Kohlenbergbau. 1023 bevorrechtigte Anleihe emittieren. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Noch Zahlstellen: Halle a. S.: Ges.- Kasse, Hallescher Bankverein; Leipzig: Allgem. Deutsche Credit-Anstalt; Magdeburg: Mitteldeutsche Privatbank. Kurs in Halle a. S. Ende 1908–1916: 100, 101.25, 102, 101.25, 99, 98, 98.50*, –, 92 %. Aufgelegt am 15./10. 1908 M. 1 000 000 zu 99 %, restl. M. 500 000 inzwischen auch begeben. Hypothekar-Anleihen der vormals Naumburger Braunkohlen-Akt.-Ges.: I. M. 1 000 000 in 4 % (bis 1./1. 1906 5 %) Schuldverschreib. lt. G.-V. v. 14./12. 1899; 1000 Stücke (Nr. 1–1000) à M. 1000, auf Namen der Credit- und Spar-Bank in Leipzig u. Adurch Blankocession übertragbar, unkündbar bis 1905. Zs. 2./1. u. 1./7. Die Stücke waren zwecks Kenntlichmachung der Herabsetz. des Zinsfusses 15./4.–2./5. 1905 zur Abstemp. einzureichen, wobei ½ % Konvert.-Prämie vom Nennwert pro Stück vergütet wurde. Tilg. zu pari ab 1905 durch jährl. Auslos. von 5 % der Schuldsumme im Sept. (zuerst 1904) auf 2./1.; seit 1905 Künd. der ganzen Anleihe halbj. auf einen Zinstermin zulässig. Zur Sicherstell. der Anleihe ist der Grundbesitz der Ges. in Mutschau, Nixditz, Nonnewitz, Bröditz, Theissen, Trebnitz, Deuben u. Naundorf samt den erworbenen Kohlenabbaugerechtigkeiten und allem Zubehör an Gebäuden, Masch. etc. an erster Stelle hypoth. verpfändet. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), Zahlst.: Gesellschaftskasse; Halle a. S.: Reinhold Steckner; Leipzig: Allg. Deutsche Credit- Anstalt, Credit- u. Spar-Bank. Die Anleihe diente zur Beschaff. der Mittel für den Ankauf neuer Grubenfelder, Vornahme von Vergrösserungsbauten u. Aufstellung neuer Masch. Kurs der 5 % Stücke Ende 1900–1905: 103, 103, 105.70, 103.50, 102.25, – %. Eingef. durch die Credit- u. Spar-Bank in Leipzig im Sept. 1900; erster Kurs am 14./9. 1900: 102 %. Kurs der 4 % Stücke in Leipzig Ende 1906–1916: 99, 95.60, 96, 98, 97.50, 97.25, 93, 93.80, 93.50*, –, 88 %. (In Halle a. S. Ende 1906–1916: 99.75, 99.50, 96, 97.50, 97.25, 97.25, —–, 93, 95*, –, 88 %). M. 881 000 auf 4 % abgest. Schuldverschreib. wurden in Leipzig am 16./1. 1906 zugelassen. II. M. 500 000 von 1909 in 4½ % Teilschuldverschreib., lautend auf den Namen der Allg. Deutschen Credit-Anstalt in Leipzig und durch Blanko-Indoss. übertragbar, 500 Stücke (Nr. 1001–1500) à M. 1000, rückzahlbar zu 102 % ab 1./4. 1915. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1915 durch jährl. Auslos. von mind. 5 % der jeweiligen Schuldsumme im Dez. auf 1./4. Ab 1915 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. zulässig; auch Ankauf ist gestattet. Sicherheit: Zweite Hypoth. auf den Besitz der Ges. Verj. der Coup. in 4 J. (K.), der Stücke in 10 J. (K). Zahlst.: Ges.- Kasse; Leipzig: Allg. Deutsche Credit - Anstalt. Die Ein- führung an der Leipziger Börse erfolgte am 10./1. 1910. Kurs daselbst Ende 1910–1916: 101.70, 101.25, 100, 98, 98.50*, –, 94 %; in Halle Ende 1910–1916: 101.50, 101.25, 100, 98, 98.50*, –, 94 %. Aahnleihen der vormals Zeitzer Paraffin- u. Solarölfabrik zu Halle: I. M. 1 000 000 in 4 % Oblig. von 1898, Stücke auf Inhaber à M. 300, 500, 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. zu pari ab 1904 durch jährl. Ausl. von 2 % im Jan. auf 1. Juli; verstärkte Tilg. oder gänzliche Kündigung mit 6 Monaten Frist ab 1904 zulässig. Verj. der Coup. 4 J. (F.). Eine hypoth. Sicherheit ist nicht bestellt, doch darf die Ges. vor Tilg. dieser Anleihe keine neuen Schuld- verschreib. ausgeben, welche deren Inhabern ein bess. Recht auf das Vermögen der Ges. als den Inhabern der jetzt ausgegeb. M. 1 000 000 Teilschuldverschreib. einräumen. Kurs Ende 1901–1916: 99, –, 100.25, 100.60, 100, 99.75, 96.50, 96, 97.50, 97.50, 96.50, 93.50, 93.25, –*, –, 87 %. Notiert Leipzig u. Halle a. S. II. M. 700 000 in 4½ % Öblig. von 1909, rückzahlbar zu 102 %, Stücke à M. 500. Zs. 2.1. u. 1./7. Unkündbar bis Ende 1913. Aufgenommen lt. G.-V. v. 26./11. 1908 (s. auch bei Kap.). Tilg. ab 1913 durch jährl. Auslos. von 2 % des urspr. Anleihebetrages im Januar auf 1./7.; seit 1913 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monat. Frist zulässig. Eine hyp. Sicherheit ist nicht bestellt (s. Anleihe I). Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst. wie bei Div. in Halle u. Leipzig. Einführung in Leipzig erfolgte am 20./12. 1909. Kurs Ende 1909–1916: 102, 101.50, 101.25, 99, 97.75, 99.25*, –, 94 %. Anleihe der Riebeckschen Montanwerke: M. 6 000 000 in 4½ % Schuldyerschreib. It. G.-V.-B. v. 20./7. 1912, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Bank für Handel u. Ind. in Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs.: 1./2. u. 1./8. Tilg. ab 1917 innerhalb 30 Jahren durch Auslos. von jährl. M. 200 000 oder freihänd. Rückkauf am 15./11. (zuerst 1917) auf 1./2. (erstmals 1918); ab 1./2. 1918 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Eine hypothek. Sicherheit wurde nicht bestellt, doch darf die Ges. vor völliger Tilg. dieser Anleihe keine irgendwie bevorrechtigte Anleihe emittieren. Der Erlös der Anleihe diente zum weiteren beschleunigten Ausbau der Werke u. zur Erhöh. ihrer Leistungsfähigkeit. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst. wie bei Div.-Scheinen exkl. Leipzig u. Naumburg. Kurs: In Berlin Ende 1912 –1916: 100.40, 100, 100*, –, 93 %. Aufgelegt am 17./8. 1912 zu 100 %. Eingeführt im Sept. 1912 in Berlin; im Okt. 1912 in Frankf. a. M. Auch in Halle a. S. notiert. Von sämtl. Anleihen waren Ende März 1918 noch ungetilgt M. 9 939 500. Hypotheken: M. 3 971 461, ferner Restkaufgelderrückstände: M. 1 671 270, zahlbar in jährl. Raten von 1913–1926, davon ein Teil unverzinslich. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Spät. Juli in Halle a. S. oder Berlin. 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. bis 10 % des A.-K.; ist dies eingetreten (wie der Fall), dann 5 % z. Extra-R.-F., bis derselbe ebenfalls 10 % des A.-K. erreicht hat; 5 % Div. (Max.)