1072 Salz- und Kali-Bergwerke. Aktien u. M. 30 bar gewährt, wobei die St.-Akt. Hattorf berechtigt waren, unter Nachholung der von Hattorf am 10./6. 1916 beschlossenen Zuzahlung von 25 % in den Genuss des Um- tauschverhältnisses für Vorz.-Aktien zu treten. Die Ges. ist beteiligt bei den Kaliwerken Salzdetfurth mit 587 Aktien à M. 1000 (davon 48 Stück in 1910 zu 232 % erworben), Div. 1906–1917: 14, 12, 10, 9, 15, 18, 24, 24, 15, 5, 10, 15 %). An weiteren Beteilig. besitzt die Ges. eine solche an der Hannoverschen Kolonisations- u. Moorverwertungs-Ges. von M. 300 000. Hierauf M. 299 000 abgeschrieben. Einen Gewinn hat diese Ges. noch nicht erzielt. 1917 Beteiligung an der Eubbolithwerke G. m. b. H. in Aschersleben mit M. 230 000. Kapital: M. 20 000 000 in 20 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 12 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 29./1. 1918 um M. 8 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1918, davon dienten M. 5 000 000 zur Übernahme der Kaliwerke Hattorf in Philippsthal, M. 2 000 000 wurden von einem Konsort. zu 175 % übernommen u. den alten u. den durch Angliederung von Hattorf hin- zugekommenen neuen Aktionären v. 23./3.–11./4. 1918 im Verhält. von M. 2000 neuen zu M. 17 000 alten Aktien zu 180 % angeboten; restl. M. 1 000 000 neuen Aktien, eingez. mit 25 %, verbleiben zunächst im Besitz der Ges. Anleihe: M. 6 000 000 in 4 % Oblig. von 1896, Stücke à M. 1000 u. à M. 500. Zs. 1 . 1./12. Tilg. ab 1./12. 1898 bis 1917. Am 31./12. 1917 noch uneingelöst M. 17 820. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K., dann bis zu 5 % nach dem Vor- schlage des A.-R. einem zu bildenden Spez.-R.-F., sodann bis 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. – Die Tant. an Vorst. und die Grat. an Beamte werden zum Teil auf Handl.-Unk. gebucht. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Berechtsame, 4 Schachtanlagen mit Tagesbauten 3 609 845, Bergwerks-Masch. 702 980, Grundstücke 316 090, Kainitmühlenanlage 50 660, Fabrik- anlagen 847 840, Hilfsanlagen 1 953 910, Gebäude 451 500, Inventar u. Res.-Teile 63 570, Pferde u. Wagen 1, Versuche, Patente u. Lizenzen 1, Beteilig. an and. Unternehm. 5 165 457, Wertp. 1 031 751, hinterlegte Wertp. 146 305, empfang. Sicherheiten 180 000, Hypoth. 47 000, Feuerversich- 61 200, Warenvorräte 273 681, Betriebsmaterial. 216 810, Aussenstände für Liefe- rungen u. Darlehn 5 657 060, Vorauszahl. auf Anlagen 343 095, Kassa 31 675, Neue Rechnung 5869. – Passiva: A.-K. 12 000 000, R.-F. 1 200 000, Sonderrückl. 1 200 000, Anleihe-Einlös.- Kto 17 820, do. Zs.-Einlös.-Kto 160, unerhob. Div. 7400, Kredit. 1 320 879, Bankschulden 3 453 617, hinterl. Sicherh. 180 000, Talonsteuerres. 100 000, Hermann Schmidtmann-Unterst.- Kasse 318 207, do. Stiftung für Witwen u. Waisen 56 093, Kto neue Rechnung 16 263, Div. 840 000, Tant. an A.-R. 40 000, Vortrag 405 862. Sa. M. 21 156 303. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Anleihe-Zs. 10 138, Gen.-Unk. einschl. Vergüt. an Vorst. u. Beamte 251 164, Kriegs-Unterstütz. 300 606, Steuern u. Abgaben 194 064, Abschreib. 710 014, Reingewinn 1 285 862. – Kredit: Vortrag 403 373, Rohsalze u. Fabrikate 1 709 140, Zs. 111 514, Beteilig. 383 700, Lizenzen 144 121. Sa. M. 2 751 850. Kurs der Aktien Ende 1901–1917: In Berlin: 144.75, 145.50, 164, 169.50, 176.50, 166.50, 152, 141.40, 175, 169.75, 181.25, 157.25, 148, 130*, –, 160, 267.25 %. – In Frankf. a. M.: 146, 146, 165, 170, 177.50, 166, 147, 140, 175, 170.50, 182, 159, 146, 125*, –, 160, 265 %. Aufgel. 19./6. 1890 zu 142.50 %. Dividenden 1901–1917: 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 9, 10, 10, 10, „ * Direktion: Gen.-Dir. Bergrat Heinr. Zirkler, Dir. Ernst Riegel, Chemiker Dr. Herm. Schmidtmann. Prokurist: Carl Kolz. Aufsichtsrat: (4–9) Vors. Dr. Arthur Salomonsohn (Disconto-Ges.), Stellv. Minist.-Dir. a. D. Jos. Hoeter (Disconto-Ges.) Berlin; Herrschaftsbes. Herm. Schmidtmann, Schloss Grubhof (Post St. Martin-Lofer); Gen.-Konsul Dr. jur. Enno Russell (Disconto-Ges.), Rechtsanw. a. D. Adolph Salomonsohn, Geh. Justizrat Dr. Adolf von Gordon, Bank-Dir. Erich von Berger, Berlin; Bergrat Alfred Gröbler, Wetzlar, Oberforstmeister Franz Ewers, Düsseldorf; Gen.-Dir. Rud. ten Hompel, Recklinghausen. Zahlstellen: Für Div.: Ges.-Kasse; Berlin: Disconto-Ges. u. deren Fil. Gottesgabe, Akt.-Ges. für Salinen- und Soolbadbetrieb in Bentlage, Amt Rheine i. W. Gegründet: 21./11. 1899; eingetr. 19./3. 1900. Die A.-G. übernahm von der Münster'schen Salinensocietät die Saline und das Solbad Gottesgabe mit allen Anlagen, Rechten etc. Zweck: Gewinnung u. Ausnutzung von Solquellen, insbesondere Erwerb u. Betrieb der Saline u. des Solbades Gottesgabe zu Bentlage, Amt Rheine. Kapital: M. 150 000 in 150 Aktien à M. 1000, voll eingezahlt seit 1. Sept. 1900. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., hierauf 4 % Div., vom Übrigen 5 % an ausserord. R.-F. bis 10 % des A.-K., vom Übrigen 25 % Tant. an Vorst., 20 %% an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Gebäude 43 038, Grundstücke 25 675, Masch. 2000, Mobil. 3385, Gespann 3200, Bank-Kto 40 941, Postscheckkto 5029, Kassa 1011, Debit. 19 835, Effekten 20 370, Salz 7896, Kohlen 1015, Material. 150, Verlust 34 324. – Passiva: A.-K. 150 000, Hypoth. 25 000, Kredit. 40 673, Königsborn 1198. Sa. M. 216 872.