Kohlenbergbau. 1031 für M. 70 144 072, somit zu einem Kurse von 254.58 %; später seitens des Staates noch nom. M. 600 hinzuerworben. Von den übrigen St.-Aktien besassen nom. M. 23 530 000, sowie. sämtl. M. 10 000 000 Vorz.-Aktien die Herner Vereinigung von Hibernia-Aktionären G. m. b. H (siehe diese Ges.), wogegen sich nom. M. 8 916 600 St.-Aktien in anderem Besitz befanden (davon M. 8 500 000) im Haniel'schen Familienbesitz. Das Gesetz v. 26./2. 1917 ermächtigte die preuss. Regierung die noch ausstehenden nom. M. 32 446 600 St.-Aktien u. die nom M. 10 000 000 Vorz.-Aktien anzukaufen und zur Bezahlung des Kaufpreises 4½ % Preuss- Schatzanweis., rückzahlbar am 31./12. 1934 bis zum Betrage von M. 98 188 600, verzinsl. ab 2./1. 1917, zu verwenden. Im Auftrage der Herne-Vereinigung verkaufte die Berliner Handels-Ges. u. S. Bleichröder an den Preuss. Fiskus M. 23 530 000 St.-Aktien u. M. 10 000 000 Vorz.-Aktien der Hibernia mit Div.-Schein für 1917 u. ff. Hierfür erhielten die beiden Bankfirmen I) für die mit 103 % rückzahlbaren M. 10 000 000 Vorz.-Aktien 4½ % preuss. Schatzanweis. zu 95 % = M. 10 840 000. II) für die M. 23 530 000 St.-Aktien a) 200 % in 4½ % Schatzanweis. pari = M. 47 060 000, b) 66 % in 4½ % Schatzanweis. zu 95 % = M. 16 511 000, somit zus. M. 74 411 000. Die genannten beiden Bankhäuser übernahmen die Verpflichtung dafür einzustehen, dass M. 55 000 000 der Schatzanweis. bis Verfall, die übrigen Schatzanweis. mindestens bis Kriegsende entweder im Eigentum der Herne- Vereinigung oder dessen Anteilseigner bleiben, sofern sie nicht zum Umtausch gegen die Herne-Öblig Verwendung finden sollten. Die beiden Bankhäuser haben dann im März 1917 den übrigen St.-Aktionären der Hibernia eine Umtausch-Offerte gemacht, wonach dieselben für ihre Aktien mit Div.-Schein für 1916 erhielten: 266¾ % in 4½ % preuss. Schatzanweis. zu pari berechnet u. 3 % in bar; somit: für je M. 600 St.-Aktien M. 1600 in Schatzanweis. u. M. 20 bar; für je M. 1200 St.-Aktien: M. 3200 in Schatzanweis. u. M. 40 bar, und für je 3 St.-Aktien à M. 1000: M. 8000 in Schatzanweis. u. M. 100 bar. Die beiden Bankhäuser übergaben die so erworbenen St.-Aktien mit Div.-Schein für 1917 u. ff. dem Staate; die Banken erhoben die Div. für 1916 u. erhielten damit die ausgelegte Barvergütung von 3½ % u. M. 588 250 als Zeitwert des im J. 1934 von der Herne-Vereinigung zu bezahlenden Aufgeldes auf ihre Oblig. Der Rest des Div.-Betrages von M. 452 020 wurde dem Fiskus vergütet. Beinahe das ganze A.-K. der Hibernia-Ges. bis auf M. 1 002 000 St.-Aktien befinde sich somit seit 1917 im Besitz des preuss. Staates. Der Preuss. Landtag hat zu dem Ant kauf der Hibernia-Aktien seine Zustimmung erteilt. Zweck: Steinkohlenbergbau, Verarbeitung u. Verwertung der gewonnenen Produkte für Handel u. Konsum. Jetziger Bergwerksbesitz: die Steinkohlenzeche Hibernia in Gelsenkirchen m. 3 Tiefbauschächten u. Koksanstalt, Zeche Shamrock I/II bei Herne m. 5 Tiefbauschächten, Koksanstalten, Gasanstalt etc., Zeche Wilhelmine-Victoria in Schalke mit 4 Schächten, Ring- ofenziegelei, Zeche Shamrock III/IV (Behrens- Schächte) bei Wanne, mit 4 Schächten u. Koksanstalten, Zeche Schlägel u. Eisen bei Recklinghausen mit 6 Schächten, Koksanstalten u. einer Ringofenziegelei, Zeche General Blumenthal mit 6 Schächten, Koksanstalten u einer Ringofenziegelei, Zeche Alstaden mit 2 Schächten, von welchen Schacht I stillgelegt ist, u. 1 Brikettfabrik. Die Hibernia-Ges. besitztz: Grundeigentum: Grubenfelder: auf Zeche Wilhelmine-Victoria . . . 162 ha 34 a 09 qm 6 673 271 qm 3 „ / %%%% 2 084 726 %% %%%% .. 6 621 823 „ Shamrock-Behrens-Schächte 209 „ 54 „ 72 5 774 843 „ Schlägel und Eisen. . . . 351 „ 56 „ 40 26 293 216 „ General Blumenthal . . . 149 „ 31, 51 19 744 072 0 %%% ‚ ‚ ** 17 264 000 ..66 %.... — — 8756 000 G(.c ////// ꝑ — 8 751 000 ― Sa. 1035 ha 93 a 43 qm 101 962 951 qm An Bergwerksanteilen besitzt die Ges. 822 Kuxe d. Gew. Deutscher Kronprinz an Koksansfalten 102 öfen mit Gewinnung der Nebenprodukte auf Zeche Wilhelmine Victoria, 120 desgleichen mit Gewinnung der Nebenprodukte auf Zeche Shamrock bei Herne, 183 Öfen mit Gewinnung der Nebenprodukte auf Shamrock III/XIV (Behrens-Schächte) bei Wanne, 184 Öfen mit Gewinnung der Nebenprodukte auf Zeche Schlägel u. Eisen III/IV bei Recklinghausen, 228 Öfen mit Gewinnung der Neben- produkte auf General Blumenthal; ferner Betrieb je einer Benzolfabrik auf Shamrock I/II, Schlägel u. Eisen u. General Bumenthal III/IV, Shamrock III/IV (Behrens-Schächte) mit 3 Benzol- fabriken. Für Neu-Anl. inkl. Ankauf von Grundbesitz wurden 1908–1917 ausgegeben. M. 9 044 489, 4 445 020, 3 396 245, 2 921 208, 6 479 769, 7 219 030, 8 372 726, 3 755 590, 2 456 899, 3 853 731. Seit Bestehen der Ges. wurden bis Ende 1917 auf Entwert. u. Amort. der An- lagen zus. M. 110 084 551 verwandt. Die Belegschaft 1913–1917 durchschnittl. 19 423, 17 748, 13 704, 15 357, 17 507 Mann, einschl. der Beamten. — Die Beteilig.-Ziffer im Rhein. Westf. Kohlen-Syndikat beträgt jetzt in Kohlen 5 813 500 t, in Koks 1 612 800 t u. in Briketts 66 350 t.