Salz- und Kali-Bergwerke. 1079 Anteile der Ges. m. b. H.: Grethem-Büchten, Gilten, Carlsglück u. Wilhelmina, ausserdem von 570 Kuxen der Braunkohlengrube Ostheim bei Malsfeld. Hypoth.-Anleihe: M. 3 000 000 in 5 98 Oblig. von 1907; rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000 u. M. 500, lautend auf den Namen der Deutschen Treuhand-Ges. in Berlin. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1910–1929 durch Auslos. im Febr. auf 1./4. Sicherheit: Hypoth. zur I. Stelle auf den Bergwerksbesitz, Fabrikanlagen etc. Kurs: Freihändig aufgelegt im Mai 1907 zu 99 %. Hypoth.-Anleihe ehemaliger Nordhäuser Kaliwerke: M. 2 000 000 in 5 % Teilschuld- verschreib. v. 1907; Stücke à M. 1000 u. 500, rückzahlbar zu 103 %. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1910 in 20 J. durch Verlos. im März auf 1./4.; verstärkte Tilg. u. gänzl. Rückzahl. vorbehalten. Zur Sicherheit dieser Oblig. ist auf dem gesamten Bergwerks- u. Grundbesitz der Ges. eine erststellige Sicherungs-Hypoth. bestellt; ausserdem haftet dafür als Pfand die oben erwähnte Hypoth. von M. 1 400 000 auf dem Grundbesitz der Ges. m. b. H. Zahlst. wie Div.-Scheine exkl. Stuttgart. Kurs: Aufgelegt im März 1908 durch Laupenmühlen & Co. zu 96 %. Die Oblig. sind an keiner Börse eingeführt. Anfeihe der ehemaligen Ges. Ludwigshall: Zur Ablös. der zum Ausbau des Werkes Ludwigshall in Anspruch genommenen Bankkredite beschloss diese Ges. im J. 1910 die Ausgabe von M. 2 000 000 mit 5 % in halbjährl. Raten verzinslichen u. mit 103 % rück- zahlbaren Teilschuldverschreib. Tilg. ab 1914 bis 1933 durch Auslos. oder freihänd. Ankauf. Zum Vertreter der jeweiligen Inhaber jener Schuldverschreib. ist die Deutsche Treuhand-Ges. zu Berlin bestellt. Hypoth.-Anleihe der ehemaligen Akt.-Ges. Neu-Bleicherode: M. 2 000 000 in 5 % Oblig. von 1909, rückzahlbar zu 103 %. Stücke zu M. 1000 u. 500. Zs. 1./4. u. 1./10. Sicherheit: Hypoth. zur ersten Stelle auf den gesamten Bergwerks- u. Grundbesitz von Neu-Bleicherode. Tilg. lt. Plan ab 1914 bis 1933 durch Auslos. oder freihänd. Rückkauf. Zahlst. wie Div. exkl. Stuttgart. An keiner Börse notiert. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 5 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt. v. M. 2000 für jedes Mitgl. und v. M. 4000 für den Vors)., Rest weitere Div. bzw. zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Gerechtsame 5 183 252, Grundstücke 437 976, Schacht- bau 3 782 125, Betriebsgebäude 1 751 761, Wohngebäude 527 012, Tiefbauten 75 035, Masch. 852 931, elektr. Anlagen 255 492, Werkeisenbahn u. Drahtseilbahn 603 804, Geräte, Möbel u. Fuhrwerk 282 633, Betriebsstoffe 208 127, Bestände 80 854, Beteilig. 20 542 418, Wertp. u. Hyp. 5 558 777, Kassa 19 069, Tochterwerke 5 274 353, Debit. 6 535 378. – Passiva: A.-K. 30000 000, R.-F. 3 663 907, Anleihe 6 865 500, do. Zs.-Kto 114 756, do. Auslosung 8290, unerhob. Div. 84 110, Steuer auf Ern.-Scheine 408 000, Hypoth. 74 000, Wohlfahrts-F. 95 650, Löhne aus Dez. 47 667, Syndikatsumlage u. Preisminderung 665 797, Knappschafts- u. Berufsgenossenschafts- beiträge 48 064, Tochterwerke 3 483 357, Kredit. 2 522 175, Gewinn 3 859 723. Sa. M. 51 941 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. u. Steuern 759 326, Anleihe-Zs. 342 193. Aufgeld auf ausgel. Anleihe 6450, Abschreib. 1 005 326, Rückstell. für Steuer auf Ern.-Scheine 40 060, Sonderabschreib. für Kriegsschäden im Elsass 250 000, Zuweisung z. Wohlfahrts-F. 250 000, Gewinn 3 859 733 (davon Div. 2 400 000, Tant. an A,R. 92 000, Vortrag 867 723). – Kredit: Vortrag 873 312, Zs., Ackerpachten u. Mieten 517 613, Rohgewinn 4 622 093. Sa. M. 6 013 020. Kurs Ende 1911–1917: 156.90, 146.30, 126, 115*, –, 156, 249.50 %. Die Aktien am 26./7. 1911 in Berlin zum ersten Kurse von 158 % eingeführt. Auch in Essen u. Düsseldorf notiert. Dividenden: 1904–1908: 0, 0, 0, 0, 0 % (Baujahre); 1909–1911: 5, 8, 9 % (junge Aktien 4 %): 1912–1917: 10, 10, 0, 0, 5, 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) vorstand: Gen.-Dir. Wilh. Kain, Nordhausen. Direktion: Südharz: Bergassessor a. D. Hans Herold, Dir. Hugo Arthur Peckolt, Wol- kramshausen. Elsass: Dir. Gust. Hüffner, Mülhausen i. Els.; Bergass. a. D. E. Sethe, Wittels- heim i. Els. Aufsichtsrat: Vors. Rittergutsbes. Dr. jur. Heinr. Busch, Deuna (Eichsfeld); Stellv. Dr. Ing. Heinr. Macco, Siegen; Bankdir. Dr. jur. W. G. v. Waldthausen, Kaufm. Otto von Born, Geh. Bergrat Max Grasmann, Essen; Bergrat H. Kost, Wiesbaden; Gen.-Dir. Rud. Noellenburg, Bankier Wilh. Laupenmühlen, Bergassessor a. D. Max Pohl, Bank-Dir. Oskar Schlitter, Berlin; Komm.-Rat Joh. Emil Erckens, Grevenbroich; Geh. Komm.-Rat Carl Weyhenmeyer, Mülheim- Ruhr; Bergrat Theod. Lichtenberg, Heilbronn; Fabrikbes. Henri Koch, Gebweiler; Alfred von Kaulla, Stuttgart; Oberforstmeister Franz Evers, Düsseldorf. Prokuristen: Betriebsinsp. E. Mummenthey, K. Hengesbach, Bernterode; W. Kittel, Nordhausen; Hans Schuster, Wittelsheim. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Laupenmühlen & Co.; Essen: Essener Credit-Anstalt; Magdeburg: Mitteldeutsche Privatbank; Stuttgart: Württ. Vereinsbank, Württ. Bankanstalt vorm. Pflaum; Mülhausen i. Els.: Elsäss. Bankgesellschaft u. die Fil. dieser Banken. Beteiligungen: Die Ges. Deutsche Kaliwerke ist bei folgenden Unternehmungen beteiligt (s. auch oben das Beteilig.-Kto der Bilanz): Gew. Immenrode, Kalisalzbergwerk. Die Deutschen Kaliwerke besitzen 400 Stück der 1000 Kuxe dieser Gew. Das Zubussen-Kap. dieser Gew., das zur Deckung der Gesamtkosten ihrer Schacht- u. Betriebsanlagen diente, beträgt M. 5 000 000. Teufe des