aktien übernahm das Konsort. die Verpflichtung zum bestmöglichen freihändigen Verkauf mit der Massgabe, dass der dabei von dem Konsort. erzielte Nettogewinn über M. 1 314 000 hinaus der Ges. gebührte. Die mit der Kap.-Erhöh. verbundenen Kosten u. Spesen waren von dem Konsort. bis zum Höchstbetrage von M. 1 500 000 zu tragen. In den gesetzl. R.-F. der Ges. floss das Aufgeld dieser XV. Em. von 50 % abzügl. der etwa über M. 1 500 000 hinaus entstehenden Kosten der Kap.-Erhöh. Ferner kam dem gesetzl. R.-F. derjenige Betrag zugute, der aus dem Erlöse der freihändig verkauften u. der zur Verf. der Ges. gehaltenen Aktien nach dem Vorstehenden der Ges. zufiel. Die a. o. G.-V. v. 3./6. 1916 beschloss weitere Erhöh. des A.-K. um M. 8 000 000 (also auf M. 188 000 000) in 6665 Aktien à M. 1200 u. 1 Aktie à M. 2000, div.-ber. ab 1./1. 1916. Von diesen neuen Aktien dienten M. 3 750 000 für die Verschmelzung mit der Hüstener Gewerkschaft A.-G. (Umtauschverhältnis 5 8) und M. 3 500 000 für die Verschmelz. mit der Düsseldorfer Röhren-Industrie (Umtauschverhältnis 7: 10). Die restlichen, zur Deckung der Kosten der Verschmelzungen und der Kapitalserhöhung bestimmten M. 750 000 Aktien wurden an eine Bankengemeinschaft zu 155 % abgegeben. Anleihen: I. M. 30 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 23./11. 1905 zu den oben dar- gestellten Zwecken. Stücke à M. 500 u. 1000, teils auf Namen der Deutschen Bank, teils der Dresdner Bank, teils der Disconto-Ges. in Berlin oder deren Ordre u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. zu pari ab 1912 durch jährl. Ausl. von mind. M. 1 000 000 vor dem 1./3. auf 1./7.; verstärkte Tilg. oder gänzl. Kündig. mit 3monat. Frist vorbehalten. Die Anleihe hat kein dingliches Recht erhalten, doch darf die Ges. bis zu ihrer völligen Rückzahl. keine neue Anleihe aufnehmen, die den Gläubigern, abgesehen vom Zinsfuss, ein besseres Recht auf das Vermögen der Ges. gewährt wie vorstehende Schuldverschreib. Noch in Umlauf Ende 1917: M. 24 000 000. Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Disconto-Ges.; Hamburg: Nordd. Bank; Cöln: Sal. Oppenheim jr. & Co. Verj. der Coup. u. Stücke nach gesetzl. Bestimmg. Begeben zunächst M. 20 400 000, restliche II. 9 325 000 im J. 1909 begeben. Kurs in Berlin Ende 1906–1916: 100.60, 97, 99.50, 97.75, 97.50, 95.75, 93.50, 92, 92.20*, –, 90 %. Zugel. M. 30 000 000, zur Zeichn. aufgel. M. 15 000 000 am 5./2. 1906 zu 100.75 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. seit 1./1. 1906 u. Schlussnotenstempel. II. M. 20 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 17./4. 1909 u. lt. Beschluse des A.-R. v. 4./4. 1910, rückzahlbar in pari. Stücke à M. 2000, 1000 u. 500, lautend teils auf den Namen der Dresdner Bank, Disconto-Ges. oder der Deutschen Bank oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10, Tilg. ab 1./4. 1916 lt. Plan bis spät. 1940 durch jährl. Auslos. im IV. Quart. (zuerst 1915) auf 1./4. (erstmals 1916); ab 1./4. 1916 ver- stärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Eine hypothek. Sicherheit wurde nicht bestellt, doch darf die Ges. vor völliger Tilg. dieser Anleihe keine irgendwie bevorrechtigte Anleihe, abgesehen vom Zinsfusse, emittieren. In Umlauf Ende 1917 M. 19 020 500. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst.: Hauptkasse der Ges.; Berlin: Dresdner Bank, Disconto-Ges., Deutsche Bank; Hamburg: Norddeutsche Bank; Cöln: Sal. Oppenheim jr. & Co. Kurs Ende 1911–1916: 95.75, 92.60, 90.50, 93.20*, –, 90 %. Zugelassen in Berlin im März 1911, aber bereits früher am 3./2. 1911 zur Zeichnung zu 97 % aufgelegt. Bonifacius-Hypoth.-Anleihe: M. 2 000 000, u. zwar: Ausgabe von 1896 M. 850 000, rückzahlb. mit mind. jährl. M. 50 000; Ausgabe von 1897 M. 646 000, rückzahlbar mit mind. jährl. M. 19 000; Ausgabe von 1898 M. 504 000, Tilg. mit mind. jährl. M. 14 000. Stücke à M. 1000. Zs. (4 %) 2./1. u. 1./7. Rückzahlbar ab 1909 zu 102 % durch jährl. Ausl. im Okt. (zuerst 1901) auf 2./1.; Verstärk. oder vollständige Kündig. mit 6 Monaten Frist vorbehalten. Sichergestellt durch Kaut.-Hypoth. in der Höhe von M. 2 000 000 auf den Bergwerksbesitz von Bonifacius, sowie einige Grundstücke mit zus. s. Z. 32 ha 53 a 23 qm Flächeninhalt. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Zahlst.: Berlin: Disconto-Ges.; Cöln: A. Schaaffh. Bankver.; Mülheim (Ruhr): Disconto-Ges., sowie bei den am Schluss dieses Artikels genannten Bankfirmen. Noch in Umlauf Ende 1917 M. 641 000. Kurs Ende 1899–1916: 100, –, 97, 99, 100.50, 101, 101, 100.75, 95.50, 99, 99, 99, 98.50, 99, 98, 98*, –, 99 %. Notiert Essen, Düsseldorf. Hypoth.-Anleihe Hamburg u. Franziska: M. 1 500 000 in 4 % Oblig., rückzahlb. zu 103 %% Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1902 durch jährl. Auslos. von M. 60 000 auf 2./1. Als Sicherheit für die Anleihe dient eine Kautionshypothek auf das gesamte Bergwerkseigentum der Zeche Hamburg u. Franziska u. auf einige zugehörige Grundstücke in Grösse von zus. 391 561 qm. Noch in Umlauf Ende 1917 M. 480 000. Nicht notiert. Hypothekar-Anleihe des Schalker Gruben- u. Hüttenvereins Gelsenkirchen: M. 3 500 000 in 4 % Oblig. von 1895, Stücke à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. zu pari ab 1900 bis spät. 1925 durch Ausl. im Jan. auf 1./4.: verstärkte Tilg. oder gänzliche Kündig. mit Frist von 6 Mon. vorbehalten. Sicherheit: Erststell. Kautionshypothek von M. 3 900 000 auf die Hochofen- u. Giesserei-Anlagen in Gelsenkirchen, sowie einige Eisensteingruben der Ges. zu gunsten der Disconto-Ges. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Zahlst.: Gelsenkirchen: Kasse der Abt. des Schalker Gruben- u. Hüttenvereins; Berlin: Disconto-Ges.; Cöln: A. Schaaffh. Bankver., Sal. Oppenheim jr. & Co. In Umlauf Ende 1917 noch M. 1 474 000. Kurs Ende 1899–1916: –, 95.50, 100.90, 98.50, 100.90, 100.50, 100, 909.75, 94.75, 96.75, 98.10, 98, 95.25, 95, 94.75, 95.80*, –, 92 %. Aufgelegt 22./4. 1895 zu 100 %. Notiert in Berlin, Cöln, Essen. Pluto-Anleihe des Schalker Gruben- u. Hüttenvereins: M. 5 000 000 in 4 % Schuld- verschreib. von 1899, Stücke à M. 1000, lautend auf Thyssen & Co. in Mülheim a. d. R. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. zu pari ab 1904–25 durch jährl. Ausl. von mind. 3 % im Okt. (zuerst