1018 Kohlenbergbau. Div.-Rückstände u. 6 % Zs. von Anfang des Jahres eingelöst. Sie können ab 1910 ganz oder teilweise (in letzterem Falle durch Ausl.) zu 115 % zurückgezahlt werden. Urspr. A.-K. M. 1 200 000, erhöht lt. G.-V. v. 26./2. 1884 um M. 300 000, begeben zu 140 %. It. G.-V. v. 6./5. 1889 um M. 2 500 000, übernommen von einem Konsort., angeboten M. 1 000000 den Aktionären zu 140 %, M. 1 000 000 zur Zeichn. aufgelegt zu 160 %. Die G.-V. v. 22./5. 1902 beschloss zwecks Deckung der schweb. Verbindlichkeiten Ausgabe von 1000 Vorz.-Aktien. Dieselben, von einem Konsort. zu pari übernommen, wurden den Aktionären zu 105 % an- geboten. Zum Ausbau des neuen Grubenfeldes bei Mücheln beschloss die G.-V. v. 3./4. 1906 Erhöhung des A.-K. um M. 1 000 000 durch Ausgabe von 1000 St.-Aktien, übernommen von einem Konsort. zu 107 % angeboten den Aktionären zu 110 %. Mit Rücksicht auf die Betriebs- vergrösserungen in Mücheln weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 11./4. 1907 um M. 600 000 in 600 Vorz.- Aktien, begeben zu 100 %, angeboten den alten Vorz.- I. St.-Aktionären zu 105 %. Dann lt. G.-V. v. 26./4. 1909 um M. 1 400 000 in 1400 Vorz.-Aktien, begeben an ein Konsort. (Deutsche Bank etc.) zu pari, angeboten den alten Aktionären M. 660 000 zu 106 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 14./3. 1914 um M. 1 000 000 (auf M. 9 000 000) in 1000 St.-Aktien à M. 1000 mit Div.- Ber. ab 1./1. 1914, übernommen von einem Konsort. zu 151.50 %, angeboten den alten Vorz.- u. St.-Aktionären zu 166.50 %. Die a. o. G.-V. v. 22./1. 1918 genehmigte den mit den Zechau-Kriebitzscher Kohlen- werken Glückauf Akt.-Ges. in Zechau (A.-K. M. 7 000 000) abgeschlossenen Verschmelzungs- vertrag, nach welchem vom 1./1. 1918 ab diese Ges. unter Ausschluss der Liquidation mit den Anhalt. Kohlenwerken vereinigt wurde. Im Zusammenhang damit wurde die Aus- gabe von M. 4 000 000 neuer St.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1918 beschlossen, von denen M. 2 800 000 den Aktionären der Zechau-Kriebitzscher Kohlenwerke Glückauf im Verhältnis von M. 5000 Aktien der Zechau-Kriebitzscher Kohlenwerke Glückauf auf M. 2000 Aktien der Anhalt. Kohlenwerke zum Umtausch angeboten wurden, während die restlichen M. 1 200 000 von einer Bankengemeinschaft zu 200 % übernommen worden sind mit der Verpflichtung, sie den alten Aktionären zum Kurse von 216 % zum Bezuge anzubieten, wobei je M. 15 000 alte Aktien das Bezugsrecht auf je M. 2000 neue Aktien erhalten. Hypoth.-Anleihen: I. M. 1 800 000 4 % Teilschuldverschreib. v. 1896, 1800 Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1901 in 25 gleichen Jahresraten von je M. 72 000 durch Ausl. im Juli (zuerst 1900) auf 2./1.; kann verstärkt oder auch ganz mit 6 Monate Künd.-Frist getilgt werden. Sichergestellt durch Kaut.-Hypothek im Betrage von M. 1 900 000 auf den gesamten Bergwerks- u. Immobil.-Besitz der Ges. nebst Gebäuden, Maschinen etc., wie solcher am 5./3. 1896 bestand, zu gunsten der Wernigeröder Komm.-Ges. a. A. Fr. Krumbhaar. Zahlst. wie bei Div. Noch in Umlauf Ende 1917 M. 504 000. Kurs in Berlin Ende 1901 bis 1916: 93.90, 96.75, 99.75, 100, 100, 99, 95, 95, 97, 96.10, –, 94.50, 96, 95.50*, –, 90 %. II. Anleihe von 1906: M. 2 000 000 in 4 % Teilschuldverschreibungen 1600 Stück (Nr. 1 bis 1600) à M. 1000, 800 (Nr. 1601–2400) à M. 500, auf Namen der Kommandit.-Ges. auf Aktien Fr. Krumbhaar in Wernigerode als Pfandhalterin oder deren Ordre. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. zu pari ab 1913 bis längstens 1932 durch jährl. Auslos. im Jan. auf 1./7.; verstärkte Tilg oder gänzl. Kündig. mit 6 monatl. Frist vorbehalten. Zur Sicherheit der Anleihe ist eine Kaut.-Hypoth. in Höhe von M. 2 100 000 auf dem Bergwerks- u. Immobil.-Besitz der Ges. teils an 1. Stelle, teils nach der Eintrag. für Anleihe I bestellt. In Umlauf Ende 1917 M. 1 750 000. Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin: Gebr. Arons; Wernigerode a. H.: Wernigeröder Bank (fFil. der Mitteldeutschen Privatbankh). Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Bestimmg. Kurs in Berlin Ende 1906–1916: 98, 93, 94.10, 95.10, 95.60, 95, 91.30, 90, 91.25*, –, 90 %. Zu- gelassen Juni 1906; erster Kurs 23./6. 1906: 98.25 %. III. M. 3 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib., rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000 u. 500 lautend auf Namen der Gebr. Arons in Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Laut G.-V. v. 9./4. 1910 aufgenommen z. Vergrösserung des Müchelner Werkes um 8Pressen. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1./7. 1917 bis spät. 1941 durch jährl. Auslos. im Jan. auf 1./7. (zuerst 1917). Sicherheit: 1. Hypoth. auf die Anlagen der Grube Elisabeth zu Mücheln. Verj. der Coup.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst. wie Div. Kurs Ende 1910–1916: 101, 101.60, 98.25, 95.75, 98.40*, –, 93 %. Eingeführt an der Berliner Börse am 20./5. 1910 zu 101 %. Noch nicht begeben M. 1 472 500. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 300 = 3 St., jede Aktie à M. 1000 = 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. weitere Rückl., vom Übrigen vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, darauf 6 % Vorz.-Div. an Prior.-Aktien (die event. nachzuzahlen ist), bis 4 % Div. an andere Aktien, vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahres- vergüt. von zus. M. 12 000), Überrest Super-Div. auf nicht bevorrechtigte Aktien bezw. nach G.-V.-B. Nachzahlungen priorit. Div. auf Vorz.-Aktien finden gegen Aushändig. des Div.- Scheines für das Jahr statt, aus dessen Gewinn die Nachzahlung erfolgt. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Grubenfelder 5 270 189, Ackergrundstücke 730 281, Eisenbahn 326 254, Schächte u. Gruben 290 584, Gruben-Gebäude 156 186, Gruben-Masch. u. Geräte 340 651, Briketfabrik-Gebäude 1 939 099, Briket-Masch.- u.-Geräte 2 003 506, Planen 2, Wohngebäude 1 393 916, Tagebau 39 502, Abraum-Geräte 194 142, Werkstatt 22 204, Wege- bau 4, Pferde 21 504. Fahrzeug 4, Mobil. u. Geräte 6, elektr. Anlag. 750 922, Schwelerei 33 845, Ziegeleien 61 533, Ziegelei-Masch. u.-Geräte 13 730, Beteilig. 271 777, Bürgschaft 28 060, Vermögen