Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 957 31./12. 1909 überlassen, angeboten den alten Aktionären zu 130 %. Agio mit M. 655 263 in R.-F. Die G.-V. v. 13./5. 1914 beschloss zum Bau von Neuanlagen Erhöh. um M. 2 523 000 (auf M. 15 138 000), div.-ber. ab 1./1. 1914, übernommen von einem Konsort. zu 166 %, an- geboten den alten Aktionären zu 170 %. Agio mit M. 1 468 835 in R.-F. Gründerrechte: Bei jeder Emiss. von neuen Aktien über M. 18 000 000 hinaus sind die ersten Aktienzeichner resp. deren Rechtsnachfolger berechtigt, nach Verhältnis ihrer Zeich- nungen die eine Hälfte u. alle jeweil. Aktionäre die andere Hälfte der neuen Aktien zu dem vom A.-R. festzusetzenden Kurse zu übernehmen; Gründerrechte zum Parikurse existieren nicht. Die 1899 bezw. 1900 angestrengte Feststellungsklage wegen des Umfanges der Gründer- rechte ist in allen 3 Instanzen zu gunsten der Ges. dahin rechtskräftig entschieden worden, dass diese Rechte erst beginnen, wenn das A.-K. die urspr. Höhe von M. 18 000 000 wieder erreicht hat. Hypoth.-Anleihen: I. M. 4 500 000 in 3½ % Oblig. von 1895, 4500 Stücke à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1900–1920 in gleichmässigen Jahresraten durch Auslos. im April auf 1./10.; verstärkte Tilg. u. Gesamtkünd. mit 6 Monat Frist vorbehalten. Zur Sicherheit der Anleihe sind der Nordd. Bank in Hamburg folg. Kaut.-Hypoth. zur ersten Stelle bestellt: 1. bis M. 2 350 000 auf die in Hindenburg belegene Hochofen-Anlage Donnersmarckhütte mit einer Fläche von zus. 336 Morgen. 2. bis M. 2 350 000 durch Eintrag. auf die Stein- kohlenbergwerke Konsolidierte Concordia u. Michael. In Umlauf Ende 1917 M. 450 000. Aufgelegt M. 4 000 000 am 4./11. 1895 zu 99.50 %. Kurs Ende 1901–1916: In Berlin: 93.10, 96.30, 97.10, 97.30, 97, 99.40, 94, 95, 96.50, 95.50, 96.50, 94, 94.25, 96*, – 95 %. – In Ham- burg: 93, 96.75, 96.50, 97.30, 96.50, 94.50, 94, 93.50, 94, 94, 94, 94.25, 94.25, —――― Zahlst.: Hindenburg: Ges.-Kasse; Berlin: Jarislowsky & Co.; Nationalbank für Deutschl.; Hamburg: Nordd. Bank; Breslau: Schles. Bankverein, Bank f. Handel u. Ind. vorm. Bres- lauer Disconto-Bank; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. – Notiert auch in Breslau. II. M. 3 000 000 in 4 % (bis 2./1. 1906 4½ %) Teilschuldverschreib. von 1900, 3000 Stücke à M. 1000, auf den Namen der Breslauer Disconto-Bank. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1906 durch jährl. Auslos. von in den ersten 13 Jahren je M. 80 000 u. von je M. 280 000 in den nächsten 7 Jahren in der G.-V. (zuerst 1905) auf 2./1.; verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypoth. zur zweiten Stelle auf die Hochofenanlage Donners- marckhütte, die Steinkohlenbergwerke Concordia u. Michael, sowie zur ersten Stelle auf das im Grundbuch von Hindenburg verzeichnete Grundstück Nr. 1124 (17 ha 53 a 74 qm), auf welchem das neue Stahlwerk erbaut werden sollte. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), die verlosten oder gekünd. Stücke nach gesetzl. Frist. Abstemp. der 4½ % in 4 % Stücke erfolgte 9./2. bis 5./3. 1905. Die nicht konvert. Stücke wurden zum 2./1. 1906 zur Rückzahl. gekündigt. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen u. Breslau: Gebr. Guttentag. Noch in Umlauf Ende 1917 M. 1 960 000. Kurs Ende 1900–1916: 100, 101.60, 104.25, 103.90, 103.10, –, 99.40, 97.50, 99.25, 99, 98.20, 98.10, 94.50, 96, 96.50*, –, 90 %. Aufgelegt 15./9. 1900 zu 100 %. Notiert in Berlin u. Breslau. Die auf 4 % abgest. Stücke (M. 2 920 000) zugel. Jan. 1906, erster Kurs 27./1. 1906: 101.10 %. Hypotheken: M. 249 592 (Stand Ende 1917). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je M. 600 A.-K. = 1 St. Stimmberechtigt sind in der G.-V. nur solche Aktien, die seit mind. 6 Wochen in dem Aktienregister der Ges. eingeschrieben stehen. Gewinn-Verteilung: 5–15 % z. R.-F., vertragsm. Tant. an Dir., bis 4 % Div., vom Übrigen 4 % Tant. an A.-R., 5 % zu Wohlfahrtszwecken für Beamte u. Arbeiter, Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Immobil. u. Inventar 19 772 838, Material., Halb- fabrikate u. Produkte 6 585 189, Assekuranz-Prämie 29 873, Kassa 18 888, Effekten 6 581 918, Hypoth. 2000, Beteil. bei Syndikaten 36 600, Kaut. 35 100, Avale 106 120, Debit. 1 522 577. – Passiva: A.-K. 15 138 000, R.-F. I 3 137 361, Spez.-R.-F. 1 169 907, unerhob. Div. 62 028, 3½ % Anleihe 450 000, 4 % do. 1 960 000, Hypoth. 249 592, 3½ % Oblig.-Zs. 3902, 4 % do. 20 220, ausgeloste Oblig. 50 000, Rückl. wegen Bergschäden 345 338, Kredit. 6 930 278, Kaut. 35 100, Avale 106 120, Tant. an Dir. u. A.-R. 234 181, Div. 2 724 840, Wohlf.-Zwecke für Arb. 199 758, Kriegswohlfahrtspflege 500 000, Werksbeitrag an Beamten-Pens.-Kasse u. milde Stiftungen 340 000, Bonus 605 520, Vortrag 428 957. Sa. M. 34 691 106. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 2 400 000, Rückl. wegen Bergschäden 200 000, Gewinn 5 033 257. – Kredit: Vortrag 432 562, Zs. 14 539, Betriebsgewinn 7 121 672, Pachtgelder 64 483. Sa. M. 7 633 257. Kurs: Konv. Aktien 1901–1917: 191.75, 210.10, 245.90, 268.30, 266.25, 288.75, 299, 315, 319.50, 311.50, 317.50, 312, 362, 315*, –, 308, 376.50 %. Notiert in Berlin, Breslau. Die Aktien von 1909 wurden am 11./11. 1909 zum ersten Kurs von 297 % an der Berliner Börse eingeführt. Dividenden 1894–1917: 6, 8, 9, 10, 12, 15, 16, 14, 14, 14, 14, 14, 14, 14, 17, 14, 16, 16, 20, 24, 12, 18, 18, 18 % Für 1917 ausserdem eine 4 % Sondervergüt. von M. 24 bezw. 48 pro Aktie à M. 600 u. 1200 gezahlt. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Komm.-Rat J. Hochgesand, stellv. Dir. A. Heil, Herm. Müller. „ Prokuristen: Dir. Janus, Max Krause, Rendant Rechenberg. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Rechtsanw. Eugen Goldstein, Berlin; Stellv. Komm.-Rat Emil Berve, Breslau; Gen.-Dir. Franz Pieler, Ruda; Komm.-Rat Ad. Märklin, Niederwalluf. Zahlstellen: Für Div.: Hindenburg: Hauptkasse der Ges.; Berlin: Jarislowsky & Co., Deutsche Bank, Nationalbank für Deutschland; Breslau: Bank f. Handel u. Ind. Fil. (vormals Breslauer Disconto-Bank), Schles. Bankverein; Gleiwitz: Fil. der Bank für Handel u. Ind.